Schlimme Nachrichten aus der Heimat für Ole, was macht das wohl mit der frischen Liebe. Bens erste neue Liebe.
Das erste Mal / Große Schwänze / Junge Männer / Romantik / Sportler
A−
A+
A⇆A

Die Zeit passt und wir machen uns auf den Weg zum Steakhaus. Ein paar Minuten nach uns kommen auch meine Eltern und wir werden an unseren Tisch begleitet. Nachdem wir gewählt haben, stoßen wir zunächst mit einem Martini an. Meine Eltern erzählen von Ihren heutigen Aktivitäten und auch wir von unserer Poolrunde, dann kommt auch bereits unsere Vorspeise, die ausgezeichnet ist. Ole und ich haben beide Vitello Tonnato gewählt und meine Eltern einen Salat mit Ziegenkäse. Nachdem der Kellner abgeräumt hat, denke ich, dass der passende Moment ist: „Mum, Dad wir möchten Euch noch was erzählen.“ Meine Eltern schauen etwas überrascht, „Ole hat mich ja netterweise aufgenommen und es hat sich zwischen uns etwas entwickelt, was wir so auslegen würden, dass wir ein Paar sind.“ Während ich das sage, schaue ich Ole an, der lächelt und ich greife offen nach seiner Hand und lege sie zusammen mit meiner auf den Tisch. Meine Eltern schauen nicht wirklich überrascht, sondern lächeln beide. „Das haben wir uns schon gedacht, als ihr zusammen in Oles Kabine gezogen seid. Ihr passt wirklich gut zusammen“, sagt meine Mutter. „Ja, das finde ich auch und man sieht es Euch auch an. Was sagen denn Eure Freunde dazu?“, möchte mein Vater von uns wissen. „Eigentlich wissen sie es noch nicht offiziell, ich denke sie ahnen es, wir würden es heute Abend aber auch offiziell machen“, sagt Ole.

 

Meine Eltern fragen Ole noch ein wenig aus, aber ich glaube es stört ihn nicht, bis unser Hauptgang kommt. Ole hat ein Lammsteak und ich ein Filet bestellt, meine Eltern haben beide Surf + Turf, ein Lobster und ein Steak ausgewählt. Wir genießen das Essen sehr und unterhalten uns dabei weiter über den Fortgang der Reise und auch unsere weitere Planung dazu möchten Sie wissen. Ole und ich haben uns aber noch gar keine Gedanken gemacht, ob und wann wir mal von Bord wollen. Wir sind zwei Tage in New York, da wollen wir auf jeden Fall von Bord, aber entweder alleine oder mit unseren Freunden.

„Ole, wie ist das mit Deinen Eltern, wissen die Bescheid, dass Du schwul bist und über Euch beide?“, fragt meine Mutter. „Dass ich schwul bin wissen sie, aber über Fabio und mich wissen Sie auch noch nichts. Das werden wir aber auch bald machen. Ich denke, sie wird es auch freuen.“ Wir verabreden, dass wir in den nächsten Tagen dann vielleicht auch einmal gemeinsam essen gehen, damit die Eltern sich kennenlernen. Ich denke, das hätten alle gerne.

Wir sind alle ziemlich satt, aber Ole und ich müssen einfach noch einen Schokokuchen bestellen, der ist hier einfach genial. Nachdem wir auch den verdrückt haben, geht bei uns wirklich nichts mehr rein. Wir trinken alle unser Bier aus und mein Vater bezahlt. Wir vereinbaren uns morgen kurz zu treffen und uns über die weiteren Pläne auszutauschen. Mein Vater hatte ein paar Sachen organisiert, auch für New York, damit er noch Zeit hat das ggf. zu ändern. Wir machen uns alle auf den Weg, meine Eltern wollen noch in eine Bar und wir zu unseren Freunden. Vor dem Restaurant verabschieden wir uns, meine Ma umarmt mich und flüstert mir ins Ohr. „Ich freue mich sehr für Euch beide, er passt wirklich gut zu Dir und werdet beide sehr glücklich.“ Auch Ole wird von ihr umarmt und auch mein Vater umarmt uns beide und man merkt, wie es auch ihn freut.

Wir zwei machen uns auf den Weg zur Disco, auf dem Weg treffen wir bereits die Zwillinge, die auch mit ihren Eltern zusammen Essen waren. Wir kehren zusammen zunächst in einer Bar ein und quatschen etwas. Als auch Jonas dazu kommt bestellen wir uns alle einen Cocktail, um uns etwas auf den Abend einzustimmen. In der Bar entdecke ich auch Sophie und Mike, die ich noch vom ersten Abend und dem gemeinsamen Essen kenne. Sie fragen, ob sie sich bei uns mit dazu setzen können und ich stelle die beiden der Runde vor. Ben meint, dass Luis nicht kommen wollte, er wollte mit seiner Schwester ins Theater. Also wären wir komplett. „Wir wollten Euch noch was erzählen“, fängt Ole an. „Vielleicht habt ihr es ja auch bereits gemerkt, aber auf Geheimnisse stehen wir beide nicht so. Fabio und ich sind zusammen.“ Ich schaue in die Runde und sehe nur freudige Gesichter.

„Klar, hatten wir uns das schon gedacht und wenn Ihr heute Abend nichts gesagt hättet, dann hätte ich gefragt“, findet Ben als Erstes die Sprache wieder. Sophie und Mike, werde ich wohl gleich noch was erklären müssen, aber auch die beiden freuen sich für uns. „Dann gibt es ja was zu feiern heute Abend. Und ich dachte schon, dass das ein langweiliger Abend wird“, meint Jonas. „Mit uns wirst Du hier keine langweiligen Abende erleben“, ergänzt Carl, „da hast Du in jedem Fall die richtige Truppe gefunden.“ „Also los, dann lasst uns anstoßen – auf Euch beide“, erhebt Ben sein Glas. Wir stoßen alle an. Nach dem ersten Cocktail machen wir uns auf den Weg in die Disco. Es wird ein sehr ausgelassener Abend. Alle sind meistens auf der Tanzfläche, auch Ole ist immer mit mir zusammen dabei. In einer Pause sitze ich mit Ole an der Bar und Mike kommt mit seiner Freundin dazu. Ich erkläre den beiden kurz die Geschichte mit Luis und auch wie ich mit Ole zusammen gekommen bin. „Wir dachten schon, wir hätten das neulich nicht richtig verstanden, aber wir freuen uns sehr für Euch, ihr passt gut zusammen.“ „Ja, danke, das glauben wir auch.“ Mit den beiden verstehen wir uns wirklich gut und wir quatschen eine ganze Zeit, bis auch die anderen zu uns stoßen.

 

Wir haben einige Cocktails getrunken und machen uns gegen zwei Uhr auf den Weg in unsere Kabine. Carl und Jonas haben sich irgendwie abgesetzt. Mal schauen was da passiert. Wir springen beide noch schnell unter die Dusche. Beide spülen wir noch unseren Hintern, mal schauen was noch geht heute Abend. Die Duschroutine bekommen wir schon richtig gut hin und bereits nach 10 Minuten liegen wir beide frisch auf unserem Bett und kuscheln. „Ole, ich möchte gerne, dass Du mich zuerst fickst, aber von meiner Seite können wir auch die Kondome weglassen. Ich bin mir sicher, dass ich gesund bin und wenn wir beide so sauber sind, finde ich es auch viel schöner.“ „Ja, da habe ich kein Problem mit, gib mir mal das Gel.“ Ich reiche Ole die Flasche und er beginnt sofort damit seine Finger und mein Po zu bearbeiten. Zunächst mit einem Finger und ziemlich schnell folgt der zweite und dritte. Ich liege auf dem Rücken und habe meine Arme hinter meinem Kopf verschränkt. Mit geschlossenen Augen genieße ich einfach nur die Behandlung meines Freundes. Ich denke zwar noch an mein Geständnis vom Nachmittag und bin froh, dass Ole es aufgenommen hat.

„Bist Du bereit?“, werde ich aus meinen Gedanken geholt, als Ole mir ins Ohr flüstert. Ich nicke nur und er krabbelt zwischen meine Beine, hebt sie auf seine Schultern und gibt eine ordentliche Ladung des Gels auf seine Latte und mein Loch. Ich bin total entspannt und glücklich und er hat wenig Widerstand um seine dunkelrote Eichel in mir zu versenken. Ole macht eine Pause. Ich habe die Augen noch geschlossen und nicke wieder nur kurz und das ist sein Zeichen, er fährt weiter in mich ein. Das Gefühl ist unglaublich und ich stöhne leicht auf.

Das Riesen Teil ist wieder in mir. Es ging nicht ganz ohne Schmerzen von sich, aber jetzt dieses Gefühl, des völlig gefüllt seins entschädigt dafür. Nie hätte ich zuvor gedacht mal einen solchen Riesen in mir zu haben. Die Schwänzen, die bisher in mir waren, waren alle Durchschnitt oder kleiner. Es hat auch nicht immer wirklich Spaß gemacht, denn bei den Malen, wo ich gefilmt wurde, habe ich abgeschaltet. Ich habe mich dabei gefühlt, wie eine Nutte, nicht wie ein Pornostar, was man glauben könnte. Die Jungs haben es zwar als freiwillig gemacht, bzw. waren so geil darauf mich zu ficken, weil sie mich aus den Filmen kannten, aber für mich war es das Schlimmste daran. Von jemandem gefickt zu werden oder zu ficken, den man gerade mal eine Stunde zuvor kennengelernt hat, war kein Spaß. Ich bin auch nicht die Spur böse darüber, dass Ole nicht möchte, dass ich das weiter mache und natürlich kann ich es auch nachvollziehen. Das Zugeständnis von ihm ist eigentlich kein Opfer für ich, vielleicht finanziell, aber ich werde ihm das auch noch mal erzählen, dass ich sogar sehr froh darüber bin. Ole hat meine Beine auf meinen Oberkörper gedrückt und liegt darauf. Er steckt noch immer in mir, ohne sich zu bewegen. „Fabio, ist alles OK bei Dir?“ Ich öffne meine Augen und schaue ihm direkt in seine, die mich fragend ansehen. „Ja, Ole, es ist alles Ok. Das Gefühl ist so unbeschreiblich, wenn Du in mir steckst.“ „Ok, ich dachte schon, Dir geht es nicht gut, aber ich bin auch sehr angespannt.“

Er zieht sich langsam aus mir zurück, dass nur noch seine Eichel in mir ist. Die Leere ist grausam, er streicht erneut etwas Gleitgel auf seine Latte und legt sich dann wieder auf meine angewinkelten Beine, wohl auch um etwas seine Knie zu entlasten, auf denen sonst sein ganzes Gewicht liegt. Er bewegt sein Becken nach vorn und beginnt mich jetzt, erst ganz langsam und dann immer fester und schneller zu ficken, ja es ist ficken, seine Eier schlagen gegen meinen Po und er verschwindet bei jedem neuen Stoß komplett in mir. Ich glaube ohne Gummi, ist es nochmal intensiver. Es mag aber auch an der Größe liegen, aber es ist auch mein erstes Mal ohne Gummi. Aktiv war ich schonmal ohne in meinem ehemaligen Freund, aber er wollte immer in mir ein Gummi haben, ich glaube er hat sich geekelt, aber das muss jeder selber für sich entscheiden. Beim Videodreh hatten wir immer ein Gummi, bei jeder Nummer. Und auch habe ich nie bei einem Blowjob etwas geschluckt. Ole hat sich wieder etwas aufgerichtet und er greift jetzt nach meiner Latte, die gleich zu platzen scheint. Nur meine Gedanken würden mich grade zum Orgasmus treiben und nur seine kleinen Bewegungen bringen mich sehr schnell an die Grenze, ich muss etwas lauter aufstöhne, versuche mich aber zurückzuhalten.

 

Ole stoppt die Behandlung an mir, setzt aber seinen Fick unbeirrt fort. Auch er ist fast an dem Punkt, an dem es kein Entrinnen gibt. Ich bin immer noch sowas von passiv, meine Arme liegen verschreckt unter meinem Kopf, meine Augen sind geschlossen und ich spüre es wie Ole so weit ist und er zieht sich ein letztes mal komplett aus mir zurück, um nach wenigen Sekunden Pause wieder bis zum Anschlag in mir zu versinken, hierbei kann ich seine komplette Länge erneut spüren. Er verharrt tief in mir und stöhnt auch erneut auf und spritzt dann in mehreren Schüben tief in meinen Darm. Ich spüre die Bewegungen seiner Latte und auch das Sperma in mir. Als Ole dann nur meinen Penis berührt ist es um mich geschehen und ich spritze auf meinen Bauch und Brust. Der zweite Schub ist der gewaltigste und erregt mein Gesicht und meine Haare, ein Tropfen sogar meine rechte Hand, die hinter meinem Kopf liegt.

Er legt sich wieder auf mich und ich beginne seinen Rücken zu streicheln. Ole steckt weiter in mir und ich spüre, wie seine Latte abschwillt. So bleiben wir einige Minuten schweigend liegen. Ich bin es diesmal, der die Sprache wiederfindet. „Ole, das war nochmal besser als das letzte beste Mal. Ich hätte niemals gedacht, dass wir das noch steigern können.“ „Ja, lag das an dem fehlenden Gummi, ich habe noch nie ohne.“ „Ich glaube auch, bei mir war es auch das erste Mal.“ „Fabio, ich bin ziemlich erledigt, können wir schnell duschen und dann schlafen.“ „Ja, unbedingt.“ Ole zieht sich aus mir zurück und ich greife nach dem Handtuch auf seinem Rolli, um mich etwas zu reinigen, ich will ja nicht die ganze Kabine voll tropfen. Ole reicht mir noch ein paar Tempos und dann machen wir uns auf den Weg in die Dusche. Die Reinigung geht sehr schnell und wir verschwinden beide nackt unter die Bettdecke. Ich schiebe Ole noch den Rolli wieder ans Bett, falls er mal aufs Klo muss.

Wir kuscheln uns als Löffel zusammen und schlafen nach Sekunden ein. Ich habe das Gefühl, dass ich nur ein paar Minuten geschlafen habe als ich aufwache und ein Geräusch höre, was ich nicht einordnen kann. Ole liegt noch immer direkt an mich gekuschelt. Ist das ein Telefon? Komisch, unsere Handys müssten eigentlich stumm sein. Ich hebe den Kopf und tatsächlich, es ist das Kabinentelefon. Ich bin am nächsten dran. „Ja?“, bekomme ich heiser raus.

„Hallo Ole?“, fragt eine zögerliche Frauenstimme.

„Nein, hier ist Fabio.“

„Oh, guten Morgen Fabio, hier ist Nicole Schumacher, ich bin Oles Mutter. Ist er auch in der Nähe?“ Ich drehe mich um und sehe Ole noch tief schlafen.

„Ja, aber er schläft noch.“

„Oh, dachte ich mir schon und tut mir auch echt leid, aber wir müssen ganz dringend etwas mit ihm besprechen, kannst Du ihn bitte wecken, wir sind in 10 Minuten bei Euch in der Kabine, ist wirklich dringend.“ Sie hört sich ziemlich ernst an.

„JA, ist Ok, ich bekomme ihn schon wach, bis gleich dann.“

„OK, Danke.“ Sie legt auf.

Ich drehe mich zu Ole, der nicht die kleinste Regung zeigt und noch sehr tief schläft. Da wir aber noch beide nackt sind, sollte ich ihn jetzt wohl wecken.

„Ole, Du musst aufwachen“, versuche ich mein Glück. Dann fange ich an ihn zu rütteln und werde auch etwas lauter. Ole, bitte, wach auf, Deine Eltern sind gleich hier in der Kabine. Das hat gewirkt, er öffnet die Augen. „Was? Warum, ich will weiter schlafen!“ „Keine Ahnung, Deine Mutter hat grade angerufen und gesagt, dass sie gleich hier sind, sie müssen was mit Dir besprechen. Schien sehr wichtig. Aber wir sollten uns dafür was anziehen.“

„Ja, Ok. Kannst Du mir bitte was geben.“ „Ja, mach ich.“ Ich springe aus dem Bett und merke erst jetzt meinen Kopf. Das waren wohl genug oder ein Cocktail zu viel. Ich suche Oles Trainingshose und die Unterhose von gestern Abend aus dem Klamottenhaufen auf dem Sofa und schmeiße es ihm aufs Bett. Auch meine Klamotten von gestern Nachmittag liegen noch dort und ich springe naht in die Leggings und ziehe das Shirt darüber, keine Ahnung wo die Shorts ist. Aber egal. Ich räume auch schnell noch etwas auf und öffne die Balkontür, hier drin muss es ziemlich nach Jungssex riechen. Ich schaue noch einmal ums Bett und verstaue das Gleitgel und die Tempos in meiner Nachttischschublade. Den Klamottenberg nehme ich und stopfe ihn in den Schrank. „Mehr haben sie nicht gesagt?“, fragt Ole. „Nein, nur dass es wichtig wäre, ich war aber auch noch nicht so wach, dass ich nach irgendwas fragen konnte.“ „Ok, ich habe nichts gehört und hätte sicher noch Stunden geschlafen. Hast Du noch ein Shirt für mich?“ „Klar, vielleicht besser.“ Ich such ihm eins raus und werfe es auch aufs Bett, dann klopft es auch an der Tür. „Fabio, das gehört mir nicht.“ Ich schaue zu Ole und ich habe ihm versehentlich eins meiner Sportshirts gegeben. „Ach das geht schon.“ Ich öffne die Tür, während Ole das körperbetonte Shirt anzieht.

 

„Guten Morgen Ihr beiden.“ Begrüßt mich seine Mutter und auch sein Vater steht sofort in unserer Kabine. Die beiden sind auch wohl frisch aus dem Bett und noch ziemlich unsortiert und in Sportklamotten gesprungen, ich bin gleich etwas beruhigt und es scheint wohl wirklich wichtig zu sein. „Guten Morgen, was ist denn los?“, möchte Ole sofort wissen. Die beiden schauen sich an und beide gehen zu Ole ans Bett. Mir ist das ganze etwas unangenehm und ich frage: „Ich gehe mal etwas an Deck, kannst mich ja anrufen.“ „Fabio“, sagt sein Vater, "Du kannst gerne bleiben, vielleicht besser.“ Ich bin jetzt noch mehr verunsichert und auch Ole schaut erschrocken zu mir. Die Nachrichten scheinen wohl nicht gut zu sein. Ich setze mich auf mein Bett.

Seine Mutter beginnt: „Ole, wir haben keine guten Nachrichten, vor einer halben Stunde hat mich der Vater von Matz angerufen. Matz hatte heute Nacht einen Unfall“, sie stockt und man merkt, wie ihr die Tränen in die Augen schießen, Oles Vater legt die Hand auf die Schulter seiner Frau, „Matz ist tot.“ Ole reißt die Augen und den Mund auf, schaut mich an und ich merke wie er gleich zusammen bricht. Seine Mutter geht noch einen Schritt näher an ihn heran und nimmt ihn in den Arm. Ole beginnt bitterlich zu weinen, auch mir schießen die Tränen in die Augen, ich habe keine Ahnung wer Matz ist, aber alleine, dass mein Freund weint, reicht mir, um in den Chor einzustimmen. Sein Vater hat sich auch aufs Bett zu Ole gesetzt und er streichelt seinen Rücken. Ich fühle mich grade etwas fehl am Platz, aber ich bin mir sicher, dass Ole mich gleich brauchen wird. Nach Minuten findet er seine Stimme, „was ist passiert?“

„Ganz genau wissen wir es auch noch nicht. Er ist mit dem Auto unterwegs gewesen und auf der Landstraße von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum gefahren, nur warum weiß man noch nicht, nur dass er sofort tot war.“ Ole schaut zu mir, ich rücke etwas näher und nehme ihn jetzt in den Arm. „Fabio, vielleicht kurz zur Erklärung. Matz war Oles ältester Freund, wir sind mit den Eltern sehr eng befreundet und die beiden sind quasi zusammen aufgewachsen. Sie sind nur ein paar Tage auseinander und haben wirklich alles zusammen gemacht.“ Ole hat sich eng an mich gedrückt und weint wieder bitterlich. Ich fühle mich ziemlich hilflos in der Situation. „Warum Matz? Warum Matz?“ haucht er in meine Halsbeuge. Es dauert über eine halbe Stunde bis Ole sich einigermaßen beruhigt hat. Ich oder seine Mutter halten ihn die ganze Zeit fest. Ich bin einmal kurz ins Bad und als ich zurückkomme sitzt auch Ole im Rollstuhl. Er schaut wirklich schlecht aus, seine Augen sind total angeschwollen und er rollt in Richtung Bad.

Er schließt die Tür und ich bin mit seinen Eltern alleine. Sein Vater steht auf unserem Balkon und seine Mutter sitzt auf Oles Bett, auch sie ist ziemlich fertig. „Man versteht es nicht, Matz war so ein toller Freund für Ole, sie waren ein Herz und eine Seele. Ich kann mich grade gut in sie herein versetzen. Nach Oles Unfall hatten wir auch große Angst um ihn, es stand ein paar Tage auf Messers Schneide, ich weiß nicht was Matz gemacht hätte, wenn er seinen Freund verloren hätte.“ Ich fühle mich etwas hilflos, weiß nicht was ich sagen soll, ich habe damit keine Erfahrung. Niemals hatte ich zuvor so direkt Kontakt zum Tot. Meine Großeltern leben alle und auch im Freundeskreis gab es nie einen Unglücksfall. Ich denke, das ist wohl ein Zufall. Oles Vater kommt wieder rein, er hat sein Handy in der Hand: „In der Zeitung steht was von dem Unfall, die haben aber auch noch keine Erklärung dafür. Hier steht, dass nichts auf Fremdverschulden hindeutet. Wie kann man auf der Strecke gegen einen Baum fahren, die ist gerade und kurz vorher ist ein Blitzer, da fährt man auch nicht zu schnell. Ich verstehe es nicht, aber schau mal, hier ist ein Bild vom Unfallwagen, sieht gar nicht so schlimm aus.“

Er zeigt seiner Frau das Bild, die erschrocken auf den Wagen schaut. „War Matz eigentlich alleine im Auto?“, fragt Oles Mutter. „In dem Artikel steht, dass es keinen weiteren Beteiligten gibt, deshalb denke ich mal ja.“ Ole kommt zurück aus dem Bad, er schaut immer noch ziemlich fertig aus. Er kommt auf mich zugerollt. Ich sitze auf meinem Bett. Er streckt seine Arme aus, als er vor mir stehen bleibt und ich nehme ihn in den Arm. „Gut das Du da bist!“, flüstert er in mein Ohr. Ihr streicheln seinen Rücken, „ist doch klar, drück mich ruhig, wenn das hilft, ich weiß sonst grade nicht wie ich Dir helfen kann.“ „Das ist gut so, Hauptsache Du bist da.“ „Ole, wie sollen wir weitermachen, wollen wir gemeinsam frühstücken?“, fragt Oles Vater. „Ja, das können wir machen, aber ich weiß nicht, ob der Zeitpunkt gerade richtig ist und eigentlich wollten wir das anders machen, aber das mit Matz hat wohl grade alles verändert. Gestern Abend waren wir schon mit Fabio Eltern Essen und haben es erzählt, Ihr solltet es aber natürlich auch wissen. Wir beide sind zusammen.“ Ein klein wenig gequält aber es kommt bei beiden ein Lächeln. „Das freut uns sehr“, sagt Oles Mutter und kommt zu uns. „Ich habe mir das schon gedacht, als ihr hier eingezogen seid. Ich bin Nicole und mein Mann heißt Frank."

 

„Keine schönen Umstände dafür, aber ich denke wir holen das nochmal nach.“ Ich stehe auf und auch Nicole drückt mich einmal. „Schön, dass Du für Ole da bist, Danke.“ Jetzt kommen auch mir die Tränen, ich schaue sie an und auch Frank kommt auf mich zu und drückt mich freundschaftlich. „Danke, auch von mir und auch ich freue mich sehr für Euch beide.“ „Wollen wir uns unten auf Deck 4 zum Frühstück treffen, da ist mit Service und wir haben etwas mehr Ruhe dafür“, schlägt Nicole vor. Wir stimmen alle zu und verabreden uns in einer halben Stunde dort. Die beiden gehen und ich bin mit Ole wieder alleine. „Möchtest Du etwas über Matz sprechen, oder lieber nicht?“

„Doch, gerne. Meine Mutter hat es ja schon gesagt, er war mein bester und auch ältester Freund. Wir haben alles gemeinsam gemacht. Krabbelgruppe, Kindergarten, Grundschule, Gymnasium und auch nach meinem Unfall war er immer für mich da. Er war auch der Erste im Krankenhaus, als ich aus dem Koma aufgewacht bin, weil meine Eltern da grade auf einem wichtigen Termin waren und nicht in der Stadt. Er war der erste bei dem ich mich geoutet habe und wir haben sogar zusammen gewichst. Und jetzt ist er nicht mehr. Ich kann nicht mal tschüss sagen.

Er hat uns auch zur Bahn gebracht, als wir weg in den Urlaub sind und wenn wir zurückkommen, wollten wir beide noch eine Woche in die Sonne, einfach weg. Ich glaub das grade alles nicht. Gestern Nachmittag hatte ich ihm auch von uns beiden geschrieben und er hat sofort zurückgeschrieben und sich wirklich für mich gefreut. Hätte ich ihn doch angerufen, dann hätte ich nochmal mit ihm gesprochen.“ „Oh Mann, Ole, mir tut das so leid.“ „Gibst Du mir mal mein Telefon, liegt da auf meinem Nachttisch, ich denke da ist bestimmt die Hölle los.“ Ich reiche über das Bett und Ole schaltet es ein. „Oh Gott, ich habe 200 Nachrichten, die kann ich jetzt nicht lesen.“ Er schaltet es wieder aus und gibt es mir wieder. „Mache ich später. Musst Du duschen?“ „Nein, nur grade umziehen und die Haare richten, und Du.“ Ole schüttelt den Kopf. „Ich bleibe so.“ Ich gehe ins Bad und erledige das Nötigste, ziehe mir eine Jeans an und bin auch schnell fertig.

Ole steht auf dem Balkon und schaut aufs Meer. Ich stelle mich hinter ihn und greife seine Schultern. Ole schluchzt, er weint. „Wollen wir los?“

Beim Frühstück erwarten uns seine Eltern schon und wir lassen uns das Frühstück schmecken. Frank hat inzwischen mit dem Vater von Matz gesprochen. „Es sieht wohl so aus, als wenn Matz einen Herzinfarkt hatte und schon tot war, als er vor dem Baum gelandet ist. Durch den Unfall alleine wäre er nicht gestorben und er hat auch nicht mehr gebremst. Das hat die erste Untersuchung ergeben. Das wird wohl noch genauer untersucht, aber das wäre die erst Erklärung dafür. Matz hatte seine Eltern zu einer Feier gebracht und war auf dem Heimweg. Er war eine halbe Stunde vorher noch fit und auch gab es keine Anzeichen. Der Notarzt hat gesagt, dass sowas jedem passieren kann, egal wie alt und gesund. Ist zwar selten, aber es passiert wohl einfach so.“ Ole sitzt neben mir und hört sich das Ganze an. „Matz hat aber noch nie über Probleme mit dem Herzen geklagt, er war nicht der sportlichste, aber einfach so und dann gleich tot? Ich verstehe es einfach nicht. Ich überlebe so einen scheiß Unfall doch auch. Wann wird er wohl beerdigt?“, fragt Ole seinen Vater. „Da steht noch nichts fest, erst wenn die Ermittlungen zu Ende sind, das dauert sicher noch eine Woche oder länger.“ „Ich möchte aber unbedingt da hin.“ „Ja, das kriegen wir hin“, meint sein Vater, „alle Häfen, die wir als Nächstes anlaufen, haben einen Flughafen und da kommen wir immer schnell nach Hause.“ Ole nickt und ist ziemlich abwesend. Seine Mutter versucht etwas das Thema zu wechseln, was grade ziemlich passt, aber ich bin das Ziel, natürlich möchten Sie auch etwas über mich erfahren, der ja nun ziemlich überraschend in die Familie gerutscht ist. Es macht mir aber nichts aus, hier kann ich wenigstens was tun und vielleicht lenkt es auch Ole etwas ab. Er scheint auch die ganze Zeit dem Gespräch zu folgen.

 

Nach über eineinhalb Stunden sind Ole und ich wieder in der Kabine. Ole schnappt sich wieder sein Handy und schaut durch die Nachrichten. „Oh, man, das sind ja schon wieder 100 mehr geworden. Ich ignoriere mal die ganzen Gruppen und schaue mir nur die persönlichen an. Möchtest Du mit schauen?“ „Ja, klar – aber mal grade noch was anderes, hast Du vielleicht mal ein Bild von Matz, ich finde es schwer, wenn ich ihn schon nie kennenlerne, möchte ich aber wenigstens ein Gesicht dazu haben.“ Ole nickt und wechselt in seine Bilder. Er hat schnell ein Bild gefunden. Ich sehe einen blonden Jungen, auch sehr schlank, aber eher dürr mit einer kleinen Nickelbrille und einer auffälligen Frisur, Undercut und ziemlich lange Deckhaare, eine Strähne vorn ist Kobaltblau gefärbt. Er lächelt total nett in die Kamera und merkt, dass er es grade mag, dass man ihn fotografiert. „Da kam er grade vom Friseur, mit der neuen Frisur und war total stolz drauf. Ich sollte gleich ein Bild machen für sein Profilbild.“ Ole kullern zwei große Tränen über die Wangen. „Er war wirklich hübsch, schade, dass ich ihn nicht mehr kennenlernen konnte.“ Wir sitzen auf unserem Bett und Ole hat wieder zu seinen Nachrichten gewechselt. Alle Gruppen hat er mit gelesen markiert und die Benachrichtigungen ausgeschaltet. Jetzt lesen wir gemeinsam die 10 persönlichen Nachrichten. Er erklärt mir immer kurz wer es ist. Die gemeinsamen Freunde der beiden haben, allesamt sehr nett geschrieben und sind auch alle ziemlich geschockt und können sich alle Oles Zustand vorstellen. Bei jedem schreibt Ole was Persönliches zurück.

Beim scrollen sehe ich sein Profilbild, „zeigst Du mir das mal?“, ich zeige auf sein Bild, er klickt es groß und ich bin erstaunt. Es ist ein Bild von uns beiden, ein Selfie von gestern, als wir nach dem Spinning mit Jonas zusammen saßen. Ole schaut mich an und lächelt. „Ich habe mich so über uns beide gefreut, dass ich es der Welt erzählen musst, schlimm?“ „Nein, aber ich hätte das Bild auch gerne, dann ändere ich auch mein Profilbild, mir gefällt das Bild, hat darauf jemand reagiert, bevor die Nachrichten wegen Matz kamen?“ Ole scrollt etwas zurück und zeigt mir die Nachrichten dazu. Seine Freunde schreiben durch die Bank nette Sachen und scheinen sich auch für uns beide zu freuen. Es geht von „sympathische Schnitte“ bis „Volltrefferfund für Ole“. „Nette Freunde hast Du, ist das Dein Online Outing?“ „Ja, quasi, ich bin so glücklich mit Dir, dass das auch alle wissen sollten.“ „Finde ich gut.“, ich gebe ihm einen Kuss, der liebevoll erwidert wird.

Es klopft und ich springe auf, es sind die Zwillinge. Beide merken sofort, dass was nicht stimmt. Ich erzähle ihnen kurz was passiert ist und beide nehmen Ole in den Arm und drücken ihn. „Oh, man, so sollte kein Urlaub enden, das ist doch unfair“, meint Ben. Wir stimmen ihm alle zu. Die beiden wollen zum Frühstück und wollten uns eigentlich mitnehmen. Wir verabreden uns für später, wollen aber nochmal schreiben.

Ole und ich sitzen wieder auf unserem Bett und schauen Oles Bilder durch. Bei jedem Bild mit Matz hat er eine kurze Geschichte dazu und auch ein paar andere Freunde habe ich dann schon mal gesehen, die zuvor auch eine Nachricht geschrieben haben. Ich werde mir das zwar nicht alles merken können, aber Ole ist etwas abgelenkt. Irgendwann brummt auch mein Handy und Jonas möchte wissen, ob ich Lust habe auf eine Runde Spinning. Ich stimme mich mit Ole ab und ich schreibe ihm zurück, dass wir uns in einer halben Stunde dort treffen können. Ole möchte dann zu seinen Eltern und kommt später nach.

AUS DER SICHT VON BEN:

Ich komme gerade aus der Kabine von Fabio und Ole, mein Bruder und ich wollten eigentlich mit den beiden was unternehmen und da die Kabine auf dem Weg lag, haben wir kurzerhand geklopft. Carl und ich sind immer noch ziemlich fertig von den Neuigkeiten, die die beiden gerade erzählt haben. Der beste Freund von Ole ist letzte Nacht tödlich verunglückt und Ole ist natürlich ziemlich geschockt und traurig. Ich bin den ganzen Morgen schon ziemlich aufgeregt. Gestern Abend waren wir in der Disco und hatten wirklich unseren Spaß.

 

Diesmal ist es eine echt tolle Truppe. Gleich von Anfang an war irgendwie immer Jonas in meiner Nähe, was ich nicht unangenehm fand und wir haben uns auch sehr nett unterhalten. Da ich aber nicht wusste, wie ich damit umgehen soll und das auch irgendwie noch ziemlich neu für mich ist, war ich schon etwas aufgeregt. Ich wusste auch erst nicht, ob er schwul ist oder nicht. Als die Gelegenheit gut war, habe ich aber Fabio gefragt und der sagte mir, dass er sich ihm und Ole gegenüber geoutet hätte. Danach habe ich ihn mit anderen Augen gesehen. Ich hatte schon öfter mal den Gedanken einfach mal mit einem Jungen zu flirten, aber das kann ich mir grade nur vorstellen, wenn ich weiß dass mein Gegenüber auch schwul ist. Jonas wusste natürlich nicht, dass ich schwul bin und auch nicht, dass ich es von ihm wusste. Deshalb war ich auch sehr vorsichtig. Irgendwann, auch einige Cocktails später, habe ich dann aber den Mut gefasst und bin ihm aufs Klo gefolgt: „Hey Ben, Eure Truppe ist echt klasse, bin froh, dass ich getroffen habe.“ „Ja, das stimmt, ich habe mich schon sehr darüber gefreut, dass Fabio wieder dabei ist, aber auch alle, die diesmal dazu gekommen sind, passen richtig gut dazu. Komisch, wie man sich immer so zusammen findet.

Du bist das erste Mal auf Kreuzfahrt?“ „Ja, aber bestimmt nicht das letzte Mal.“ „Entweder es packt einen der Virus und man möchte keinen anderen Urlaub mehr machen oder man fährt nie wieder. Du machst viel Sport, oder?“ „Ja, das stimmt, leider lernt man dabei nie viel Leute kennen, da ich hauptsächlich Leichtathletik, also primär Triathlon mache, ist das meist relativ einsam und man hat immer die gleichen Leute um sich.“

Wie soll ich bloß den Dreh bekommen, wie fragt man einen so geilen Typen, ob er schwul ist? Wir sind inzwischen beide mit pinkeln fertig und wechseln uns grade beim Händewaschen ab. Egal, wenn nicht jetzt, wann dann. „Sag mal Jonas, hast Du eine Freundin oder einen Freund?“ Jonas ist etwas überrascht über meine Frage und stockt mitten ihm Einseifen seiner Hände, er schaut mich im Spiegel an und ich grinse und bekomme einen roten Kopf, oh Mann, was habe ich da grade gesagt? „Ich, äh, nein zurzeit nicht und wie meinst Du Freund?“ „Ich, sorry, ich dachte nur, vielleicht, dass Du, auch, ich meine, ob Du nicht auch wie ich, also... schwul bist.“ „Ok, wie kommst Du darauf?“ „Keine Ahnung und sorry, wenn ich da ins Fettnäpfchen getreten bin, ich habe nur gedacht, also, oh Mann, ich quatsche hier einen Scheiß!“ Jonas grinst jetzt richtig und ich werde immer nervöser, was rede ich hier eigentlich, eigentlich kann ich in jeder Situation fließend sprechen, solche Sammelei ist gar nicht meins. „Da gebe ich Dir jetzt erstmal recht, also zu dem Scheiß reden. Und zu der Frage zurück mit der Freundin, nein, ich habe keine und die letzte hat mit mir im Januar Schluss gemacht, weil ich im Bett mit ihr eine Nullnummer war und sie mir danach an den Kopf geworfen hat, dass ich wohl schwul bin und ich mich besser mal dort umsehen soll. Das mache ich jetzt grade, aber bisher habe ich noch nicht den richtigen getroffen, bis jetzt gerade hier auf der Herren-Toilette.“ „Ich glaube, Du siehst die Lage genau richtig und mir geht es gerade genau so. Ich war bis vor sechs Wochen mit meiner Freundin zusammen, aber ich habe vor der Nummer mit dem Bett mit ihr Schluss gemacht, weil ich Angst vor der Sache hatte und sie schon ziemlich darauf gedrängt hat. Ich habe mich grade erst bei meiner Familie geoutet und bei Fabio und Luis, naja Ole dürfte es auch inzwischen wissen.“ „Da bist Du dann weiter als ich. Fabio und Ole wissen es auch von mir, aber meine Familie leider noch nicht, habe ich mir für den Urlaub aufgespart, da können sie nicht weglaufen, sonst weiß es nur mein bester Freund und meine beste Freundin, die ich seit dem Kindergarten kenne.“ Inzwischen sind wir auch beide mit Händewaschen fertig und verlassen die Toilette. „Hast Du Lust, dass wir noch ein bisschen quatschen?“, frage ich ihn, ich habe mich wieder etwas beruhigt, das Schlimmste ist wohl geschafft. „Ja, gerne, lass uns hier aufs Außendeck gehen, da ist es nicht so laut.“ Gleich neben den Toiletten geht es raus. Hier stehen meist die Raucher aus dem Theater oder aus der Disco, aber grade ist keiner da. Wir gehen links unter den Rettungsbooten und unterhalten uns über unser Outing unter den Freunden und deren Reaktion.

 

Als wir fast Achtern angekommen sind, frage ich: „Jonas, mir geht da ein Satz von Dir nicht aus dem Kopf, als wir vorhin auf dem Klo waren, Du hättest noch nicht den richtigen gefunden, außer grade eben, meintest Du mich?“ Ich schau ihn an und merke, wie sein Blut in Richtung Kopf unterwegs ist. Wir bleiben stehen und drehen uns einander zu. „Ben, ja, da habe ich Dich gemeint. Ich finde Dich total sympathisch und ich glaube Du empfindest das gleiche auch grade, wie wir so über unsere Erlebnisse reden können.“ Jonas ist etwas näher gekommen und er legt seine Hände an meine Arme, ein irrsinniges Kribbeln durchfährt meinen Körper, was ist denn jetzt los, Ben? Ich bekomme eine rote Birne und auch meine Körpermitte möchte etwas beitragen und rührt sich. Seine Hände sind total weich und angenehm an meinen Unterarmen. Ich gehe ihm noch ein paar Zentimeter entgegen, sodass wir uns schon fast berühren, ich spüre seine Wärme, es ist sehr angenehm. Wir sind beide fast gleich groß, er ist natürlich viel muskulöser als ich, aber verstecken muss ich mich mit meinem Körper auch nicht. Ich nehme meine Hände jetzt nach hinten auf seinen Rücken und ziehe ihn damit die fehlenden Zentimeter an mich und er drückt sehr vorsichtig seine Lippen auf meine.

Boaah, was passiert hier grade? Ich merke wie er seinen Mund etwas öffnet und seine Zunge verlangt auch sogleich Einlass bei mir. Ich mache einfach mit, mein erster echter Kuss mit einem Jungen. Ich habe es geschafft. Das Gefühl ist unglaublich und ich glaube, ich bin im Himmel. Jonas intensiviert den Kuss etwas und ich spiele weiter mit. Seine beiden Hände liegen jetzt auf meinem Rücken, ziemlich weit unten, direkt an meinem Hosenbund und als wir ein wenig den Winkel unserer Köpfe ändern ohne den Kuss zu unterbrechen, wandern sie auf meinen Po. Ich spüre einen erneuten Stromschlag, heftiger als der erste und mein bestes Stück ist voll auf Betriebstemperatur. Er muss es merken, den sein Becken ist direkt davor. Ich war noch nie so nervös, wenn ich ein Mädchen geküsst habe, ich hatte auch noch nie solche Gefühle dabei. Jonas greift nach meinem rechten Arm und zieht ihn von seinem Rücken, er greift meine Hand und schiebt sie vorn zwischen und beide. Ich weiß erst nicht, was er vorhat. Er drückt meine geöffnete Handfläche auf seinen Schritt und zeigt mir so seine Erregung. Ich bin erfreut, dass er mit mir das Gleiche empfindet. Ich streichle über seine Beule und ich merke deutlich, wie sein Penis immer steifer wird, er stöhnt leicht, als ich etwas fester nach ihm greife.

Dies nimmt auch er zum Anlass und beginnt meine Beule zu reiben, was für ein Gefühl. Mein gesamtes Blut scheint gerade auf dem Weg zu seiner Hand zu sein. Ich muss auch leicht stöhnen. Wir beginnen uns wieder zu küssen, jedoch muss ich aufpassen, dass mir nicht gleich was in die Hose geht. Ich schiebe mein Becken etwas zurück und Jonas versteht sofort, nimmt seine Hand wieder auf meinen Po, auch ich nehme die Hand zurück und drücke uns beide wieder aneinander.

Wir haben die letzten Minuten gar nicht mehr darauf geachtet, ob wir alleine sind. Ich schaue mich einmal um und zu meinem Schrecken sind wir nicht alleine. Zwei andere Paare sind ebenfalls auf dem Deck unterwegs, beide entfernen sich von uns, ich kann nur deren Rücken sehen. Da es an dieser Stelle keine weitere Tür gibt, müssen beide an uns vorbeigegangen sein. Das Paar, das gerade in Richtung Buck geht, ist etwa 10 Meter entfernt, als ich schaue, drehen sie sich gerade zu uns um. Ich werde knallrot und verharre in allem, was ich gerade tue und denke. Sie sind etwas älter als wir, sie lächeln und beide halten die Daumen hoch, drehen sich wieder um und gehen einfach weiter. „Was ist Ben, alles klar?“, fragt Jonas. „Ja, alles klar, die beiden da vorn haben uns beobachtet.“ „Na und, ist doch alles Jugendfrei.“ Wir schauen uns an und grinsen beide. Ich gebe Jonas einen Kuss. „Wollen wir wieder zu den anderen gehen?“, frage ich Jonas. „Ja, gerne, aber vielleicht erst zur Bar. Ich habe jetzt Durst.“ Wir gehen auf dem Deck wieder den Weg zurück, den wir gekommen sind, zunächst jeder für sich, aber nach ein paar Metern greift Jonas nach meiner Hand und ich lasse es zu. Gerade erst etwas ungewohnt, aber es gefällt mir. Ich bin stolz.

 

Ein Deck tiefer an der Bar treffen wir meinen Bruder und Sophie und Mike. Wir setzen uns zu drein. Sie haben aber von unserem Ausflug ans Heck nichts gemerkt und fragen auch gar nicht wo wir herkommen. Nach einem Getränk gehen wir alle wieder in die Disco zu den anderen, die gerade am Tanzen sind. Auch Ole ist dabei und er scheint richtig Spaß zu haben. Jonas ist die ganze Zeit bei mir, aber wir vermeiden wohl zunächst beide weiteren Körperkontakt den anderen gegenüber, finde ich auch grade gut, da ich ihn eigentlich erst etwas besser kennenlernen möchte, aber ich spüre da ist mehr.

Nach einem weiteren Getränk an der Bar kommt der Schmusepart des DJ und ich frage mich, ob Jonas wohl jetzt mit mir tanzen würde. Er steht neben mir und unterhält sich gerade mit Fabio. Doch dann schaut er zu mir rüber und hat wohl grade den gleichen Gedanken, er nickt mir zu. Wir stellen beide unsere Getränke an die Seite und verlassen die Gruppe ohne ein Wort. Die Tanzfläche ist fast leer, nur zwei andere Paare tanzen, eng umschlungen, ich kenne das Lied nicht, aber es passt irgendwie gerade. Ich ziehe Jonas an mich heran, lege meine Hände auf seine Taille was er ebenfalls macht und wir lächeln uns an. Auf die anderen achte ich gerade nicht, ob sie uns anschauen und verwundert sind, wir beide sind gerade wieder alleine für uns. Nach ein paar Minuten legt Jonas seinen Kopf an mein Ohr und flüstert mir zu: „Traust Du Dich etwas mehr oder brauchst Du etwas Zeit?“ Ich schaue ihn an und lächle, während ich nicke. Jonas nimmt seine Hände auf meine Rücken und zieht mich weiter an ihn, wir legen beide unsere Köpfe auf die Schulter des anderen. Wir drehen uns etwas und ich schaue direkt zu unserer kleinen Gruppe. Keiner scheint auf uns zu achten, dann kommt eines der anderen Paare in mein Blickfeld, sie schauen zu uns und ich erkenne die beiden von vorhin. Sie lächeln uns sehr freundlich an.

Es ist sehr spät geworden und wir beschließen den heutigen Abend zu beschließen. Ich nehme Jonas an die Seite als wir die Disco verlassen und wir sind die letzten. Ich ziehe ihn kurz zur Seite in eine Ecke. Drücke ihm einen Kuss auf die Lippen. „Das war ein sehr schöner Abend.“ „Ja, Ben, das war es. Sehen wir uns morgen wieder?“ „Auf jeden Fall, ich freue mich sehr darauf.“ „Ich auch.“ Ich bekomme einen weiteren Kuss und dann folgen wir den anderen wieder.

Ich habe Jonas noch aus der Kabine eine Nachricht geschrieben und er hat auch sofort geantwortet. Natürlich hat mein Bruder mich sofort gelöchert, als wir in der Kabine waren und natürlich habe ich meinem Zwilling alles erzählt, haben wir immer gemacht. Und ich glaube, Carl hat sich mit mir gefreut. Nach der dritten Nachricht hin und her habe ich Jonas nur einen Kuss-Smiley geschickt, einen mit Herz.

Jetzt bin ich mit meinem Bruder auf dem Weg zu Frühstück. Wir wollen zum Buffets und uns nur ein paar Kleinigkeiten holen. Ich schreibe Jonas nur ein „Guten Morgen, bin mit Carl im Buffetrestaurant beim Frühstück.“ Carl und ich hängen gerade noch ziemlich in Gedanken, der Nachricht nach, was Ole wohl gerade durchmacht. Im Restaurant angekommen, kommt von Jonas „Guten Morgen, bin auch da.“ Ich schaue mich um und kann ihn auch sofort entdecken. Er sitzt mit seinen Eltern zusammen. Carl und ich nehmen einen Tisch, nicht weit entfernt.

Nach dem Frühstück kommt Jonas zu uns an den Tisch und wir erzählen ihm kurz die Neuigkeiten von Ole und seinem Freund. Auch Jonas ist geschockt. „Ich hatte vorhin mit Fabio geschrieben, wir haben uns zum Spinning verabredet.“ „Carl und ich wollte eigentlich auch zum Sport und heute Nachmittag ist ein Fußballturnier.“ „Ja, da wollte ich auch mal schauen. Schaut doch nach dem Sport mal beim Spinning vorbei, das ist unterhalb des Fitnessbereichs und dann schauen wir mal, was anliegt.“ „Gute Idee.“ Jonas steht auf und streicht mir beim Weggehen mit seiner Hand über die Schulter und den Rücken. Ich glaube ich haben an der Stelle einen Stromschlag und kann gerade ein lautes Stöhnen unterdrücken. Mein Bruder schaut mich an und lächelt, als er mein rotes Gesicht sieht.

 

Geschichte bewerten

Von "Mag ich nicht" bis "Super"

Kategorien

Das erste Mal / Große Schwänze / Junge Männer / Romantik / Sportler

Lob & Kritik

Sei nicht nur stummer Konsument! Wenn dir die Geschichte gefällt teile das dem Autor mit! Positives Feedback motiviert!
Beachte die Regeln für Kommentare!
0 / 1024

💬 = antworten, ❗= melden

Schlagworte: untersuchung / gemeinsam wichsen / zwilling / trainingshose / coming-out / anal genommen / gay stricher / bareback / bordell / erstes mal geschichten / mein bestes stück / coming-out / quickie / schluckt / teen ficken / bruder fickt bruder / daddy / erste mal / kondom / passiv / fussball / jungs wichsen / kondom / bester freund sex / blowjob / sex im urlaub / nervös beim sex / hardcore porno / erregung / sexy shorts / gleitgel
Eine Veröffentlichung auf einer anderen Webseite/Medium ist ohne Genehmigung des Autors nicht gestattet! Jedem Kerl sollte klar sein, dass man in der Realität beim Ficken Kondome benutzen sollte, egal ob man PreP verwendet. Falls du meinst, dass diese Geschichte unerlaubte Inhalte enthält dann melde sie mir: Geschichte melden