Ein sehr begabter junger Tischlermeister!
Ältere Männer / Das erste Mal / Romantik
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A⇆A

Eigentlich bin ich wie der Mann aus der Werbung einer größeren deutschen Bank... Mein Haus, mein Auto, mein Motorrad, meine Frau? Naja, das mit der Frau hat nicht so richtig geklappt. Meine Familie und meine Freunde sagen, ich bin zu wählerisch oder einfach bindungsunfähig. Das kann natürlich gut sein, als selbstständiger Unternehmer habe ich nicht viel Zeit und mein Job war mir immer wichtiger, als eine irgendwie geartete Beziehung. Ich genieße es eben, meine rare Freizeit dann so zu genießen, wie ich das will. Mal einen Städtetrip, mal eine Motorradtour mit Kumpels, regelmäßig Sport und Fitness und immer wieder auch längere Urlaube zum Tauchen oder zum Wandern. Finanziell kann ich mich echt nicht beklagen, mein Geschäft läuft gut und ich kann mir alles das leisten, was ich möchte. Von Vorteil ist sicher, dass ich nicht dazu neige, größenwahnsinnig zu werden und die Realität trotz allem gern im Auge behalte. Nur das mit Beziehung, das will irgendwie nicht. Sicher hatte ich schon etliche Freundinnen, ab und an braucht man ja jemanden, mit dem man repräsentieren kann. Aber im Bett spielt sich da irgendwie echt wenig ab. Auf mich passt der Spruch „Weihnachten ist öfter...“ wohl ziemlich gut. Manchmal stört es mich, aber meistens bin ich froh, wenn ich mich abends einfach in mein Bett legen kann, mit mir und meiner Faust Spaß habe und hinterher einfach penne. Sex habe ich immer als ein unwahrscheinlich mühsames Geschäft erlebt. Man(n) muss hart bleiben, bis die Frau befriedigt ist, man(n) findet selten jemanden, der einen so anfasst, wie man(n) es gerne hat, der einen vorbehaltlos einen bläst, ohne Gegenleistungen zu erwarten. Kurzum, Sex ist ein Geschäft, in das ich mehr investieren muss, als ich am Ende rauskriege. Und ein kurzer Abspritzer nach 20 min rödeln ist auch nicht wirklich die Arbeit wert. Da mach ich es mir doch lieber selber und habe nach 5 min Spaß auch meine Erfüllung. Und zum Repräsentieren habe ich vor einigen Jahren eine super aussehende Frau gefunden, die sich die gesellschaftlichen Events gerne antut und die keinerlei weitere Ansprüche an mich stellt. Im Laufe der Zeit hat sie sich zu einer sehr guten Freundin entwickelt, die mich auch gern mal in Stilfragen oder bei finanziellen Investitionen berät.

 

Sie war es dann auch, die mich dazu motivierte, mir endlich Eigentum zuzulegen. Bis dahin hatte ich noch immer in der Drei Zimmer Wohnung gelebt, die ich als Student mit zwei Kumpels als WG angemietet hatte und die ich nach deren Auszug mit der klassischen Einteilung Wohn-, Schlaf-, Arbeitszimmer übernommen hatte. Weil ich Gartenarbeit in jeder Form hasse, kam für mich nur eine Wohnung in Frage, die am besten einen großen Balkon oder eine Dachterrasse hätte. Dazu beauftragte ich einen Makler, der für mich auf die Suche ging und dessen Erfolg ich zum ersten Mal besichtigen sollte. In einer kleinen Seitenstraße unweit des Zentrums hatte er etwas entdeckt. Es handelte sich um eine Wohnung im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Klang für mich zunächst einmal eher abschreckend, aber ich war irgendwie auch neugierig. Ich nahm also mein Fahrrad und fuhr gemütlich durch einen Park in Richtig der angegebenen Adresse. Auf jeden Fall der erste Pluspunkt für die Wohnung. Das Haus erschien mir dann doch ziemlich nett. Eine Fassade aus den Zwanzigern, aber kernsaniert und sehr elegant von innen. Sogar einen Fahrstuhl gab es. Ich bin zwar eher der sportliche Endvierziger, aber man(n) wird auch älter und der Verschleiß kommt früh genug. Dennoch nahm ich erst einmal die Treppe bis in die vierte Etage. Der Makler erwartete mich an der einzigen Tür auf dieser Etage... noch ein Pluspunkt, keine direkten Nachbarn.

Die Wohnung war von innen her klasse. Die vierte Etage und das Dachgeschoss waren innen mit einer Treppe verbunden, vom Wohnzimmer konnte man auch eine, halb innen liegende Dachterrasse von mind 40 m² kommen und neben einem wirklich schönem Badezimmer, einer tollen Küche und einem kleineren Raum war es das schon auf dieser Etage. Das Obergeschoss hatte noch zwei weitere Zimmer, noch ein nettes Badezimmer und als Gimmik noch einen kleinen Balkon von einem Zimmer aus, auf der der Vorbesitzer eine stylische Hängematte platziert hatte. Als Schlafzimmer wäre der Raum groß genug, aber es fehlte mir die Stellfläche für einen Schrank. Der Makler meinte, er hätte da einen sehr begabten jungen Tischlermeister, der mir sicher einen Einbauschrank bauen könnte.

Kurzum, in dieser Wohnung konnte ich mich wiederfinden, der Preis war gerade noch erträglich und so wurden wir uns dann handelseinig. Es musste nur wenig renoviert werden und das konnte auch schnell erledigt werden. Nach nur drei Monaten befanden sich alle meine Möbel und Klamotten in einem großen Umzugswagen und waren auf dem Weg. Ich musste alles dirigieren und es erwies sich als gar nicht so einfach, einem Trupp von sechs Umzugspackern genau zu erklären, wie alles wieder verteilt und aufgebaut werden sollte. Meine ganze Wohnung war schon nach kurzer Zeit in das Aroma von schwitzenden Männerkörpern getaucht und ich wurde irgendwie ganz wuschig. Aber ich stand das alles durch, auch wenn ich ständig das Gefühl hatte, mit leckendem Rohr und dicken Eiern in der Wohnung hin und herzurennen. Endlich war es geschafft und ich gönnte mir erst einmal einen Pott Kaffee auf meiner Terrasse und danach eine Dusche.

Der Tag war warm, also schmiss ich mich hinterher nur mit Shorts bekleidet auf einen meiner neu erworbenen Liegestühle und genoss die Nachmittagssonne. Ich musste wohl ein bisschen eingeschlafen sein, als ich ein deutliches Räuspern hinter mir hörte. Ich war völlig erschrocken, als ich den Mann in meiner Balkontür stehen sah: „Entschuldigen Sie die Störung, mein Name ich Tim Neubert und wir hatten einen Termin für 17:30. Ich habe mehrfach an Ihrer Tür geklopft, scheinbar geht die Klingel wohl nicht. Und da die Tür nur angelehnt war, bin ich reingegangen.“ Dazu zeigte er mit einem Lächeln seine Zähne, die wie weiße Perlen in seinem Mund blitzten. Ich war völlig verwirrt und brachte unter vielen ähs und öhs nur so was wie „hammm die Umzugleute wohl nicht dichtgemacht...“ hervor. Tim lächelte mich weiter an und fragte dann, ob wir in Schlafzimmer gehen wollten. „Hä??“ mein Verstand war wohl kurzzeitig im Urlaub und dann hatzte ich eine Vision, die total nicht jungenfrei war. „Schlafzimmer, wie jetzt, was hä?“ „Na, Sie haben mich doch bestellt, damit ich Ihnen einen Schlafzimmerschrank bauen soll. Ich wollte mir den Raum gerne dazu anschauen.“ Platsch!!! Wie kaltes Wasser traf mich das!

 

Mein Verstand setzte wieder ein und mein Body reagierte. Ich bekam wohl glühend rote Ohren und mein Schwanz beschloss, halbmast zu zeigen. Ach du Scheiße, jetzt habe ich mich wohl total zum Affen gemacht. Vor mir steht so ein Beau, ich schnall nix und mein Schwanz baut nen Zelt in dem einzigen Kleidungstück, das ich anhabe. Wie peinlich ist das denn bloß??? Wortlos zeigte ich auf die Treppe nach oben und der Beau verstand. Er drehte sich um und begab ich die Treppe nach oben. Ich starrte ihm mit offenem Mund hinterher. Blonde, wuschelige Haare über einem roten T-Shirt. Braune muskulöse Arme mit einer leichten dunklen Behaarung darauf. Der muskulöse Rücken in der klassischen V-Form endet im Bund einer eng sitzenden Jeans. Mit jedem Schritt konnte man die Rückenmuskel sehen, die sich definiert abhoben. Und dann der kleine Arsch in dieser Jeans....OMG... was schaue ich mir da an? Ich glaube, mir fallen gleich die Augen aus dem Schädel und ich fange an zu sabbern. Mein Schwanz verlässt gerade das Stadium Halbmast um auf Vollbeflaggung überzugehen....Hilfe, ich habe nichts an, was das verbergen kann... Mit einem Ruck reiße ich mich los und renne ins Bad „Komme gleich!“, rufe ich ihm noch hinterher, ohne mir die Zweideutigkeit meiner Worte bewusst zu sein. „Wäre schade, aber ich warte solange!“ tönt es von oben herab.

Ich schnalle nichts und verschwinde im Bad, wo meine Klamotten liegen. Leider nur das alte Zeug, aber besser als weiterhin in Boxers mit Latte rumzulaufen. Ich drehe den Kaltwasserhahn auf und mache mir erst mal das Gesicht nass und versuche runterzukommen. Was ist los mit mir. Noch nie habe ich so reagiert, und dann auch noch in Gegenwart eines Kerls. Wahrscheinlich hält er mich jetzt für ´nen notgeilen Schwulen und haut mir mal kräftig einen aufs Maul. Gott wie peinlich...das glaubt der mir sowieso nicht, dass ich nicht auf Männer reagiere. Aber darüber werden wir wohl auch kaum reden. Es hilft echt nichts, meine Latte ist so hart, ich könnte ein Loch in die Tür rammen... Kaltes Wasser!!! Ich reiße den Duschschlauch aus der Halterung und ein eiskalter Strahl erwischt meine Körpermitte. Ich glaub, mein Herz bleibt stehen, so arschkalt ist das, aber es hilft.

Notdürftig getrocknet und mit meinen verschwitzen Klamotten vom Tag bekleidet, komme ich fünf Minuten später aus der Dusche und schleiche mich die Treppe hoch. „´schuldigung“ murmel ich zwischen den zusammengekniffenen Zähnen hindurch und ernte dafür eine fröhliches Lächeln. Womit hab ich Volltrottel denn das jetzt verdient??? Aber Fragen traue ich mich dann doch nicht.

Jetzt beginnt der offizielle Teil. Ich zeige Tim mein Schlafzimmer und die Wand, an der der Schrank aufgebaut werden soll. Aus einer Tasche zieht er Holzmuster und Schrankideen hervor und breitet sie auf meinem Bett aus. Zusammen stehen wir davor und beraten. Ich habe das Gefühl, die Luft in meinem Schlafzimmer heizt sich immer mehr auf und merke, das geht nicht nur mir so. Tims Gesicht ist schon ein bisschen gerötet und auf der Stirn zeigen sich erste Schweißtropfen. Dieser Geruch nach frischem Männerschweiß macht mich heute noch ganz irre. Ich habe sofort wieder ziemliche Konzentrationsprobleme. Es fühlt sich so an, als ob mein Blut aus dem Hirn abfließt und sich in den mittleren Regionen meines Körpers sammelt. Schon wieder beginnt was zu wachsen, was nicht wachsen sollte....OMG ich werde noch ganz irre. „Was dagegen, wenn ich das Fenster öffne?“ frage ich leicht hechelnd? „Nein, das täte mir bestimmt auch gut!“.

Ich schleiche zum Fenster, irgendwie fühle ich mich wie in Watte gepackt. Ich fühle mich wie in einem Nebel, das einzig harte und pulsierende an mir ist mein Schwanz. Der steht wie ´ne eins und saugt scheinbar alles Blut aus meinem Körper an. Ich erreiche gerade noch den Fenstergriff und dann wird alles dunkel. In meinem Kopf ist ein merkwürdiges Brummen zu hören und ich falle.....

„Was ist passiert?“ frage ich, wie durch einen Nebel hindurch. Ich habe keinen klaren Blick, aber ich liege mit einer Decke unter mir auf dem Rücken in meinem Schlafzimmer. Meine Füße liegen auf dem Bett und mein Hemd und meine Hose sind aufgeknöpft. Auf meiner Stirn liegt ein feuchtes Tuch und als sich mein Blick etwas klärt, schaue ich in ein sehr besorgtes Gesicht mit großen, weit geöffneten blauen Augen. „Sie sind einfach zusammengeklappt! Mein Gott haben Sie mich erschreckt, aber jetzt kommt ja sogar wieder etwas Farbe in Ihr Gesicht.“ Ich versuche ein Lächeln, von dem ich mir nicht sicher bin, ob es mir wirklich gelingt. „Kann ich noch etwas für Sie tun, soll ich einen Arzt rufen oder brauchen Sie ein bestimmtes Medikament?“ „Nein, ich glaube es wird wieder...aber vielleicht sollten wir das Sie lassen...ich fühle mich mit meinem Vornamen Stefan doch etwas wohler, besonders in dieser Situation“ „OK, ich bin Tim und was ist denn passiert?“

 

„Ich weiß es nicht, vielleicht ein bisschen viel Sonne verbunden mit der Anstrengung des Tages....aber vielleicht hilfst du mir auf mein Bett, hier auf dem Boden ist es doch etwas hart auf die Dauer.“ Von hinten fasst er durch meine Arme hindurch und umfasst meinen Brustkorb. Erst verspanne ich mich etwas und dann lasse ich los. Viel zu schnell hat er mich auf meinem Bett abgelegt und seine starken Arme entfernen sich von mir. Sie hinterlassen eine angenehme Wärme, die ich schon in dem Moment vermisse, wie er sich wieder zurückzieht. „Ich werde dann erst mal gehen und dich später noch einmal anrufen, wenn es dir wieder besser geht. Kann ich noch etwas für dich tun, vielleicht jemanden anrufen?“ Ich stöhne und merke, dass ich jetzt nicht allein sein will. Ich will aber nicht irgendwelche Gesellschaft, ich will dass er bleibt. Warum? Keine Ahnung, es ist nur so ein Gefühl, dass irgendwo in mir sitzt und mich bei dem Gedanken, dass er geht zu einem Stöhnen bringt. „Würde es dir etwas ausmachen, ein bisschen bei mir zu bleiben? Oder hast du noch weitere Termine?“ „Termine habe ich heute keine mehr, aber störe ich dich auch nicht?“ „Überhaupt nicht, es fühlt sich gut an, dich hier zu wissen!“

Oups...mein Mund arbeitet schon wieder ohne das Gehirn vorher eingeschaltet zu haben. Ich fühle, wie ich schon wieder rot werde und sein Lächeln trägt auch nicht wirklich dazu bei, dass sich das gleich wieder legt.

„Vielleicht soll ich uns ein Glas Wasser holen und dann erzählst du mir mal, was dich hier so umgehauen hat.“ Ich nicke nur dümmlich und er sprintet mit wenigen Sätzen die Treppe runter um gleich wieder mit zwei Gläsern voll mit kaltem Wasser zurückzukommen. Es fällt mir schwer, meine Gedanken zu ordnen und als er sich neben mich auf das Bett setzt, beginnt sich schon wieder alles zu drehen. Ich versuche noch einmal tief zu atmen und beginne stockend zu erzählen. Vom Umzug und dem Geruch nach Mann in meinem Haus, von meiner Verwirrung, als er plötzlich in meiner Terrassentür stand bis hin zum Gefühl in meinem Schlafzimmer. Die Details und das Eigenleben meines kleinen Freundes ließ ich dabei einfach aus.

„Reagierst du eigentlich immer so stark auf den Geruch von Mann?“ will er unvermittelt von mir wissen. Erst bin ich ganz perplex und dann gestehe ich, dass mir das in dieser Form aber auch noch nie passiert ist. Weder im Job, noch in der Freizeit oder beim Sport. Frischen Männerschweiß fand ich zwar noch nie unangenehm, aber eine direkte Reaktion hatte ich noch nie beobachtet. „Dann war das heute das erste Mal?“ Oh shit...hoffentlich öffnet sich jetzt der Boden und verschlingt mich gnädig. Ich benötige gefühlt mindestens 10 min um ein schüchternes Nicken hervorzubringen. Sein offenes Lächeln lässt mich allen meinen Mut zusammennehmen und zuzugeben, dass diese Reaktion im Wesentlichen mit ihm zusammen hängt. „Und das hattest du noch nie?“ Ungläubig schaut er mich an. „Nein, ich hatte das noch nie, weder bei einem Mann, noch bei einer Frau.“ Vorsichtig nähert sich seine Hand meinem Brustkorb. Es fühlt sich an, als würde ein kleiner elektrischer Funke überspringen, als seine Haut meine berührt. „Weißt du eigentlich, dass du ein sehr attraktiver Mann bist?“ fragt er mich leise. Ich und attraktiv? Das hat mir noch nie jemand gesagt. „Ehrlich?“ frage ich, „ich dachte, dass ich für andere überhaupt nicht anziehend wirke.“ Als sich seine zweite Hand auf meinen Brustkorb legt und er mit seinen Fingern leicht meine Nippel massiert, scheint mein Schwanz förmlich zu explodieren. In Millisekunden bläht er sich zu seiner vollen Größe auf, schiebt sich durch den Schlitz in der Boxershorts mit Macht durch die geöffnete Hose.

Vor Schreck wie gelähmt starre ich auf den Verräter, der Tim seinen leuchtend roten Kopf entgegenstreckt, gekrönt von einem kleinen silbernen Tröpfchen. Bedächtig wischt er mit seinem rechten Zeigefinger dieses Tröpfchen von meiner zitternden Spitze und leckt es dann auf. „Du siehst nicht nur gut aus, du schmeckst auch lecker...“ Ich weiß gar nicht, wo ich jetzt noch hingucken soll. Das ist alles so neu für mich und trotzdem fühle ich eine angenehme Geborgenheit. „Darf ich dich küssen?“ Ich schaue ihn mit großen Augen an....“nur wenn du willst, natürlich.“ Ich nicke ganz zaghaft und langsam nähern sich seine Lippen den meinigen. Es ist ein so anderes Gefühl, einen Mann zu küssen, den männlichen Geruch einzuatmen, die kleinen Bartstoppel zu spüren, die die leicht mein Gesicht pieken. Eine feste Zunge verlangt Einlass in meinen Mund. Vorsichtig öffne ich die Zähne und gewähre dem Eindringling Platz. Sachte stupst er meine Zunge an und ich halte vorsichtig entgegen. Männerzungen sind so viel fester und geiler, geht es mir noch durch den Kopf, als Tim sich ganz in diesen Kuss lehnt und unsere Zungen anfangen, Tango zu tanzen.

 

Auf einmal merke ich, dass ich mich schon direkt vor meinem point of no return befinde. Das leichte Ziehen im Schwanz und das Kribbeln in den Eiern baut sich unaufhaltbar auf. Ich versuche noch, es zurückzuhalten, aber ich habe keine Chance. Wie ein Tsunami rollt der Orgasmus auf mich zu...ich schließ die Augen und es blitzt und funkt. Mein Blut rauscht durch meine Ohren, es dröhnt und donnert und dann reißt mich diese Welle mit. Mein ganzer Körper erstarrt um gleich darauf unkontrolliert zu zucken und ich beginne mich zu entladen. Schuss um Schuss spritzt aus mir raus und trifft Tims Hinterkopf, bekleckert seinen Rücken um schließlich in meiner Boxershorts versickern. Gott, das war der geilste Orgasmus, an den ich mich erinnern kann. So steil gespritzt hatte ich selten, so tief befriedigt fühlte ich mich noch nie. Ich bin jetzt 48 Jahre alt und das war mein erster Orgasmus, den ich nicht erarbeitet habe, sondern der mir geschenkt wurde. Und das von einem Mann, der ganz ruhig auf meiner Brust lag und mich versonnen lächelnd anguckte. „Ob das ok für dich war, brauche ich wohl nicht zu fragen, aber kann ich meine Klamotten ausziehen?“ Ich strahlte ihn an...“du kannst alles machen, wenn du jetzt nicht gehst.“

Mit großen Augen schaue ich Tim zu, wie er sich langsam aus seinen Klamotten schält. Das rote T-Shirt hatte einen grandiosen Oberkörper verhüllt. Eine leichte Tönung verrät, dass er auch gerne mal „oben ohne“ arbeitet, ohne aber die unnatürliche „Mallorca“ Bräune zu haben. Nicht das kleinste Speckröllchen ist zu sehen (Neid...ich bin ja doch mehr der Bürohengst und trotz regelmäßigem Sport & Fitnessstudio habe ich das Gefühl, die Schwerkraft zerrt meine Haut nach unten und lässt eine Falte über dem Hosenbund entstehen) Das was sich mir hier bietet ist einfach nur geil. Ein leichter Haarflaum überzieht die Brust und zieht sich zu einem dünnen Strich zusammen, der im Bund einer dunkelblauen Retro verschwindet. Das Logo „addicted“ auf dem Gummiband trifft wohl zu, von diesem Anblick könnte ich süchtig werden. Der Bauchnabel ist ein kleiner Knubbel und passt sich wunderbar in das Spiel der Bauchmuskeln ein. Keine Tätowierung, keine Piercings stören dieses Gesamtkunstwerk. Die Dunklen Brustwarzen haben sich zu kleinen Knöpfen zusammengezogen und fordern geradezu dazu auf, geknubbelt zu werden. Der Oberkörper glänzt ein bisschen vom Schweiß...es ist hier aber auch verdammt heiß. Ohne seine Jeans steht dieses männliche Prachtexemplar auf zwei Beinen, die mit feinen schwarzen Haaren bedeckt sind. Keine Borsten, keine Locken, einfach nur feine schwarze Haare. Es kribbelt mich in den Fingern, Wege durch diese Haare zu ziehen, mit meinem Finger die Textur dieses wundervollen Bauches nachzuzeichnen und an dieses Brustwarzen zu ziehen, sie vielleicht ein bisschen mit meinen Zähnen zu necken. Ich liege auf meinem Bett und glaube, der Sabber läuft mir aus den Mundwinkeln. Ich habe das ständige Bedürfnis zu schlucken und mir mit meiner Zunge die Lippen zu befeuchten.

Aber das ist doch gar nicht normal für mich. Ich bin doch noch nie auf Männer abgefahren, oder? Ich glaube, ich fand Männer schon immer interessanten gebaut als Frauen. Irgendwie abwechslungsreicher. Aber dass mich das geil macht? Ich erinnere mich an meine Jugend, mit Kumpels wettwichsen haben wir alle gemacht und unsere Schwänze verglichen. Aber bloß nicht zu lange gucken, man war doch nicht schwul. Und anfassen war echt nicht... In der Kleinstadt meiner Jungend war alles klar geregelt. Man(n) hatte seine Kumpels und ab einem bestimmten Alter hatte man eine Freundin zu haben, die man dann auch zu vögeln hatte. Mit dem besten Kumpel hat man seine Erlebnisse zu teilen und zu beteuern, dass das das Geilste war, was man bisher gemacht hatte. Wenn es ging, poppte man mindestens einmal am Tag und die tollsten Typen hatten gleich mehrere Eisen im Feuer. Ich habe da auch mitgemacht und ich würde lügen, wenn ich sage, es hätte mich nicht erregt. Aber funkensprühende Geilheit habe ich so nicht erlebt. Es war nicht nur Lust, es war auch harte Arbeit. Die Latte hart zu halten ging bei mir nicht von allein, dazu bedurfte es schon Konzentration und Willen. Wie die anderen das machten und dabei gefühlsmäßig so abgehoben sind, war mir nicht erklärlich. Später habe ich das dann in den Bereich „ein bisschen dicker auftragen“ verschoben. Bis gerade eben war mir nicht klar, dass es mir möglich ist, überhaupt so loszulassen, dass ich auch ohne Reibung an meinem Schwanz derartig spritzen kann.

 

„Lässt du mich zu dir?“ Ich schrecke aus meinen Gedankengängen hoch und rutsche ein bisschen zu Seite. Das hier ist real, es macht mich total an und trotzdem ist da was, was mich stört. Kann man es „schlechtes Gewissen“ nennen oder einfach nur die Unsicherheit, nicht genau zu wissen, ob das was ich hier mache, so in Ordnung ist. Es fühlt sich so geil an, einfach nur gut. Aber ist es OK? Darf ich das? Kann ich hier jetzt mit einem Mann liegen und es genießen? Mir fallen meine Kumpels ein...könnte ich es ihnen erzählen? Meinem Vater, meiner Mutter, meiner Schwester mit Mann und drei Kindern? Würden die sich nicht angewidert wegdrehen und mit dem abartigen Typ brechen? Meine Kunden, mein Umfeld? Ich riskiere hier mein Leben meine Existenz... Panik macht sich breit und ich beginne plötzlich ganz hektisch zu werden. Mein Atem geht stoßweise und der Schweiß bricht aus allen Poren. Und das hat bestimmt nichts damit zu tun, dass es hier einfach zu heiß ist.

„Stress?“ Ich schaue Tim mit aufgerissenen Augen an und kann nur ganz verhalten nicken. „Hast du noch nie...?“ Wieder nur ein leichtes Zucken mit meinem Kopf...mein Körper scheint sich zu verkrampfen, in meinem Magen beginnt es zu rumoren. Mir ist plötzlich ganz übel und dabei habe ich doch schon lange nichts mehr gegessen. Mir ist plötzlich eiskalt, ich beginne zu zittern.

Ich spüre, wie Tim meine Decke über mich und sich zieht. Er ist einfach da, aber er berührt mich nicht. Trotzdem spüre ich die ungeheure Wärme, die von seinem Körper ausgeht. Warum steht er nicht auf und geht einfach? Ich liege hier wie eins Psycho, das muss doch jeden vertreiben. Mein Kopf sagt mir, es wäre gut, wenn er jetzt verschwinden würde, ich mich umdrehen und das alles hier vergessen könnte. Mein Bauch schreit „NEIN!!!“ und versichert mir, ich würde das in meinem künftigen Leben NIE wieder vergessen. Und mein armes ich liegt paralysiert irgendwie zwischen diesen Teilen meines Körpers und kann nicht mehr klar denken.

„Es muss hier nichts geschehen, was du nicht willst.“ höre ich seine dunkle Stimme. Dieses Timbre jagt mir eine Gänsehaut über den Rücken. An diesem Kerl ist wohl nur alles geil. Oder liegt es an mir, bin ich sexuell schon so irre, dass ich sogar noch sabbern würde, würde er furzen? Ich bin fertig!

Seine Hand legt sich sanft auf meine Schulter. Sie ist so heiß, glühend durchdringt sie meine Haut und wärmt mein Inneres. Ich habe das Bedürfnis nach mehr, nach dieser Wärme, sie soll mich umhüllen, mich in sich aufnehmen, mein erstarrtes ich auftauen und mit ihrer Wäre zu neuem Leben erwecken. Aber ich bleibe nur stocksteif liegen. Von Geilheit ist nichts mehr übrig, ich komme mir vor wie ein kleiner Junge, der nach Trost sucht, nach Rat und einer liebenden Seele, die mir sagt, was jetzt richtig ist. „Soll ich lieber gehen? Wir können auch morgen weitermachen?“

Mit gefühlt letzter Kraft gelingt es mir, mit dem Kopf zu schütteln. Hat der Bauch jetzt den Kopf besiegt? „Möchtest du reden?“ „Ja --- Nein --- ich weiß nicht?“ Die Stimme die aus meinem Mund kommt, hat nichts mit mir zu tun, klingt wie ein Rabe im Fremdsprachenunterricht. „Du bist dir nicht sicher, ob das hier ok ist, oder?“ Wieder schaffe ich es nur, leicht zu nicken. „Wie fühlt es sich denn für dich an?“ Ich will „geil“ schreien, will ihm sagen, dass das das heißeste war, was ich in den letzten 48 Jahren erlebt habe, will ihn nach hunderttausendfacher Wiederholung fragen und bringe doch nur ein gekrächstes „schön“ heraus. Ein ganz liebevolles Lächeln umspielt seine Lippen (OMG ich habe Wahnvorstellungen) „Vielleicht sollte ich dir erzählen, wie es mir beim ersten Kontakt mit einem Mann ging.“ Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich helfen kann, nicke aber trotzdem.

Tim dreht auf den Rücken und legt seine Hand um meine Schulter und zieht mich langsam ein wenig zu sich heran. Erst erstarre ich, dann überwiegt aber der Wunsch nach Wärme. Sein muskulöser Köper strahlt etwas von Geborgenheit aus, das mich irgendwie benebelt. Ich kann nur nachgeben und fühle mich irgendwie umhüllt von seiner Wärme, seinem Geruch....ob manche Menschen einen Geruch haben, der unter das Betäubungsmittelgesetz fällt?

 

„Ich war neunzehn und hatte meine Lehre aus Tischlergeselle gerade abgeschlossen. Früher war es ja üblich, dass die Junggesellen danach auf Wanderschaft gingen, um ihre Ausbildung zu vervollständigen, neue Anregungen und Techniken zu lernen, die in der näheren Umgebung unbekannt waren. Heute passiert das ja nur noch selten. Aber da ich meine ganze Ausbildungszeit zu Hause gewohnt hatte und nichts abgeben musste, hatte ich genug Geld, um zumindest ein halbes Jahr auch ohne einen Job überleben zu können, wenn ich denn sparsam war. Meine Idee war es, nach Spanien zu gehen. Zum einen, weil mich Sonne und Wärme schon immer mehr angezogen hat, als Eis und Schnee, zum anderen, weil ich mir erhoffte, mit einigen alten Möbeltischlern in Spanien in Kontakt zu kommen und etwas von ihnen zu lernen, was Deutschland mir nicht bieten könnte. Meine Eltern hatten mir zu meinem Gesellenbrief den entsprechenden Flug geschenkt und so konnte ich drei Wochen nach der Freisprechung im Flieger nach Spanien sitzen. Sprachlich war es natürlich auch eine echte Herausforderung. Ich hatte zwar Spanisch in der Schule gelernt und habe auch immer Volkshochschulkurse während meiner Lehrzeit besucht, aber die Herausforderung im Land selber war dann doch noch eine ganz andere. Die ersten Wochen hatte ich daher auch wenig Glück. Ich fand zwar hin und wieder einen kleinen Job, aber das waren eher Aushilfsarbeiten auf dem Bau oder in einer Werkstatt. Es reichte meistens, um nicht auf meine Ersparnisse zurückgreifen zu müssen, aber gelernt habe ich nicht viel.

So beschloss ich dann, die Region Madrid zu verlassen und mein Weg führte mich in die Extremadura. Dort war es alles noch sehr ländlich und in Castuera fand ich in der Calle Huertos eine kleine Möbeltischlerei mit einem alten Meister, der nicht nur Möbel herstellte, sondern auch welche reparierte und sogar liebevoll restaurierte. Rafal war der Meister, den ich immer gesucht hatte. Ich hatte von der ersten Minute das Gefühl, mit einem echten „Holzwurm“ zu reden. Er lebte seinen Beruf, er musste das Holz nur anfassen und er wusste, was mit ihm möglich war oder was das Holz verstümmeln oder vergewaltigen würde. Für dieses Talent war er sehr geachtet und seine Arbeit bescherte ihm kein üppiges, aber dennoch einträgliches Einkommen, das er nur mit sich selbst teilen musste. Er war fasziniert von meiner Geschichte und es machte ihn wohl ein bisschen stolz, dass ein reisender Geselle gerade bei ihm angeklopft hatte. Ich fühlte mich von der ersten Minute wohl, es war wohl meine Bestimmung hier am Arsch der Welt meinen Weg zu suchen und zu finden. Ich hatte das Glück, bei ihm wohnen zu können und wir verbrachten sehr viel Zeit miteinander. Nach einigen Wochen nahm er mich mit zu einem Haus in der Calle Cólon, wo er eine Holzdecke restaurieren sollte. Das Haus gehörte einer alten Frau, die jetzt in einem Pflegeheim wohnte und sollte so wieder hergestellt werden, dass es hinterher gut verkauft werden konnte. Von der Familie war nur der Urenkel der Frau, ein 25 jähriger Student anwesend. Vom ersten Augenblick an war ich von Antonio fasziniert. Er war ein Spanier, wie er im Bilderbuch steht. Nicht sehr groß, aber mit dunklen Locken und einer maskulinen Ausstrahlung.

Er wollte uns gern helfen, um praktische Erfahrungen für sein Innenarchitekturstudium zu sammeln. Eines Abends musste Rafal schon früher los und ich versprach, eine kleine Ecke der Holzvertäfelung noch auszubessern, damit die ganze Decke am nächsten Tag neu lasiert werden konnte. Antonio wollte mir helfen und so blieben wir allein in dem großen Haus zurück. Die Arbeit war schnell erledigt und wir beschlossen, gemeinsam etwas essen zu gehen. Den ganzen Abend haben wir uns schon sehr angeregt unterhalten und auf dem Weg nach Hause lud mich Antonio daher noch zu einem letzten Glas Wein ein. Sein Zimmer war sehr klein und die einzige Sitzgelegenheit war sein Bett. Als wir so dicht nebeneinander saßen, begann sich die Stimmung zu verändern. Das freundschaftliche Leichte wich einer prickelnden Erotik. Ich war auf sexueller Ebene noch total unerfahren, hatte weder mit Frauen noch mit Männern irgendwas gehabt. Homo und Hetero waren nur Begriffe für mich, ich hatte noch nie das Bedürfnis gehabt, diese mit Leben zu füllen. Das änderte sich an diesem Abend. Ich war fasziniert von seiner Ausstrahlung, von deinem festen Körper. Ich hatte bewusst noch nie einen erregten nackten Mann gesehen und konnte jetzt mit Hingabe jedes Detail erkunden und erfahren. Antonio verwöhnte mich mit seinen Händen und seiner Zunge.

 

Ich war erstaunt, was für Sensationen er in meinem Körper hervorrufen konnte. Nie zuvor hatte mein Schwanz eine streichelnde Zunge erfahren, die saugende Enge einer Mundhöhle auskosten können. Ich hatte einen Orgasmus nach dem anderen, es war unglaublich. Ich traute mich, seinen Schwanz anzufassen. Dass ein so hartes Gerät eine so zarte Haut haben konnte hatte ich nicht erwartet. Ich probierte Antonio und schmeckte seinen Saft, es war so ganz anders, als ich das erwartet hatte. Die größte Sensation für mich war aber, als ich ihn zum Orgasmus gestreichelt habe. Ich beobachtete fasziniert, wie sich seine Bauchdecke immer heftiger hob und senkte. Als er sich dem „Point of no return“ näherte, spürte ich, wie durch seinen Körper ein Zittern lief, seine Atmung stockte und die Arschmuskulatur krampfte. Seine dunkelrote Eichel schien noch etwas mehr anzuschwellen und eine Fontäne aus Vorsaft sprudelte aus seiner Spitze. Ein tiefes Brummen aus dem Inneren seines Körpers brach sich Bahn und mit einem extatischen Stöhnen begann er Schub um Schub herauszuschießen. Die Haut über seinen Eiern zog sich zusammen und erzeugt so den Druck, den diese Eruption brauchte. Erschöpft schliefen wir ineinander verknotet und gebadet in Sperma und Vorsaft ein und ich wachte erst auf, als schon der Morgen graute. Ängstlich bin ich damals zu Rafals Haus zurückgeschlichen, um ihn am Tisch zu finden, mit einem Becher Tee in seiner Hand. „Una chica?“ frage er mich nur und ich antwortete wahrheitsgemäß „No, estuve con Antonio!“ ohne mir über die Bedeutung dieses Satzes Gedanken zu machen. Aber Rafal reagierte damals völlig entspannt und sagte nur „Ah, si! Bueno!“ Erst Wochen später hatte er mir erzählt, dass er Antonios Signale schon lange vor mir aufgenommen und sich gefragt hatte, ob ich es auch spüren würde und wie ich es aufnehmen würde. Antonio und ich haben danach noch ein paar Nächte miteinander verbracht und er erlaubte mir, ihn sogar einmal zu ficken. Aber keines der Erlebnisse hinterher, waren je wieder so einprägsam, wie diese erste Nacht.“

Es ist so schön ihn reden zu hören, mittlerweile liege ich dicht an ihn gekuschelt und mein Ohr lag auf seinem Brustkorb und kann das Timbre seiner Stimme direkt aufnehmen. Seine Geschichte hat mich entspannt, die Panik ist zwar noch da, aber nicht mehr so präsent wie eben. Angeregt von seiner Geschichte spürte ich das Bedürfnis, ihn anzufassen. Sofort bin ich wieder total unsicher und frage mich, ob das wohl in Ordnung sei. Ich habe auf der einen Seite totale Panik, das er denken könnte, ich spule hier nur ein Drehbuch ab, dass er mir vorgeben hat und habe zum anderen echt Angst, ich könnte etwas falsch machen und es versauen. Trotzdem wage ich mich langsam mit meiner Hand vor. Vorsichtig streiche ich über die Linien seiner definierten Bauchmuskulatur, umkreise den Bauchnabel und über seine Rippen. An der Seite scheint er etwas kitzelig u sein, denn er zuckt etwas zusammen, rückt aber nicht von mir ab. Scheinbar mache ich wohl noch alles richtig.

Mit beiden Fingern zwicke ich vorsichtig in seine Brustwarze. Ein zischendes Einatmen begleitet diese Aktion. Auch hier kein Zurückweichen, was mich etwas mutiger werden lässt. Ich greife auch nach der zweiten Brustwarze und zwirble sie ein bisschen. Tim wird etwas unruhiger, aber es scheint ihm immer noch zu gefallen. Richtig mutig geworden, beginne ich die eine erst zu küssen, dann daran zu sagen um sie zum Schluss vorsichtig mit meinen Zähnen zu packen. Ein tiefes Brummen drückt sein Wohlbefinden aus und ich fühle mich ermutigt, weiter zu machen. Ich fahre mit meinem Finger langsam nach unten und treffe auf den dünnen Streifen Haare, der sich von seinem Bauchnabel von hier nach unten zieht. Hinter dem Bündchen seiner Unterhose kann ich seinen Schwanz erspüren. Er liegt eng an den Körper gepresst und zeigt mit seiner Spitze nach links. Er ist hart, also scheint ihn meine Aktion zu erregen. Mit zitterndem Finger stupse ich vorsichtig das harte Fleisch an. Noch nie waren meine Finger so nah an einem fremden Schwanz und ich spüre, dass sich auch in mir schon wieder eine drängende Erregung ausbreitet. Im Gegensatz zu Tim habe ich eine Boxer an, an deren Schritt vor Wochen schon der Knopf verloren gegangen ist. Durch die große Öffnung schiebt sich Stück für Stück mein Freund hervor und beginnt, mit den Haaren auf Tims Oberschenkel zu kuscheln. Es scheint ihm nicht unangenehm zu sein, denn er drückt seinerseits ein bisschen dagegen. Auch sein Schwanz zuckt ein bisschen, wie ich deutlich spüren kann. Mit der Fingerkuppe beginne ich, seine Länge nachzuzeichnen.

 

Ich genieße jeden Millimeter und fühle unter der Textur seiner Retro wie sich sein Puls auf seinen Schwanz überträgt. An der Spitze angekommen merke ich, dass die Shorts hier schon deutlich feucht ist. Ich drücke meine Fingerkuppe in diese Feuchtigkeit und führe meinen Finger zu meinem Gesicht. Es riecht ein bisschen, wie frische Kastanien. Vorsichtig stecke ich meinen Finger auch in meinen Mund, aber ich schmecke nichts...dazu ist es wohl zu wenig. Langsam kehre ich wieder zum Objekt meines Interesses zurück. Dieses Mal nehme ich meinen Mut zusammen und schiebe meinen Daumen unter das Gummiband. Hörbar saugt er die Luft ein, als meine Daumen seine Eichel berührt während ich gleichzeitig mit dem Zeigefinger von oben gegendrücke. Ein dicker Tropfen Flüssigkeit läuft mit über den Daumen und ich schaffe es, ihn in den Mund zu bekommen. Es ist weder schleimig noch ekelig, einfach nur ein bisschen salzig und passt zu dem Geruch, der mir von Tim sowieso in der Nase ist. Bei meiner Rückkehr zu seinem Zentrum greife ich dieses Mal mit der ganzen Hand unter die Shorts und packe zu. Fest und hart fühlt es sich an, aber die Haut sitzt nicht wie festgeleimt darauf, sondern lässt sich etwas hin- und herbewegen. Mit einem Ring aus Mittelfinger und Daumen kann ich diese Härte nicht mehr umfassen. Tim hebt sein Becken und lässt mich merken, dass er seine Pants gerne los wäre. Mit seiner Hilfe ziehe ich den eng anliegenden Retro nach unten und befreie seinen Schwanz. Der springt nach oben und legt sich kerzengerade auf den kleinen Pfad aus Haaren, der zu seinem Bauchnabel geht. Neugierig geworden ziehe ich die Decke von seinem Körper und platziere meinen Kopf auf seinem Bauch. Mit Neugier betrachte ich seinen Schwanz. Gefühlt ist er etwas größer und dicker als meiner, aber das wirkt nicht unproportioniert. Im Gegenteil. Sein Penis passt stimmig zu seinem muskulösen Körper, wie alles an diesem beeindruckenden Mann ist er wohl proportioniert. Ein Geflecht aus dicken Adern ist unter der wirklich außerordentlich zarten Haut zu erkennen. Die Eichel ist dunkelrot und schaut zu mehr als der Hälfte aus der Vorhaut hervor. Auf der Spitze glitzert ein kleiner silbriger Tropfen. Mit dem Zeigefinger wische ich ihn ab, um ihn noch einmal zu probieren. Aber kaum dass er in meinem Mund verschwunden ist, kommt schon der nächste zu Vorschein. Schließlich traue ich mich, meine Zunge zu benutzen. Tim zuckt ziemlich unter dieser unerwarteten Berührung und atmet deutlich tiefer ein als zuvor.

Ich hatte schon mal was von Blasen gehört, nun hätte ich die Chance, das auch mal auszuprobieren. Ich bin sehr unsicher, ob ich das will. Etwas in mir treibt mich, meinen Mund zu öffnen und dieses sensationelle Organ in meinen Mund zu nehmen, etwas anderes stößt mich ab mit dem Argument, es ist doch ein Ausscheidungsorgan. Allen Bedenken zu Trotz öffne ich meinen Mund und drücke diesen Stab tief in mich hinein. Ein Stöhnen und ein Zischen ist die Reaktion auf meine Bemühungen und die gestammelten Worte „Weniger Zähne bitte!“ Erschreckt will ich mich sofort wieder zurückziehen, aber eine Hand, die sich sacht auf meinen Hinterkopf legte, hindert mich daran. Also entspanne ich meinen Kiefer etwas mehr und spüre, dass er sich dadurch auch mehr auf mich einlassen kann. Seine Hand beginnt sachte, meinen Kopf ein bisschen nach vorne zu drücken und ich verstehe. Vorsichtig und auf meine Zähne achtend schiebe ich mich über seinen Schwanz und wieder zurück. Erstaunlich schnell gelingt es mir, einen guten Rhythmus zu finden. Angefeuert von seinem Stöhnen und seinen eigenen Bewegungen habe ich das Gefühl, hier etwas für ihn sehr befriedigendes zu machen und gebe mir richtig Mühe, das gut zu machen.

Ich beginne, noch ein bisschen Unterdruck aufzubauen, an ihm zu saugen und ihm gleichzeitig mit meinen Kopfbewegungen zu reizen. Plötzlich schießt seine Hand nach vorne und umfasst seinen Schwanz tief unten an der Schwanzwurzel. „Stopp! Mach langsam!“ stöhnt er und drückt von unten an seinen Schwanz. „Ich will noch nicht kommen, ich will das noch genießen!“ Fasziniert schaue ich ihm ins Gesicht, wie er darum kämpft, den drohenden Höhepunkt wieder zurückzudrängen. Schweiß steht auf seiner Stirn und die Augen sind krampfhaft geschlossen. Ich erkenne deutlich, hier ist ein Mann der sichtlich um seine Selbstbeherrschung kämpft. Endlich entspannen sich seine Gesichtszüge etwas und ich betrachte dieses unwahrscheinlich schöne und trotzdem sehr männliche Gesicht. Ein dunkler Schatten Bartstoppeln liegt auf seinen Wangen, auf der Oberlippe perlen ein paar Schweißtropfen. Ich robbe mich nach oben und küsse seine Wangen, seine Stirn. Er schmeckt salzig und ein sehr geiler Geruch steigt mir in die Nase. Mein Schwanz kommt auf seinem zu liegen und ich spüre die Feuchtigkeit aus Speichel und Vorsaft, die auf ihm klebt. In mir kribbelt es auch schon wieder, wenn ich nicht aufpasse, kommt es mir wohl auch schon bald. Ich beginne, vorsichtige an seiner Unterlippe zu knabbern und motiviere ihn dazu, sich auf einen Kuss einzulassen. Und er geht darauf ein! Und wie er darauf eingeht!. Seine Zunge erstürmt meine Mundhöhle und verhakt sich in meiner Zunge. Ich halte dagegen und es gelingt mir, seinen Mund nun meinerseits zu erobern.

 

Das wilde Spiel geht mehrfach hin und her und nimmt uns den Atem. Heftig nach Luft schnappend kommen wir nebeneinander zu liegen. Zärtlich streicheln mich seine Händen und befreien mich nun endgültig von meiner Boxershorts, die sowieso schon lange nichts mehr vorborgen hat. Seine Kräftigen Hände ziehen mich auf seinen Bauch und beginnen mir sehr geil die Hinterbacken zu kneten. Ich merke, wie ich immer weicher und flexibler werde. Die Verkrampfung löst sich und zum ersten Mal habe ich wieder das Gefühl, hier etwas Richtiges und Schönes zu tun. Ist doch eigentlich total egal ob es ein Mann ist oder eine Frau. Wenn es so geil ist und beiden anscheinend gefällt, dann muss es doch richtig sein. Ich spüre seine Küsse überall auf meinem Gesicht, seine Zunge kitzelt meine Oberlippe, meine Ohren. Er schnappt zärtlich nach meiner Nase und ich fühle ein Rauschen in mir, als ob ich fliegen würde. Irgendwie beginnt die Welt um mich herum zu schrumpfen. Nichts ist mehr richtig wahrnehmbar, nichts ist mehr wichtig außer Tim und mir und unsere unendliche Lust und die Gier aufeinander. Ich möchte am liebsten auf ihm und gleichzeitig unter ihm sein, in ihm sein und ihn in mir spüren. Ich nehme am Rande mit, wie er mich auf den Rücken dreht und zwischen meinen weit gespreizten Schenkeln kniet. Dann greifen seine großen Hände gleichzeitig nach seinem und meinem Schwanz und beginnen sie gegeneinander zu drücken und zu reiben.

Ein sensationelles Gefühl breitet sich in meinem Unterleib aus. Es beginnt irgendwo tief in mir und ergreift gleichzeitig meine Eier, meinen Schwanz und meine ganze Arschmuskulatur. Ein unwahrscheinlicher Druck baut sich in mir auf und ich merke, dass mir der Atem stillsteht. Ich reiße meine Augen auf und sehe in Tims Gesicht die pure Lust. Ich realisiere, dass dieser Mann hier kurz vor einer Explosion steht. Seine Augen sich halb geschlossen, sein Mund geöffnet. Die Gesichtsmuskulatur ist verkrampft und der an mich presste Köper bebt. Das zu sehen und zu spüren gibt mir den Rest und ich erklimme eine orgiastische Höhe, die ich noch niemals erklommen habe. Ich beginne zu stöhnen zu schreien, zu grunzen und unzusammenhängende Silben auszustoßen. Gleichzeitig explodiert mein Schwanz und schleudert Schuss um Schuss nach außen. Tim scheint es nicht anders zu gehen, auch sein Schwanz pumpt wie wild weiße Sahne. Das Gefühl, wie sein heißer Samen meine Brust und selbst mein Kinn trifft, heizt meinen Höhepunkt noch ein bisschen mehr an, bis ich mich schließlich völlig erschöpft noch tiefer in meine Matratze sinken lasse und Tim auf mir zusammenbricht. Ich kann gar keinen klaren Gedanken mehr fassen, ich bin völlig leer. Ich schließe meine Arme um seinen Oberkörper und halte mich einfach fest. Mit geschlossenen Augen genieße ich das Nachfluten dieses Höhepunkts. So leer, so ausgelaugt und dennoch so abgrundtief befriedigt habe ich mich noch nie gefühlt. Ich könnte jetzt einfach sterben und würde in die Ewigkeit mit der Gewissheit eingehen, ich hätte wirklich gelebt.

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Ich wache auf, ich bin allein im meinem Bett und ich fühle mich auch so. Etwas fehlt und als mein Verstand langsam auch wieder wach wird, kommt es mir wieder. OMG, was habe ich gemacht. Ich hatte Sex mit einem MANN und ich fand es gut. Ist das nicht gegen alle Normen, darf man das? Ich bin doch eigentlich sehr tolerant. Männer, die mit Männern Sex haben, Frauen, die nur auf Frauen stehen, die sich lieben und vielleicht sogar heiraten...das ist für mich völlig in Ordnung. Schwule gab es schon immer, da haben auch keine noch so strengen Gesetze und Regeln etwas gegen tun können. Aber für MICH? Was heißt das für mich? Bin ich jetzt schwul? Bedeutet die Tatsache, dass ich es mit einem Mann getrieben habe und das anscheinend uns beiden gut gefallen hat jetzt, dass ich schwul geworden bin? Kann man das überhaupt „werden“? Ist man das nicht eigentlich von Geburt an? Aber wie passt das dann zu mir? Bin ich schwul, war ich schwul, bin ich schwul geworden, war ich es schon immer und warum habe ich das dann nicht gemerkt. Ich bin 48 Jahre alt und verwirrt wie ein Fünfzehnjähriger. Ich weiß echt nicht, was ich jetzt damit anfangen soll. Das einzige, was ich sicher weiß ist, dass ich noch nie so guten und so tief befriedigenden Sex gehabt habe, wie in der letzten Nacht. Und das es sich für mich als total richtig und wie für mich gemacht angefühlt hat.

„Tim, wir müssen reden!“

Ein deutlicher Geruch nach Kaffee trifft meine Nase und ich lifte mich aus meinem Bett. Mein Körper ist verschmiert und verklebt von getrocknetem Sperma, auch das Bettzeug weist deutliche Gebrauchsspuren auf. Ich ziehe es ab und stopfe es in die Waschmaschine und befördere mich dann unter die Dusche. Sie ist noch nass und ist wohl gerade erst benutzt worden. Grinsend stelle ich mich unter den Wasserstrahl und stelle mir vor, dass vor kurzem hier ein ungewöhnlich attraktiver Mann seinen Körper von MEINEM Sperma befreit hat. Shit, ich werde schon wieder hart....

In der Küche klebt auf der Kaffeemaschine ein kleines Post-it

„Guten Morgen Schlafmütze! Ich musste heute schon um 7:00 Uhr auf der Arbeit sein. Ich vermute mal, du hast heute frei. Ich komme heute nach Feierabend wieder zu dir. Vielleicht schaffen wir es ja heute, das Aufmaß für den Schrank zu nehmen....

.....unter anderem ;)) ???“

Kuss, T

 

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