Frank schloss die Tür hinter der letzten Gruppe von Freunden, die sich nach einem anstrengenden Umzugstag von ihm verabschiedeten. Es war alles glattgelaufen und er war froh über die Hilfe. Ihm war bewusst, dass es bei vielen von ihnen Mitleid war, dass er aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen musste, obwohl es sein Freund war, der ihn betrogen hatte.
Noch immer hatte er das Bild vor Augen, wie Erik, sein Freund, auf dem Bett kniete, in dem sonst sie gemeinsam schliefen. Hinter ihm ein junger Adonis, es ließ sich leider nicht anders sagen, der seinen harten Schwanz immer wieder in Eriks enges Loch stieß. Das animalische Stöhnen der beiden verfolgte ihn wie ein Tinnitus noch lange nach dem ersten Streit über die Affäre.
Was ihn am meisten zu schaffen machte, war wie leicht es Erik anscheinend gefallen war. Jason, so der Name des Schönlings, war Praktikant in Eriks Firma, schwul und hatte wohl ein Auge auf seinen Chef geworfen, der sich bereitwillig verführen ließ. Er besaß noch die Frechheit zu sagen, dass er ja wohl nicht nein zu einem so gut gebauten jungen Mann hätte sagen können und Frank es ihm sicherlich gleich getan hätte.
Die Zeit danach war furchtbar, es dauerte einige Monate, bis sie ihre Sachen auseinander dividiert und Frank eine neue Bleibe gefunden hatte. Da er zu Erik neu in die Stadt gezogen war, bestand auch ihr Freundeskreis hauptsächlich aus alten Freunden von ihm. Umso mehr freute es Frank, dass doch einige zu ihm hielten und Erik fortan die kalte Schulter zeigen würden.
Trotzdem saß er nun erstmal alleine in der Wohnung zwischen etlichen Kartons und im schummrigen Licht einiger hastig eingesteckter Stehlampen. Er trat auf den Balkon und schaute in den Innenhof. Dieser war umgeben von mehrstöckigen Häusern an jeder Seite, insgesamt keine besonders schöne Gegend, aber Frank war froh, etwas gefunden zu haben.
Es war Samstagabend und aus irgendeiner Wohnung drang dumpf der Bass lauter Musik, der im Hof widerhallte. Viele Wohnungen waren aber auch schon dunkel, nur in einzelnen flackerten die bunten Lichter der Fernseher oder brannte Licht. Aus dem Augenwinkel nahm er Bewegung in einem Fenster schräg gegenüber und ein Stockwerk unter ihm wahr.
Das Zimmer war hell erleuchtet, der Wanddeko nach wohnte vermutlich ein Student darin, viele Fotos, deren Details Frank nicht erkennen konnte und einige ungerahmte andere Bilder. Vor dem Fenster stand ein Schreibtisch, an den nun ein junger Mann getreten war.
Gut sah er aus, blond, vielleicht etwas zu dünn, mit feinen Gesichtszügen und einem leicht nervösen Lächeln. Er hatte einen aufgeklappten Laptop auf den Schreibtisch gestellt, mit dem er vielleicht vorher auf dem Bett, das Frank nicht sehen konnte aus diesem Winkel, gelegen hatte.
Der Junge schaute noch einmal nach hinten, als ob er sich nach etwas vergewissern wollte, und zu Franks Überraschung fing er anschließend an, seinen Körper im Rhythmus einer Musik, die Frank nicht hören konnte, zu bewegen.
Frank überlegte zunächst, ob der Blonde vielleicht ein Video für YouTube oder TikTok oder wie diese Apps auch hießen, auf denen die Jugend von heute ihre Zeit verschwendete, aufnahm. Aber sein amüsiertes Grinsen wich Erstaunen, als der Junge mit beiden Händen an sein T-Shirt fasste und es sich über den Kopf zog.
Zum Vorschein kam, wie vermutet, ein dünner, haarloser Oberkörper mit zwei rosa Brustwarzen und erkennbaren Bauchmuskeln, die aber mehr einem von Natur aus schmächtigen Körperbau als strengem Fitnessregiment zu verdanken schienen. Der junge Mann beugte sich nun vor und las etwas auf dem Laptop und tippte eine Antwort. Er ging wieder ein paar Schritte zurück und fasste sich an die Brust, umkreiste seine Nippel. Die Augen hatte er geschlossen und den Mund leicht offen.
Frank spürte, wie ihm das Blut in den Schwanz schoss und seine Hose enger werden ließ. Es fühlte sich irgendwie falsch an, das Kerlchen zu beobachten, aber er war zu fasziniert und nach all dem Stress der letzten Zeit könnte ihm doch niemand eine kleine Freude verwehren. Und offensichtlich war er nicht der einzige, für den Blondie eine Show abzog, denn er kehrte immer wieder an den Laptop zurück zum Tippen und vollführte anschließend neue Bewegungen.
Mal drehte er sich um 180° und zog den Stoff seiner Hose enger, um die Rundungen seines erstaunlich ausgeprägten Hinterns zu betonen, dann drehte er sich wieder nach vorne, um über seine ebenfalls wachsende Beule zu streichen. Irgendwann fielen auch die Shorts und nach weiteren Sperenzchen auch die enge bunte Boxer, die er trug.
Frank hatte sich inzwischen ebenfalls seiner Kleidung entledigt und umfasste seinen tropfenden Schwanz. Der junge Mann hatte ein ordentliches Gerät zwischen den Beinen baumeln. An dem dünnen Körper wirkte der Schwanz fast obszön, der halbsteif aus einem getrimmten Busch blonder Haare hervorstieß.
Auch er begann sich zu wichsen, aber nicht bevor er auch seine Kehrseite dem Laptop präsentierte hatte. Gemeinsam befriedigten sich die beiden nun. Frank in seiner dunklen Wohnung, der Unbekannte im gut ausgeleuchteten Zimmer. Er wünschte sich, er könne das Stöhnen des anderen hören und die von jungen Hormonen und Schweiß durchtränkte Luft riechen.
Frank spürte, dass sein eigener Orgasmus sich anbahnte und auch der blonde fing an, seinen Schwanz nach vorne zu beugen und auf die zum Kelch geformte linke Hand zu zielen. Fast gleichzeitig kamen sie, Frank auf den Boden vor sich, der Junge in seine Handfläche. Die Ladung wurde selbstverständlich dem Laptop präsentiert und fast hoffte Frank, sie würde auch den Weg in die Kehle des Blondschopfs finden, aber leider nahm dieser ein Handtuch und wischte sie darin ab.
Eine letzte Nachricht wurde in den Laptop getippt, dem auch ein zaghafter Kuss entgegengeworfen wurde, bevor er zugeklappt wurde. Frank ging erschöpft ins Bad und dachte über das Geschehene nach. Vielleicht hatte das Schicksal ihm nach den Tiefschlägen nun eine Freude bereiten wollen.