Heteroflexible Freunde auf der Suche nach Ehrenbottom.
Alpha Männer / Ältere Männer / Bareback / BDSM / Bisexuell / Große Schwänze / Romantik
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Bottoms waren unsere Ehrenmänner, unser Kontrast zu dem, was wir als „Heteroflexibilität“, statt Bisexualität, bezeichneten. Das war unsere Wortkreation für die begrenzten „Schwulitäten“, die wir in unserer langjährigen Freundschaft auslebten, in den wenigen Momenten persönlicher Begegnungen, die unregelmäßig über die Jahrzehnte stattfanden. Mit vierzig Lebensjahren war uns einiges geblieben: ein gut situiertes Leben im wohlhabenden römisch-katholischen Chiemgau am Chiemsee, ein solider, traditioneller Familienstatus, verheiratet, drei Kinder mit zunehmender Autonomie,...und unser beider Alter Ego, das andere Ich, das andere Wir, das auf Parallelspuren unsere Leben aus alltäglicher, routinierter Automatik unterwanderte und sich wechselseitig inspirierte.

 

So stellte sich meine gegenwärtig Lebenssituation dar und ähnlich war die von meinem Freund Michael, kannten uns seit der Grundschule, spielten in der Jugendzeit gemeinsam Basketball, er war 2 Meter groß, ich um die 1,80 Meter groß, er hätte was Großes werden können, zog sich dann aber eine Sport Verletzung zu, die ihn schlussendlich zwang, diese Sportart aufzugeben.

Nach dem Abschluss an einer privaten Wirtschaftsschule, absolvierte Michael eine dreijährige Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und war bereits mit sechsundzwanzig Jahren Selbständiger Unternehmer mit vier Edeka Märkten an lukrativen Standorten. Ich ging nach der Wirtschaftsschule auf die Fachoberschule weiter, hauptsächlich um mich aufzuräumen, scheiterte nach einem Jahr und ging orientierungslos nach London, gab mich der Punk und Grunge Szene hin, arbeitete als Beikoch in einer winzigen, schäbigen Fast Food Küche in Denmark Street und verdampfte, verschnupfte zwei Jahre meines Lebens im Drogenrausch, bevor ich am Tiefpunkt zurück kehrte in meine Heimat, der oberbayrischen Kleinstadt Rosenheim und nach einer langen Zeit der Rehabilitation ein duales Marketingstudium absolvierte. Erst mit sechsundzwanzig Jahren gab ich meine Bachelor Arbeit ab, da fuhr Michael den neuen BMWZ3 und gründete eine Familie. Das spornte mich an, verlorengegangene Zeit aufzuholen und unser Kontakt verdichtete sich wieder. Ich wurde Trauzeuge zu seiner Hochzeit und Taufpate, Firmpate seiner ersten Tochter. Mit zunehmenden gesellschaftlichen, beruflichen, familiären Verpflichtungen erwuchs in uns die Gewissheit, dass noch ein anderer Lebensentwurf auf uns wartete. Das waren die abendlichen Zusammenkünfte mit viel Melancholie erzeugenden, Redefluss erhöhenden Rotwein und tiefe Gespräche über seelische Verfassung. Dabei lief Musik aus der Jugendzeit und erinnerte an begrabene Träume, hinzu konsumierten wir Joints. All das transformierte unsere Freundschaft und unsere „Heteroflexible Zweit- Identität“ war erschaffen und Erinnerungen entstanden aus unseren geplanten, unregelmäßig stattfindenden Alltagsfluchten. Das Gefühl seiner satten, dunkelblonden, leicht gewellten Haare in meiner Hand, der Duft der Haare in meiner Nase, sein rauer, gepflegter Dreitagebart in meinem Gesicht, sein großer, breiter Körper und sein verhältnismäßig großer, beschnittener Schwanz, seine dunkelblonde Körperbeharrung, fein mittig, beginnend an der Brust, mündend in seinem Schoß, kannte seine gepflegten, großen Hände, die mir gierig, hungrig zwischen die Beine griffen. Zudem reizte mich seine tiefe, dunkle Stimme, sein provokanter Humor und seine Schlagfertigkeit, seine Art und Weise sich über sich selbst lustig zu machen, erhaben über Eigen und Fremdscham.

Es gab nur einen gewaltigen Haken an unserer Sache, eine vertrackte Patt Situation. Michael und ich waren beide überzeugte Tops, nicht nur ein bisschen, sondern voll TopTops, unumstößliche Tops und deshalb beschrieb uns das Adjektiv „bisexuell“ unzureichend. Wir verehrten Bottoms, sie wurden nie gebührend respektiert, galten als feminin, obwohl sie unserer Ansicht nach die wahren Tops waren. Wenn wir diese gut aussehenden, mutigen Männer zwischen uns spannten und von oben eine gute Perspektive darauf hatten, wie aufnahmefähig sie rektal und oral waren. Der Anblick erregte uns gleichermaßen und wir waren schon gut im gemeinsamen Fick Rhythmus eingespielt, um ihnen unsere lang hinaus gezögerte Ladung on Point gleichzeitig so tief als möglich zu verabreichten. Unausgesprochen lag die Tatsache zwischen uns, dass er mich ficken wollte und ich ihn, aber keiner von uns gab nach, weil wir beide einfach mehr Ficker waren, als alles andere und so stillten wir unser Bedürfnis durch die Besetzung eines stellvertretenden Dritten.

Es etablierte sich die Jagd von uns nach Bottoms in der Untergrund Szene in München Schwabing oder Glockenback. Es war auch gar nicht schwer, welche zu finden, scheiterte aber oftmals an meinen Ansprüchen. Die SM Szene mit Ledergedöns, vorauseilende Unterwürfigkeit eines Sklaven war keine Option. Nie vergessen werde ich eine Szene, als wir uns nachts in einen BDSM Club verirrten, man lud uns ein in einen kellerartigen Nebenraum, als alte Lederwölfe einen nackten Twink auf einen massiven Holztisch legten. Fünf ausgewachsene Kerle bearbeiteten ihn, wie ein Rudel hungriger Wölfe, die ihr erlegtes Reh zerrissen. Die Laute des Twink waren nur gestopft zu hören. Breite Lederwesten Rücken, schmale Twink Beine auf unterschiedlichen, wechselnden, breiten Schultern, zurechtgebogen für möglichst viele Fick Einsätze. Alleine vom Zuschauen schmerzte mein Anus emphatisch. Sein zarter, femininer Körper war voller Rotz von den Lederkerlen und er war hilflos dem Gespött der Alten Wölfe ausgeliefert. Dabei ließen sie ihn nicht mal selber an sich wichsen, sondern setzen seine Hände an ihren eigenen Schwänzen ein, wenn gerade Mund und Arsch belegt waren. Sie ließen ihn jammernd, um Erlösung bettelnd auf dem Tisch zurück, keiner wichste ihn ab, lag da wie ein benutztes, zerknülltes Taschentuch.

 

Michael stand damals neben mir am Rande des Geschehens, ergriffen wie ich vom Szenarium. Wie zwei schüchterne Schulmädchen standen wir nebeneinander, die nicht wussten wohin mit ihren Händen, sie unter den Achseln verschränkten. Wir schluckten Entsetzen und die Verlegenheit zäh und trocken hinunter und waren bemüht die unbeeindruckte, coole, knallharte Fassade aufrecht zu halten. Als ein alter, großer, behaarter Rentner mit Vollbart in schwarzer Ledermontur stolz an uns vorbei marschierte und uns im verschwörerischen Ton zuraunte „Könnt den Rest haben“, nickten wir cool und hart zurück und planten den geordneten Rückzug.

Außerdem hatte ich Beisshemmung bei jungen Kerlen, also fiel diese Zielgruppe schon mal weg, da verspürte ich Vater und Beschützer Instinkte, das waren tapsige Welpen für mich,...da musste was auf Augenhöhe her, was mit Profil, das musste zu unserem Schlag passen, gepflegte, stylische, natürliche, zeitlose Typen. Bottoms waren die gesuchten, wahren Ehrenmänner, für uns feige Arschfick Angsthasen. Bottoms auf Ehre, weil es beeindruckend männlich war, was die aushielten und in welche Posen sie sich begaben.

Zur gemeinsamen Jagd waren wir im Hotel Andaz, Leopoldstraße am Schwabinger Tor in München eingebucht, für ein kurzes Oster Wochenende von Karfreitag Abend bis Sonntag früh. Diese Unterkunft war bereits Tradition, aufgrund der zentralen Lage und problemlosen Anreise und dem Parkplatz in der Tiefgarage. Wir nahmen gemeinsam eine Suite, mit drei Zimmern, sollte genug Platz sein für ein abenteuerliches Wochenende.

Michael verspätete sich immer. Immer! Zweimal in seinem Leben war ihm Pünktlichkeit gelungen, einmal, als er die Zeitumstellung auf Winter übersehen hatte und zu seiner Hochzeit. Ich war ausgestiegen, mein Volvo geparkt im zugewiesenen Spot, zündete mir eine an, überprüfte meine Optik im Seitenfenster des Autos an, fuhr mir durch die Haare, hatte mir extra beim Frisör die Seiten nach rasieren lassen, ich fand mich nicht ungeil, nicht in ner narzisstischen Art und Weise, aber ich war ne Einheit mit meinem Körper, ich konnte ihn gut in Szene setzen, trug eine dunkelgraue Levi’s, schwarze Boots von Doc Martens, weißes Hemd, weinroter V-Ausschnitt Kaschmir und drüber einen Parka von Boss. Für mein doppelseitiges, heteroflexibles, verklebtes Leben wirkte ich sehr seriös. Er war fünfundzwanzig Minuten zu spät, das war ein neuer Rekord. Ich lehnte an meinen Wagen mit Blick auf die Ein und Ausfahrt der Tiefgarage, als ein neuer, schwarzer Range Rover erschien, verdunkelte Scheiben, aus dem Autofenster hinaus wurde der QR Code auf dem Handy am Automaten an den Schranken eingelesen, bis sich die Schranke öffnete und der wuchtige Wagen geschmeidig hinabfuhr und mich beim Vorbeifahren laut an hupte, bevor er sich in seinem zugewiesenen Parkplatz einreihte.

Unsere letzte Begegnung lag fast zwei Jahre zurück, ich kannte den neuen Wagen nicht, ich schmiss die Zigarette weg und ging zu ihm, als er sportlich raus sprang aus seinen fabrikfrischen Geländewagen, mit fröhlichen Gesicht, zwei Meter großer Hüne, mit dichten, dicken, gewellten, dunkelblonden Haaren, weißen Zähnen, sportlich angezogen, Jogginghose und Hoodie im gleichen Hellgrau, drüber ne North Face Jacke.

„Du unpünktlicher Drecksack, echt, jedesmal, j e d e s m a l lässt du mich warten, wie einen Vollidioten, Mann!“ Er lachte meinen Ärger einfach weg, so wie jedesmal und mit alter Vertrautheit packte und umarmte er mich. Wir schlugen uns auf den Rücken, grinsten uns hocherfreut an, fast sprachlos davon, den anderen wieder zu riechen, anzufassen, lösten uns, um uns gegenseitig zu betrachten, um uns dann nochmal kräftig zu umarmen. „Siehst gut aus“ sagte er, seine Augen voller musternder Begierde. „ Warum hast du einen Schlafanzug an?“ fragte ich ihn, er stieß meinen Kopf lachend von sich „Ich bin seit fünf Stunden im Auto, wollte es bequem haben“ antwortete er anständig und ergänzte „Schau dich mal an, du Pussy“ Gar nicht satt sehen konnten wir uns aneinander, unsere halbsteifen Funkmasten sendeten bereits elektromagnetische Erregungssignale in die Leistenregion aneinander.

 

Ich nahm seinen Nacken und beugte seinen Kopf leicht zu mir, meine Hand am rasierten Nacken hoch, zu seinem Haarwirbel am Hinterkopf, zum Reingreifen und unsere unterschiedlichen Körpergrößen sorgten für optimale Kuss Position und ich fühlte seine Bartstoppeln rau in meinem Gesicht, auf meinen Lippen, als ich zuerst seine Lippen mit meinen abtastete, bevor wir uns mit den Zungen küssten, seine Hände streichelten seitlich meine Flanken rauf und runter. Da war auch sein Geschmack, Michael Geschmack, sein Aroma, frischer Hautgeruch, appetitlich, pur, versetzt mit Nähe, Wärme, Zärtlichkeit und Körperwarmer Sweatshirtstoff über seine breite Brust, weicher Stoff über weichen Sack und harte Querstange zwischen den Beinen und sein warmes Aufstöhnen in meinen Mund. Seine Hände unter meiner Jacke den Rücken entlang über meinen Hintern, grob zupackend, an sich ziehend, bis sich beide Steifen an der Körpermitte durch Jeans und Jersey berührten, die Hände an meinen Hintern. Er erprobte meine Toleranz mit seinen Händen an meinen Hintern ungewohnt lange. Wir lösten uns sofort voneinander, als eine Rentner Reisegruppe an uns vorbei zog, sie glotzten uns teilweise kurz verstört und beschämt an und begaben sich zu einem Kleinbus, am Ende der Tiefgarage.

Wir unterhielten uns über seinen neuen Wagen, versuchten abzukühlen, als wir mit unseren Reisetaschen zum Einchecken in die Hotel Lobby begaben. Wir hielten die Outfits für die Nacht simple: schwarze, figurbetonte Muskelshirts und dunkelgraue Jeans, Fred Perry Blouson, Doc Martens, Michael entschied sich zusätzlich für ne goldene Zuhälter Panzer Kette um seinen Hals, stylten uns die Haare gegenseitig und sahen irgendwann aus wie Bandmitglieder von Kraftklub. Wir starteten in die Nacht um 23:00 Uhr mit der S Bahn, auf Parallelen Lebenslinien in die Parallele Untergrund Szene, um Parallele Lebensentwürfe zu füttern, in der kalten Nachtluft eines sich verabschiedenden Frühling. Bei schwacher Straßenlaternen Beleuchtung ging ich sehr gerne hinter ihm, um genussvoll seine Rückseite zu betrachten, hatte einen vollen Blick auf seinen Jeans Hintern, weil die Jacke an der Hüfte endete. Seine Hände hatte er in den Blouson Taschen gesteckt und ich sah seinem Bottom ungestört beim Gehen zu und hätte ihn am liebsten gepackt und mit Vorderseite gegen die Hausmauer gedrückt, seine Hose unter die Pobacken geschoben und kurzen Prozess gemacht. „Ich kann hören, was du denkst“ sagte er und drehte sich kopfschüttelnd um, legte mir seinen Arm freundschaftlich um die Schulter, sagte mir leise ins Ohr

„Ich knack dich irgendwann. Aus hierarchischen Gründen bin ich als Erster dran, weil ich grösser und älter bin als du. Das ist ein Naturgesetz, das ist die natürliche Rangordnung, das musst sogar du verstehen“ er ließ seine Worte mit ernsthafter Mine nachwirken, krönte seine Aussage mit einem Kuss auf meinen Haaren. Der Club war am Ende der Straße zu sehen. Michael ließ seine Hand von meiner Schulter, auf meinen Rücken, bis zur Hüfte wandern und stieß uns dann in einen kleinen dunklen Hinterhof, neben einem Palettenstapel. Es war die Zeitzone der Nacht ohne Straßen Publikum. „Küssen mit Wichsen ist auch schön“ zog mich am Kragen zu sich in den dunklen Schatten, positionierte meine Hand um sein Rohr unter Jeans, während er meine Lippen ganz umschloss, folgend in die Unterlippe biss. Sein Begehren fand fast groben Ausdruck, wie die Wut einer Lust, die über ihn hereinbrach, als er mir rücksichtslos zwischen die Beine griff und jedes Aufstöhnen landete in seinem Mund, seine Zunge fordernd, ohne Sanftheit. Meiner Überraschung blickte er grimmig entgegen, als er mich gegen die Wand drückte, mich mit seiner steifer Körpermitte an der Mauer fixierte.

„Du willst es nicht zärtlich“ er riss mit einem gekonnten Griff alle fünf Knöpfe meiner Levi’s auf. “Oder?“ wieder so ein fremder, neuer, eiskalter, grimmiger naher Blick in meine Augen. Ich suchte nach Antworten oder einer Erklärung in seiner Gesichtsmimik, in seinen Augen.

 

„Antworte!“ griff schnell und brutal nach meinen steifen Schwanz, der mir bis zum Bauchnabel stand und wichste ihn trocken unangenehm,... war das ein Machtkampf? Eine seltsame Triebveranstaltung? Ich wusste nicht, was er andeutete, denn vor ein paar Minuten noch gab es gemeinsames Lachen. Er würgte meinen Schwanz übertrieben, ich knickte schon fast ein.

„Hör auf“ zischte ich ihn wütend an, packte seine Hand, die meinen Schwanz würgte „Lass ihn los!“ Michael lachte und ließ los. Er griff sich ans Herz. „Du hast es fast geglaubt, du hättest dich sehen sollen, wie du mich angesehen hast, Oh Gott, deshalb steh ich so auf dich, ...“

„Du bist echt nicht ganz sauber“

Ich musste meinen leicht steifen, noch aktivierten Schwanz zurück in meine Boxer und Jeans umständlich stopfen, Michael sah mir dabei zu, er versuchte, seine Aktion entschuldigend zu rechtfertigen.

„Ich wollte dich nur aufgeilen, damit wir heute Abend übertrieben geil abspritzen.“

Ich schüttelte wütend den Kopf, ich versuchte seine Rechtfertigung anzuerkennen und ernst zu nehmen, aber da schwang aus meiner Perspektive ein Versuch seinerseits mit, bei mir vorzufühlen in Hinblick auf Positionskampf und das war einer echten Freundschaft unwürdig.

Der Club in Schwabing sah von außen aus wie eine abgeranzte Eckkneipe, original stehen geblieben in der Zeitkapsel von 1980. Der Bardame, einer Dragqueen liefen einige Schweißperlen über die Stirn, als sie mit zittrigen Fingern ihre Kippe im Aschenbecher ausdrückte und gleichzeitig gestresst im vollen Betrieb Bierflaschen ausgab und kassierte. Nikotin Nebelschwaden, dicht gedrängtes Publikum mit hoher Diversität: schöne Menschen, die den Trash Faktor suchten, statt exkludiert als Münchner Schnösel im seelenlosen Kitkat Club abzuhängen, fünfzigjährige Erwins mit Weissbier auf der Suche nach anonymer, fremder Bedürfnisbefriedigung und vermeintlicher Nähe, Kerle, ohne Selbstachtung und hungrigen Blick, die jeden anquatschten mit immer den gleichen Text. Musik und Gespräche verloren sich im Bier Dunst.

Ich holte uns Bier und zündete mir eine Zigarette an. Auch, wenn ich es zu vermeiden versuchte, diese vorausgegangene Situation mit Michael störte mich. Zum Einen störte mich, dass mich seine Dominanz zu offensichtlich erregt hatte und zum Anderen störte es mich, dass er meine Position erprobte. Vielleicht war die Aktion aber auch wirklich seiner Verspieltheit und seinem schrägen Humor geschuldet, ...

„Michael, ich zieh alleine los, schau mich mal um“ ich gab ihm sein Bier rüber.

„Alles ok?“ sah mich sehr aufmerksam an, er kannte mich lang genug, um zu deuten, wenn mich etwas gedanklich beschäftigte. „Philipp, du musst meine Aktion jetzt nicht bis zum Kotzen ewig analysieren, reflektieren und fehldiagnostizieren, weil dann.....“ ich unterbrach ihn „Mach ich nicht.“ Er und ich wussten, dass das gelogen war. Ich verließ den Bar Bereich, ging durch eine dichtgedrängte Tanzfläche, einen langen, schmalen Flur entlang, währenddessen viel Blickkontakt, nonverbale Kommunikation, aber nichts fixte mich überzeugend an.

Und dann klingelte zu allem Überfluss mein Handy, leuchtete auf im dunklen Club, zeigte mein Familien Selfie, mit Snapchat Tiermasken auf den Gesichtern, dieses Familienporträt hatten meine pubertierenden Nachkömmlinge entsprechend bearbeitet. Wenn Klara um diese späte Zeit anrief, musste es wichtig sein. Ich drängte mich rücksichtslos vorbei, an Menschenmengen im Flur Richtung Notausgang, musste eine ruhigen Platz suchen. Ich stieß eilig und hastig die schwere, eingeklemmte Eisenbrandschutz Türe auf und kalte, klare Nachtluft stieg mir in die Nase, als ich vier Stufen hinunterging, in einen Hinterhof, eine dunkle, leise Ecke aufsuchte.

„Klara?“ fragte ich gleich, als ich das Gespräch annahm.

„Hey!“ brüllte ein Typ im Dunklen, lief zu mir. Ich sah ihn nicht richtig, nur schemenhaft.

„Du hast mir grad die Tür draufgeknallt und jetzt ist mein IPhone kaputt. Bist du dumm, oder was?!“

 

Ich stellte das Handy schnell auf lautlos. Seine penetrante Aggression übertrug sich direkt auf mich.

„Halt die Fresse, ich muss telefonieren“ schaltete wieder ein. Er schien kurz sprachlos.

„,....ja, ein Besoffener, ja, Hotel ist gut, bin noch in der Lobby“ antwortete ich.

„Ist was passiert, Klara? „ fragte ich sie.

„Ja, Klara! Handy kaputt, das ist passiert!“ schrie der Gestörte aus dem dunklen Schatten in meine Richtung.

„Klara es tut mir leid, ich schreib dir gleich über WhatsApp „

Ich fluchte, steckte mein Handy weg.

„Was ist dein Problem?“ sagte ich zur dunklen Person und entfernte mich aus dem dunklen Schatten zurück zum schwach beleuchteten Notausgang, um die Auseinandersetzung zu Ende zu bringen.

Der große Schatten folgte mir aufgeregt, in sich hinein fluchend.

„Du hast mir die Eisentür wie ein Gestörter draufgeknallt, ich stand dahinter und hab das Handy fallenlassen!“ Er hielt mir ein zersprungenes Display in mein Gesicht, hinein in den Lichtkegel, ich musste gegen Übergang Hell und Dunkel blinzeln. Dann trat er ein in das schwache Licht und vor mir stand ein Bottom, zumindest wünschte ich mir das zum gegebenen Zeitpunkt. Er trug abgelatschte Sneaker, Adidas Socken, kurze weite, schwarze Hose, breites schwarzes 80er Jahre T-Shirt mit aufgesetzter, Brusttasche mit Grafik, und Tätowierungen wahllos über sich drüber gestreut, eins am Handgelenk, eins über dem Knie, hinter dem Ohr, winzige auf einzelnen Fingern und er hatte ne Jeffrey Dahmer Brille auf und einen seitlich rasierten Kopf, ähnlich einer Vokuhila Frisur und seine Augen waren braun, er sah nicht mal nach München aus, eher nach Kreuzberg. Er war groß wie ich, schmal, breite Schultern, maximal Mitte Dreißig, hätte aber auch älter oder jünger sein können, er war ein zeitloser Geschlechtsgenosse und der Retro Mief der 80er hing an ihm, so wie der schmuddelige Schmutz des Clubs. Ich setzte mich auf die betonierte Treppe, schrieb Klara eine beruhigende Nachricht, sie versicherte mir, das nichts passiert sei, sie mich nur vermisse. Er ließ mich nicht aus den Augen.

„Du bist nicht oft hier, du wärst mir aufgefallen“ sagte er neutral, nahm einen Schluck aus seiner Bierflasche, ohne mich aus den Augen zu lassen.

„Woher willst du das wissen?“ zündete mir eine an, schmiss ihm die Schachtel Zigaretten rüber, er nahm sich eine, saß mir gegenüber auf einem leeren, umgedrehten Bierkasten.

„Ich arbeite hier, ich kenn die Leute hier, tagsüber ist hier Kneipe mit Bistro, bin schon seit 9:00 Uhr hier. Ich hasse die Gastro, will hier weg,“ zündete sich eine Zigarette an. „Ich wär schon längst Zuhause, hättest du mir nicht die Tür draufgeknallt. Denk jetzt mal schön drüber nach, wie du ,...“ deutete mit Zigarette vielsagend auf mich „....mir das ersetzen willst“, zog an der Zigarette, sah mich angepisst an.

Solche vorlauten Männer mit so ner Fresse waren mein bevorzugter Umgang, ich glaube, er witterte nicht mal, welche Freude er mir mit seiner grossmäuligen Existenz machte. Ich sah ihm lang in die Augen, er hielt gut stand mit seinen braunen, aufgeweckten, trotzigen Augen hinter dem 80er Jahre Brillengestell. „Wenn du keine Kohle hast, kannst mir einen blasen“ sagte er zu mir, ohne einen Blick abzuwenden. Er amüsierte mich ungewollt. Ich sah nicht mal vom Handy hoch und ließ ihn reden, als ich sagte

„Ja klar, kann ich sonst noch was für dich tun?“ sah arglos zurück. Dieses liebenswürdige Grossmaul ahnte nicht mal, dass ich in meinen ganzen Leben noch keinen Schwanz in meinem Mund hatte, aber irgendwie ehrte es mich auch, dass er mir das ganze Schwul Repertoire zutraute. Dumm war er nicht, meinen Zynismus verstand er schon.

Ich schrieb Michael über WhatsApp, dass ich was an der Angel hatte und das er zu mir kommen soll, beschrieb ihm den Weg.

„Typen, alleine in solchen Clubs sind meistens sehr verzweifelt, verheiratet, oder psychisch krank“ stellte er trocken fest.

„Bin nicht alleine hier.“ sagte ich.

 

„Ok“ Er nickte. Die Tür drei Stufen über mir ging auf, laute Musik drang an unsere Ohren, bevor Michael heraustrat und sich die Tür mit verstummter Musik schloss.

Er stieg an mir vorbei, die Treppe runter und gab dem Fisch an der Angel seine Hand „Hi, ich bin Michael“ der Fisch blieb sitzen und schüttelte seine Hand. Der Fisch hieß Fin, als er sich uns vorstellte.

„Und ihr seid zusammen?“ fragte uns Fin „Nice!“ Seinen Blicken war eindeutig zu entnehmen, dass er uns gut, attraktiv und interessant fand.

Michael wandte sich zu mir, mit Rücken zu Fin, sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an und formte mit seinen Lippen „Dein Ernst?“ So kritisch war er sonst mit meiner Männerwahl nicht.

„Ja, das ist mein Mann Michael und ich bin Phillip “ sagte ich. Michael blieb neben mir stehen, beäugte kritisch die Interaktion zwischen mir und Fin.

Fins Blick blieb mit voller Absicht auffällig auf Michaels Schoß hängen, da war nix steif, aber in Relation zu seiner Körpergröße war sein Geschlechtsteil, ähnlich seiner Extremitäten verhältnismäßig größer als beim Durchschnitt.

An mich gewandt fragte mich Fin mit vollem Ernst „Wie hältst du das Teil aus, der spaltet dich doch in zwei Teile, Mann“ Michael lachte los und ich war angepisst, weil mich dieser vorlaute Maulheld automatisch für einen Bottom hielt, nur weil ich kleiner war. Ich war immerhin 1,80 Meter groß, aber gegen Michael wirkte alles klein.

„Ich hab ihn gut eingeritten“ antwortet Michael mit gebotenen Ernst und tätschelte mir liebevoll den Kopf, und zwang mich in ein unbehagliches Situation, ich hätte ihn am liebsten geschlagen.

„Geil“ Fin nickte verträumt und biss sich auf seine Unterlippe.

Michael sah mich an, mit zuckenden Mundwinkeln, weil er Lachen und Grinsen unterdrückte, und sich in die Faust räusperte, wenn Lachsalven aus seinen Bauch hochschossen.

„Wie fühlt es sich an?“ fragte mich Fin, mit aufgegeilten, glühenden Blick, sein langer Arbeitstag schien vergessen zu sein, er beugte sich vor, um kein Wort meiner Antwort zu versäumen.

„Ja, erzähl mal, wie es sich anfühlt,...“ forderte mich Michael auf und zwinkerte mir triumphierend zu und trank aus seiner Bierflasche ohne mich aus den Augen zu lassen.

Woher soll ich das wissen? Es wurde sehr unangenehm, beide sahen mich erwartungsvoll an, der eine verborgen amüsiert und der andere hing ungeduldig an meinen Lippen. Ich fühlte mich leicht bedrängt. Ich konnte echt einiges übers Ficken beantworten, war da bestens trainiert und ausdauernd und abwechslungsreich aufgestellt, aber hatte keine Ahnung von den Empfindungen eines Bottom. Ich überlegte hin und her, wie ich weiter taktisch vorgehen sollte. Michael rettete mich schließlich aus meiner ahnungslosen Lage.

Er ging zu Fin, der immer noch schräg gegenüber der Treppe auf einem umgedrehten Bierkasten saß und stellte sich so vor ihm, dass Fins Gesicht nur wenige Zentimeter von Michaels Schritt entfernt war. Der hungrige Fisch erahnte die fette Made und war bereit den Köder zu schlucken.

„Wir reisen bald ab, wenn du willst, kannst du heute noch mit ins Hotel.“

Fin stimmte zu, ging zurück in den Club um seine Jacke zu holen, kaum war er hinter der Tür verschwunden, fragte mich Michael.

„ Philipp, warum so einer?“ sah mich an, als hätte ich den Verstand verloren.

„Der ist gut, vertrau mir.“ streichelte seinen Oberarm zur Beruhigung seiner Nerven.

„Wann willst du ihm die Wahrheit sagen?“ fragte mich Michael.

„Was meinst du?“

„Sag mal,....“ er war von meine Begriffsstutzigkeit genervt, fuhr sich durch die Haare.

„Weiß der überhaupt, dass wir ‚Schwul Nixkönner‘ sind? Wir blasen nicht, wir lassen uns nicht mal ficken, wir wichsen und vögeln nur...!“

Ich konnte nicht antworten, weil in diesem Moment Fin heraus kam mit seiner Jacke und wir begaben uns zur nächsten S-Bahn Haltestelle, um zum Hotel zu gelangen. Michael hatte schon Recht, denn normalerweise stand das Drehbuch vor Beginn der Aktion fest, und alle Beteiligten waren sich einig und hierbei war Fin nicht wirklich im Bilde. In der S-Bahn saßen wir allein, er zwischen uns, wir streichelten seine leicht dunkel behaarten Oberschenkel, unter der kurzen Sweatshorts hoch, bis zum Schritt und ich legte ihm meinen Arm um die Schulter und drehte seinen Kopf zu mir, ich wollte ihn probieren, schmecken, nichts spannender, als das erste Küssen eines Fremden, er war unerwartet schüchtern und passiv beim Küssen, passte sich mir an, schmeckte nach meiner Zigarette und Bier.

 

Wenn ich mich fremden Männern das erstmal intim näherte, versetzte es mich in große Erregung, in ihren Augen abzutauchen. Ich berührte sie mit meinen Lippen auf ihren Lippen, meiner Zunge an ihrer Zunge und mit meinen Händen an ihrer Männlichkeit. Berührungsorte, die für empfindliche Momente reserviert waren und gleichzeitig berührten meine Augen das, was aus seinen heraussah, so als würd ich seine Seele penetrieren.

Ich verbiss mich gerade zärtlich an seiner Unterlippe, als er anfing sich unter der Hose zu wichsen.

„Stop“ sagte Michael, hielt seine Hand fest, wir drei sahen auf seinen Schoß, die Hose sah wie ein Zelt aus.

„Spar dir das für später, ok?“ Fin atmete schwer, sah unentschlossen zwischen Michael und mir hin und her, sein bedeckter Schwanz gierte nach oben.

„Fin,..“ begann ich, musste ihm Fairness halber von unserer speziellen Situation berichten, um keine falschen Erwartungen zu wecken und da ich kein Meister der Kommunikation war, sagte ich es frei heraus und ohne Umschweife.

„Ok,...also,...es ist so, wir wichsen und ficken nur.....“

„...,und küssen“ ergänzte Michael, als würde diese Ergänzung unser überschaubares Angebot wesentlich aufwerten.

„Moment mal“ sagte Fin, und sah uns verwirrt an. „Ihr seid ein schwules Pärchen und fickt euch nicht ?!“

„Blasen auch nicht „ sagte ich, tauschte besorgte Blicke mit Michael aus, nicht, dass uns der geköderte Fisch entkam,...

„Wie sind auch kein schwules Pärchen“ sagte Michael.

Fin wollte etwas sagen, verharrte dann aber in der gedanklichen Auseinandersetzung, des eben Gehörten. Seine Hände griffen fassungslos in die Luft „Das Dümmste, was ich heute gehört hab, ohne Scheiss, das Dümmste!“ Er fing an zu lachen. Michael und ich sahen uns ernst an, dann sah er mich vorwurfsvoll an, weil er ja ohnehin von meiner Männerwahl von Beginn an nicht überzeugt war. So war es nun mal, ich zuckte mit den Achseln, klar, kam das befremdlich rüber, ich verstand ja Schwule auch nicht, die zeitlebens nur sexuellen Männerkontakt hatten und von Sperma schwärmten, als wärs eine heilige Substanz.

Ich unterbrach sein Lachen. „Mitkommen, oder Aussteigen“

Er entschied sich fürs Mitkommen. Zurück im Hotel komplimentierte ihn Michael mit arroganter Dominanz unter die Dusche, der Kerl wirkte ihm zu versifft und wenn er jemanden nicht mochte, wurde er zu einem unangenehmen Arschloch.

Ich war bis auf die Boxershorts ausgezogen, als mich Fin nackt um Hilfe bat, er bekam die Dusche nicht an, stand hilflos im großen, schwarz gefliesten, modernen Bad, seine Brille war abgelegt. Er verfügte über einen klassischen, normalen Männerkörper, leicht dunkel behaart, und mittelgroße Tätowierungen wie Kleckse auf seinen Körper verteilt. Sein Hintern war wunderschön, kein flacher, kein länglicher, zwei wunderschöne, pralle, runde, kleine, natürliche Pobacken mit leichten Flaum, ein hagerer Unterbauch, ein Nest aus Haaren an Schwanzwurzel und am Hoden, wie unter den Achseln. Ein handlicher Penis hing leicht steif von seinem Körper weg, viel Vorhaut, leicht gekrümmt. Es handelte sich um eine Regendusche die mittels eines, an der Wand montierten, Display einzustellen war. Ich zeigte ihm, wie er die Steuerung aktivierte, bis das siebenunddreissig Grad warme Wasser wie Regen hinunter prasselte, groß genug, dass fünf Menschen darunter duschen könnten. Er öffnete die ebenerdige Glastüre und ging hinein in den warmen Regenschauer.

Ich zog meine Boxershort aus, mit dieser unaufhaltsamen Lust und Gier, die sich in meiner Körpermitte heiß brodelnd einnistete. Ich folgte ihm, streichelte über seinen Rücken, seinen Po, er umarmte mich, drückte sich an mich, stürmische Zungen und Geilheit nahmen uns das Denkvermögen.

Alles innere stülpte sich ins Außen, im Kopf zersetzen sich Sinneswahrnehmungen zu einem Rausch aus unterschiedlichen Eindrücken: eine Hand, die meine Haut nach vorne schob und zurück, an mir zog, und in meiner Hand samtig weich und nass ein harter, breiter Stab, warmer prasselnder Regen traf auf glühende Haut, Wasser Tropfen, die ihm in den Wimpern hingen, wandernde Hände auf meinem Oberkörper, beißende Zähne an empfindsamen Stellen meines Oberkörpers.

 

Geplant war es, dass wir alle nackt ins große Bett steigen, ihn auf allen Vieren positionieren, bisschen küssen, bisschen wichsen, und dann in den Schraubstock spannen. Aber nun war es mir nicht gelungen, diesem einzigartigen Typen, der so schlicht, natürlich und gleichzeitig tief und unwiderstehlich echt und original war zu widerstehen. Er gab mir den Rest, als er sich schmatzend von meinen Mund löste, sich gegen die geflieste Wand abstützte und mir seinen Hintern präsentierte, mit einem kurzen Blick über die Schultern, so ein kurzer Fick Blick, der mir einmal unmissverständlich wie ein Blitz durch den Körper zuckte. Der Ehren Bottom beherrschte das Spiel meisterlich. Ich benutzte das Duschgel und verrieb es in meinen Händen, fuhr ihm mit meiner Handkante zwischen die Backen, ließ ihn meinen Steifen an seiner Backe spüren, meine Hand glitt von hinten zu seinen Damm, und wieder zurück nach hinten zur Rosette. Er lehnte mit Unterarm an der Wand, leicht gebeugt, während seine anderer Hand sich eingespielt wichste, ...die Augen geschlossen. Fasziniert vom winzigen Poloch fuhr ich mit rutschigen Finger hinein, befühlte den dehnbaren und elastischen Ring, ich suchte mit zwei Fingern tastend vorsichtig seine Darmwand ab nach seiner kleinen Erhebung, er hielt still, außer dem prasselnden Wasser, sein genussvolles Stöhnen war nichts zu hören. Ich fand das, was ich suchte, und stimulierte mit kreisenden, sanft stoßenden Fingerbewegungen. Ich wollte ihm den Höhepunkt verschaffen, der sich über den ganzen Körper ausbreitet, wie die Druckwellen einer Explosion, er war ganz konzentriert auf den anbahnend, berauschenden Höhepunkt, den mächtigen kleinen Tod, der Explosion, wo die Seele kurz wie ein Bumerang aus dem Körper schiesst, den Verlust der Kontrolle, dem erfüllendsten Wohlgefühl. Spürbares Muskelzucken in seinem unruhigen Unterleib kündigten die Druckwelle an, ich hatte mich ganz vergessen dabei, so konzentriert war ich auf ihn. Mein Schwanz fieberte emphatisch mit, sein schöner Hintern bildete Grübchen und schob meine Finger raus, als er zuckend am ganzen Körper kam, seine Augenlider zuckten, als er mehrmals nacheinander kleine Mengen gegen die Wand spritze, und erlösend laut keuchte, Urlaute von ganz tief innen. Wo war er eigentlich hin in dem Moment, wo er aus den Körper auszog um zu explodieren, sich in Teilchen auflöste? Seine Augen zeigten mir, er war weg, kam gerade wieder zurück, um seinen Körper zu bewohnen, sah mir in die Augen, als wär er aufgewacht, atmete schwer durch, als müsse er sich erst in der Realität einfinden. Mein Schwanz zeigte kontaktfreudig in die Luft, Fin griff ihn zärtlich, ich lehnte mich an die Duschwand, zog seinen Kopf zu mir, wir küssten uns, während er mich optimal wichste, erstaunlich einfühlsam, vorausdenkend, in ausgewogen kombinierter Kuss,-und Wichsgeschwindigkeit. Er war echt keine Schönheit im klassischen Sinn, auch nicht hässlich, aber ein authentisches Original. Seine Lippen in meinem Ohr mit warmen Atem, als er flüsternd sagte „Ich will dich im Mund“, ging auf die Knie und schob sich meinen Schwanz in den Mund, blies mich mit der Geschicklichkeit, und dem Potential, dass nur hundertprozentige Ehrenhomos beherrschen, zielführend um an den Erguss zu kommen. Fin war so einer, der wusste genau, was er tat, als er die Zungenspitze auf die Eichel legte, mein Sack in seinen Händen und auf den Erguss hin arbeitete und saugte, als würde er keinen Tropfen versäumen wollen, als ich auf seine Zunge heraussprudelte.

„Du schuldest mir immer noch ein Handy“ sagte er mit dem Rest seiner trotzigen Großmäuligkeit, die mit zunehmender Präsenz von Michael und mir, abgenommen hatte, und nicht mehr ganz so überzeugt klang.

„Schieb mal deinen Hintern raus, du hast noch einen Einsatz vor dir.“

Wir verließen die Dusche, um uns abzutrocknen, als Michael die Tür des vollgedampften Badezimmers öffnete, nackt, mächtig, groß, breit, dunkelblond behaart, sein beschnittener Schwanz deutete einsatzbereit auf den Bottom. Erstaunlich wie sich das schwere Teil waagerecht gegen die Schwerkraft behauptete, die Adern traten pulsierend und beansprucht hervor, um genug Blut reinzupumpen. Wir fanden uns vor dem großen Bett wieder. Michael stand am Bett, Gel in der Hand, bemerkte Fins gierigen Blick, er warf ihm die Tube zu und Fin durfte Michaels Pornocock einreiben, dies führte er mit wässrigen Mund und beiden Händen äußerst sorgfältig durch, währenddessen schnellte sein eigener Schwanz nach oben zum Bauch. Und dann begann Michaels Vorstellung, dominanter und arroganter, als gewohnt.

 

„Reicht“ unterbrach er mit eiskalter, dunkler Stimme Fin, der seinen Schwanz länger als nötig einrieb, kurzes Nicken zum Bett „...du weißt, was du zu tun hast,..“ Fins Reaktion, auf Michaels Dominanz war ein kurzes Zögern, bevor er sich auf allen Vieren im großen Bett auf harter Matratze wiederfand. Michael auf Knien hinter ihm, Eichel an Fins Po und meine pralle Eichel an seinen Lippen, er atmete befriedigt meinen Geruch ein, und berührte mit Zungenspitze ungeduldig meine empfindliche Eichel, fuhr mit der Zunge unter meine Vorhaut, spielte mit dem empfindsamen Bändchen und blies mich, wie er küsste, zärtlich, liebevoll. Den Rest der Tube quetschte Michael auf Fins Pobacken aus um sich seinen Zugang vorzubereiten. Fin atmete aufgeregt in einer Mischung aus freudiger, ängstlicher Erregung. „Noch ein paar letzte Worte, bevor es losgeht?“ fragte ich ihn lächelnd, strich ihm liebevoll ne Haarsträhne hinters Ohr und ergötze mich an seinem kompromittierten Gesichtsausdruck. Ich blickte von Fin hoch, über seinen Rücken zu Michael „der schönste Bottom, den wir je hatten,..“ sagte Michael und knetete Fins Hinterbacken so stark, das sie gerötet zurück blieben, schlug ihm paarmal hart auf die Backen, dass sich sein Handabdruck abzeichnete, bevor er seinen mächtigen Schwanz in Position brachte, sich nochmal Fins Hüfte zurecht richtete und mich leicht nickend ansah. Gleichzeitig stießen unser beide Schwänze in den Bottom, während ich sein Kinn und Nacken hielt und er unter Michaels Eindringen erzitterte. Er spuckte meinen Schwanz aus, so sehr nahm ihn der Schmerz mit, sein Gesicht rot mit pulsierenden Adern an den Schläfen. Michael war noch nicht mal ganz drin, er hielt inne. „...er kann’s nicht...“ sagte ich zu Michael, der ungeduldig inne hielt. Fin hing aufgespießt an Michaels halben Schwanz, biss die Zähne zusammen, bemühte sich um eine schonendere Position, zog sich Kissen heran,..wichste gegen den Schmerz an. Ich blickte verständnisvoll in sein schmerzverzerrtes Gesicht „....das ist vielleicht ein Level zu hoch für dich, du kannst jederzeit abbrechen, ich ersetz dein Handy in jeden Fall, du sollst dich deshalb nicht wie ne Nutte fühlen....“ „Das kleine Grossmaul hat sich überschätzt“ stöhnte Michael und wippte sich sanft in ihn ein. Fin quittierte dies mit unterdrückten Schmerz Lust Lauten hinter zusammengepressten Lippen, sein Schwanz wippte steif mit, meiner stand ihm ins Gesicht. „Könnt ihr bitte einfach das Reden aufhören?“ presste Fin hervor, konzentriert auf den Akt. Michael und ich grinsten uns amüsiert an über seinen Rücken hinweg und setzen fort, was wir begonnen hatten. Ich hielt seine Haare am Hinterkopf und fickte ihn in den Mund, und von hinten presste sich Michael voran mit kontinuierlichen Fickstössen, die sich irgendwann an meinen anglichen und Fin hielt mit großer Opferbereitschaft stand, Michael und ich konnte unsere Schwänze tief in ihn versenken, und fickten ihn abwechselnd, abgestimmt, gemeinsam, langsam und schnell, und zum finalen Ende forderten wir ihn heraus mit festen, schnellen, tiefen Stößen, die ihn zappeln ließen zwischen uns. Wir sahen einander an und erkannten den Zeitpunkt der Entladung. „Du hast es gleich geschafft“ stöhnte Michael, ich ließ ihn nochmal tief Luft holen, bevor wir das Ende vorbereiteten. Schnelle, harte Stöße vorne und hinten, gleichzeitig, Fin gespalten zwischen uns, als wir uns laut keuchend ein letztes Mal tief gemeinsam reinstießen um eine gewaltige Strömung in seiner Enge zu hinterlassen. „Sieh dir das an“ stöhnte Michael, ich begab mich zu ihm, folgte seinem Blick, auf den Hintern, zwischen kleinen, runden Backen war aus einem winzigen Poloch, ein sehr viel größeres geworden, Michaels Schwanz steckte noch drin, als er ihn langsam herauszog, und wir beide voller Respekt und Ehrfurcht auf das großzügig gedehnte Poloch starrten, an dem noch Sperma hing. „Krass“ entwich mir in tiefster Bewunderung.

„Hättest du nie geschafft so hinzuhalten“ sagte Michael mit diesem begehrlichen Freundschaft Plus Blick.

„Du auch nicht“ sagte ich zurück.

 

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