Ein einsamer Junge findet einen Freund, mit dem er seine Kräfte messen kann.
Bisexuell / Junge Männer / Romantik
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A⇆A

1

Als ich aufwachte, roch es zum ersten Mal in diesem Jahr nach Sommer. Vielleicht wisst ihr, was ich meine. Die Hitze sorgt für Bewegung in der Luft und so wird der Geruch von Blumen, Gras und Erde in mein schattiges Zimmer getragen. Es lässt die Welt so wirken, als würde das nächste Abenteuer nur so auf einen warten. Ich hasse diesen Geruch. Denn ich glaube nicht, dass auf mich ein Abenteuer wartet.

 

Ich heiße Kolja, bin 18 und hatte noch nie Sex. Obwohl mein Abi naht und obwohl ich bisexuell bin mit einen Hang zu Männern. Eigentlich hatte ich die Auswahl, aber am Ende war ich für Frauen zu schüchtern und fürs Outen zu feige. Naja und darum hasse ich den Geruch des Sommers. Ich weiß, dass alle außer mir irgendwo draußen sind und etwas unternehmen. Wahrscheinlich liegen nächstes Wochenende schon die ersten meiner Klassenkameraden nachts auf irgendeiner Wiese. Und ficken, den ganzen Sommer durch.

Als ich darüber nachdachte wich meine Wehleidigkeit meiner Geilheit. Ich packte meine fest stehende Morgenlatte und stellte mir die Schwänze meiner Klassenkameraden vor (die ich niemals nackt gesehen habe). Ich dachte über die Titten meiner Sitznachbarin Tamara und ihrer Freundin nach und stellte mir vor, wie sie alle miteinander, mal der eine, mal die andere, übereinander herfielen.

Ich erinnere mich noch daran, wie ich mit 14 die Vorstellung von Oralsex etwas eklig fand. Nach Jahren von Onlinepornos ließ ich jetzt meiner abgestumpften Geilheit freien Lauf.

In meiner Vorstellung spritzen zwei meiner Klassenkameraden gleichzeit in eine Fotze, in der Realität schleuderte ich mir meine eigene Wichse auf die Brust.

Nachdem ich erstmal durchatmete, schaut ich auf meinen vollgewichsten Schwanz. Es gibt viele Dinge an meinem Körper, die ich nicht mag. Meine kurzen roten Haare zum Beispiel, oder das eine Ohr, das weiter Abstand als das andere. Und obwohl ich nicht dick war, hatte ich auch nicht gerade ein Sixpack. Aber meinen Schwanz mochte ich. 15 Zentimeter sind kein Weltrekord, aber die Eichel war prall und der Schaft leicht nach oben gebogen. Als hätte das Ding zwischen meinen Beinen richtig Bock. Fuck, ich würde ihn wirklich gerne in jemandem versenken. Oder ihn mit meinen Klassenkameraden vergleichen oder... Ich hatte schon wieder Bock, so notgeil war ich. Aber bevor ich noch zu spät zur Schule kam, ging ich lieber duschen.

2

Auf dem Weg zur Schule sah ich vor mir zwei Jungs, die feixend nebeneinander herliefen und sich gegenseitig spaßeshalber schubsten. Irgendwann hatte einer von ihnen genug und nahm den anderen in den Schwitzkasten, woraus dann ein kleiner Ringkampf entstand. Die beiden waren wesentlich zu jung, als dass mich das irgendwie aufgegeilt hätte. Aber es erinnerte mich an früher. Auf der Grundschule hatte ich auch noch solche Freunde, bei denen ich mich nicht verstellen musste. Aber jetzt war ich kein Kind mehr.

Beide lachten in ihrem spielerischen Kampf, bis der eine den anderen zu Boden drückte. "Gibst du endlich auf?!"

Während sie noch balgten, stieg ich über die beiden hinweg, als interessiere es mich nicht.

3

Als ich in der Schule ankam, begrüßte ich meine "Freunde". Ich schreibe "Freunde", weil es eigentlich nicht wirklich so war. Ich werde manchmal eingeladen zu Besäufnissen, weil ich ab und zu ein paar lustige Witze mache und niemanden störe. Das wars. Bei meinem besten "Freund" Alex erfülle ich auch das Klischee: ich stand auf ihn. Ich hab immer gedacht, dass es vielleicht irgendeine Möglichkeit geben könnte, ihm nahe zu kommen. Ich hab mal bei ihm übernachtet und versucht, das Gespräch auf das Thema Mädchen und Wichsen zu lenken. Doch dabei kam nicht viel heraus.

Einmal erfuhr ich, dass er sich mit seinen Jungs nachts in Freibad geschlichen hat, um da nackt zu baden. Ich wohne direkt daneben, mich hat niemand gefragt. "War spontan". Danach wusste ich alles, was ich wissen musste und gab meine Ambitionen bei Alex auf. Ich erfuhr sogar, dass er mal Schwanzvergleiche mit anderen Typen gemacht hatte. Aber eben mit seinen Jungs, die bis auf diese Eskapade alle aggressiv Hetero waren. Und nicht mit mir.

Heute hatte Alex sowieso nur Augen vor Tamara (die Sitznachbarin aus meiner Wichsfantasie, ihr erinnert euch) und tat sein Möglichstes um meine Fantasie mit ihr Realität werden zu lassen. Die beiden haben sich zum Fummeln ganz nach hinten gesetzt, sodass ich allein saß. Ich stellte mich auf einen langweiligen Tag ein und schaute aus dem Fenster, aber dann...

 

"Freut mich, euch kennen zu lernen. Ich heiße Luca.". Das war sein Name. Und als seine kernige, aber doch jungenhafte Stimme ihn aussprach, merkte ich sofort, dass ich Interesse an ihm hatte. Er wechselte an unsere Schule, obwohl wir schon in der 11ten Klasse waren, da seine Eltern umgezogen sind. Ich erkannte sofort, dass Luca ein extrovertierter Typ mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein war. Wahrscheinlich war das nicht sein erster Schulwechsel und er war es gewohnt, sich neue Freunde zu suchen. Seine Eltern waren Italiener, sodass er eine dunkle Haarfarbe und eine etwas stärkere Armbeeharung hatte. Zwar hatte er wohl 5 Kilo zu viel auf den Rippen, aber mit seinen Muskeln ließ ihn das eher kräftig anstatt dick wirken.

Innerlich redete ich mir schonmal vorsorglich alle Chancen bei ihm aus, damit ich nicht enttäuscht werde, da kam er jungenhaft lächelnd auf mich zu und gab mir die Hand.

"Ist bei dir noch frei?"

"Klar".

Mein Herz pochte. Schlag es dir aus dem Kopf! Er ist süß. Und hat bestimmt eine Freundin! Aber was wenn nicht?

4

Wir saßen und folgten (einigermaßen) dem Unterricht. Währenddessen schaute ich heimlich zu Luca rüber. Obwohl er neu war, zeigte er kein Anzeichen von Unsicherheit. Er saß so offensiv breitbeinig neben mir, als gehöre ihm der Klassenraum. Und ich? Beine übereinandergeschlagen. Ich find das einfach bequemer, aber jetzt kam ich mir blöd vor. Es ist Machogehabe, aber wie eine Frau wollte ich ihm gegenüber nun wirklich nicht wirken. Ich setzte mich selbst breitbeinig hin, so breit es ging, ohne ihn zu berühren. Noch während ich darüber nachdachte, ob meine Haltung männlich genug aussah, drückte Luca plötzlich mit seinem Bein leicht gegen meines.

Ich war erst überrascht und wollte wegziehen, aber dann wurde ich sauer. Was fällt dem eigentlich ein? Sitzt schon breitbeinig da und will mich jetzt wegdrücken oder wie? Ich drückte zurück, er auch. Nicht sehr fest, aber doch so, dass die Beine aneinander waren. Und jetzt? Nichts. Er ließ das Bein da und schaute nichtmal zu mir, sondern zur Tafel, als wäre nichts.

Es vergingen die Minuten und ich kam mir vor, als würden wir füßeln. Mal drückte der eine mehr, mal der andere. Wir hatten beide kurze Hosen an und ich konnte Lucas kräftige Beinbehaarung spüren, die an mir rieb. Diese Gefühl löste eine ganz seltsame Mischung zwischen Aggression und Geilheit aus. Mein Schwanz wurde wieder hart und die enge in meiner Hose erregte mich zusätzlich. Ob er wohl auch hart war? Am liebsten hätte ich mich auf Luca gestürzt, um meine Kraft abzureagieren, aber das ging natürlich nicht. Wir drückten beide immer fester und fester, bis sich sogar unsere Stühle etwas verschoben, aber bevor es einen Sieger gab, klingelte die Schulglocke.

Ich wollte ihn endlich zur Rede stellen und fragen, was das sollte. Aber er kam mir zuvor.

"Du hast jetzt auch Sport, oder? Zeigst du mir, wo die Halle ist?"

"Ähm... Ja klar.". Mein Ärger war sofort verflogen.

"Danke. Wer ist hier eigentlich mit wem zusammen?"

"Also, Alex will was von Tamara, Kevin da hinten hat was mit Zoe und... "

"Hast du eine Freundin?"

"Was soll die Frage?"

Ich schnaubte ärgerlich. Will er sich über mich lustig machen? Aber dann sah ich in seinen Augen ehrliche Reue und zum ersten Mal Unsicherheit.

"Tut mir leid, ich wollte nicht... Ich mein, du siehst doch nicht schlecht aus, warum sollst du keine Freundin haben?"

"Ist schon gut. Hab aber keine. Und du?"

"Ich auch nicht. Bin übelst unausgelastet, die ganze Woche schon".

"Kenn ich. Geht mir auch so.".

.Wir grinsten uns an. "Also dann, wir müssen wir zu Halle".

5

In der Sporthalle musste ich ständig daran denken, was er mir gesagt hat. Dass wir beide unausgelastet sind, ok, aber dass ich nicht schlecht aussehe... Das hat mir noch nie jemand gesagt. Traurig aber wahr. Es fühlt sich gut an, als Mann gesehen zu werden.

Ich hatte Luca in der Umkleide schon die ganze Zeit angestarrt, als er sich sein Shirt auszog und seine doch deutlich behaarte, aber ansehnliche Brust zum Vorschein kam. Aber danach wurde er von meinen Mitschülern umringt. Er war halt extrovertiert und sofort bei allen beliebt. Ich hatte das Gefühl, jetzt keine Rolle mehr zu spielen.

 

Heute stand Ringen auf dem Plan. Das gefiel mir sehr. Nicht nur, weil ich es geil fand. Glaubt es oder nicht, Ringen macht Spaß und ich mag Wettbewerbe. Es wurden Matten zum Kämpfen aufgebaut man wechselte sich ab. Ein Mitschüler namens Simon kam auf mich zu.

"Na, machen wir"?

Ich stimmte zu und hörte leises Gelächter von Simons Freunden. Er war ein Großmaul, hatte aber richtig dicke Arme, wie zwei Boas, weil er jeden Tag ins Fit ging. Mir egal, denn ein Weichei war er trotzdem.

Wir begannen zu ringen und natürlich war er viel stärker als ich. Er drückte mich hin und her, und wollte eine richtige Show draus machen. Aber ich hatte nicht umsonst meine ganze Grundschulzeit Wrestling gespielt und Judotraining absolviert. Ich kannte ein paar Tricks und als er einmal unachtsam war, packte ich ihn mir. Simon wand seine ganze Kraft auf, aber ich hielt dagegen in einer viel besseren Position und drückte ihn langsam aber sicher auf den Rücken, bis...

"Alter, was packst du mir an den Schwanz!"

Simon schrie auf, ich ließ ihn sofort verwirrt los.

"Ich hab doch gar nicht..."

"Ey, das ist mir zu schwul hier. Den Scheiß kannst du alleine machen, hör auf damit!"

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Er log, aber ich war so klein mit Hut. Dachten andere jetzt, dass ich bi war? Einige Schüler schauten herüber. Simon machte weiter.

"Ist das so ein Trick, weil ich am gewinnen war, oder bist du einfach geil auf mich?", fragte er.

Ich war kurz davor, einfach zu gehen. Ich hatte nichts, um mich zu verteidigen. Dann kam Luca heran.

"Hey Simon. Wenn du nicht kämpfen willst, dann verpiss dich doch."

"Was willst du denn?"

"Selbst wenn Kolja dich berührt hat, war das ein Versehen, also stell dich nicht so an. Passiert beim Wrestling halt. Und jeder konnte sehen, dass du verloren hast!".

Simon gefiel es überhaupt nicht, was Luca da zu ihm sagte. Aber eine gute Erwiderung fand er auch nicht, also trollte er sich.

"Danke, Luca..."

"Was heißt hier danke? Ich will kämpfen. Bist du dabei?"

Er lächelte mich wieder wunderschön an. Er wusste, was er für mich getan hatte und er hat es gern getan. Ich lächtelte zurück. "Dann los!".

6

Mit Luka zu kämpfen war anders. Ganz anders. Wenn er mich packte, tat er das nicht, weil er gewinnen wollte. Er schien es zu tun, weil er mich packen wollte.

Er stürmte auf mich zu und versuchte, mich mit seiner Kraft einfach niederzudrücken.

Es war wie ein Bullenkampf und ich war der Torrero. Wenn er auf mich zustürmte, nahm ich durch Technik die Kraft aus seinem Angriff und versucht ihn selbst nach unten zu kriegen.

Immer wieder kam er auf mich zu, aber ich merkte, wie er langsam müde wurde und schwerer atmete. Ich gewinne! Ich spielte alles sicher und wartete auf seinen nächsten Angriff.

"Hast du Angst vor mir?"

"Was?"

Luca setzt sich im Schneidersitz auf den Boden und grinste mich provozierend an.

"Wenn du gewinnen willst, musst du schon selber angreifen."

Ich zögerte.

"Wir können uns auch einfach gegenübersitzen und es ist ein Unentschieden. Weißt du was, ich dreh mich sogar um!"

Er drehte sich mir mit dem Rücken zu.

"Du würdest dich eh nie trauen, mich anzugreifen. Zu viel Angst, zu verlieren. Da ist so ein Unentschieden schon besser, was?"

Das machte mich wütend. Aber nicht auf eine schlechte Art und Weise, wie bei Simon. Es war eine Wut ohne Scham. Ich war kampflustig!

"Dreh dich um".

"Wieso? Vielleicht schlaf ich auch 'ne Runde"

"Ich hab gesagt dreh dich um!", sagte ich mit einer Härte, die mir eigentlich fremd war.

Luca drehte sich endlich um und schaut mich an, jetzt ernst.

"Wenn du was willst, dann komm!"

Diesmal stürmte ich auf ihn zu und es entstand ein wildes Handgemenge. Er war schwerer und stärker als ich, aber auch von seinen vorherigen Angriffen erschöpft. Wir rollten auf der Matte herum und fast hatte ich ihn auf dem Rücken. Aber dann nahm er mich fest in den Schwitzkasten.

Ich zappelte herum und kam in eine Position, in der meine Nase gegen sein verschwitztes Tshirt gedrückt wurde. Ich gebe es ganz offen zu: der Geruch machte mich richtig geil. Ich wollte hier nicht verlieren. Haltet mich nicht für seltsam, aber ich wollte Luca auch so gegen mich drücken!

 

Irgendwie schaffte ich es, seinem Schwitzkasten zu entkommen. Er gab mir keine Verschnaufpause und wir packten uns beide gegenseitig fest. Meine rechte Hand kämpfte halb im Liegen mit seiner, um den anderen auf den Rücken zu drehen. Wer wird oben liegen?

Ich hörte seinen Atem und meinen Atem. Ich spürte die Wärme seines Körpers und die Kraft, die in unseren beiden Armen steckte. Wir drückten gegeneinander, bis unsere Muskeln zitterten.

Langsam, ganz langsam drückte er meinen Arm immer weiter. Unsere Blicke trafen sich. Er schaute mich an wie ein dominantes Tier. Ich aktivierte all meine letzten Kraftreserven, gab ihm alles, alles was noch in meinem Körper war, und dann...

"Alles klar Jungs, Matten weg, ich will heute auch noch nach Hause kommen."

Wir verstanden erst gar nicht, was das hieß. Dann schnippte unser Sportlehrer vor meinem Gesicht herum.

"Hey! Kolja! Matten weg, ihr könnt beim nächsten Mal zu Ende kämpfen."

Ich schaute mich um. Alle anderen waren schon dabei, abzubauen, ein paar hatten die Sporthalle schon verlassen. Luca lies mich los und stand auf, selbst unschlüssig, was das gerade war.

"Naja. Das ist dann wohl doch Unentschieden, schätze ich."

"Jo.", sagte ich und stand ebenfalls auf. "Der hätte uns echt noch ne Minute geben können!"

Wir musste beide Lachen. Dann wurde ich von Luca komplett überrumpelt, als er mich in den Arm nahm und seine verschwitzte Stirn an meine drückt.

"Gut gekämpft man. Hat echt Spaß gemacht".

Dann ließ er mich stehen und half dabei, die Matten wegzuschaffen. Ich war angewurzelt, wie eine Salzsäule.

Er hat mich umarmt. Er hat mit mir gerungen und dann meinen Körper liebevoll an seinen gedrückt. Ihr könnt das traurig finden, aber ich habe mich noch nie in meinem Leben so akzeptiert gefühlt. Zumindest nicht als Mann.

Ich stand weiter da und spürte mich selbst. Meinen Körper, meine verschwitzte Sportkleidung. Meinen brennenden Bizeps, meine klitschnassen Haaren. Meinen halbsteifen Schwanz in meiner Hose und mein Herz wie es schnell vor sich hin schlug. Normalerweise hätte ich mich gefragt, ob es komisch ist, wie ich hier rumstehe, dabei grinse oder ob jemand Verdacht schöpft, dass ich auf Luca stehe. Aber es fühlte sich alles gut an. Ich selbst fühlte mich gut an. Ich beobachtete Luca, wie er die letzte Matte wegschleppte und es war mir vollkommen egal, was die anderen dachten.

7

Umkleidekabine. Luca alberte mit Alex und seinen Jungs herum. Einerseits war ich wieder eifersüchtig, aber andererseits waren sie oberkörperfrei.

"Nächstes Mal kämpfen wir, dann hast du es nicht so einfach", feixte Alex.

"Klar doch!", gab Luca zurück.

"Kommst du heute Abend in den Park?"

"Neee, kann nicht. Nächstes Mal".

"Wie du meinst".

Sie klatschten ab und verabschiedeten sich mit einem festen, männlichen Händedruck. Von mir verabschiedete sich Alex nicht. Er fragte mich auch nicht, ob ich in den Park kommen wollte. Wenigstens war ich froh, dass Luca nicht mitging, auch wenn das kindisch war.

Die letzten anderen Jungs gingen und wir waren allein in der Umkleide. Luca hatte sein T-shirt noch nicht angezogen und ich hatte bei all dem Starren komplett vergessen, mich umzuziehen. Damit Luca nichts merkte, zog ich mir schnell mein Shirt aus.

"Hast dich schon mit Alex angefreundet?", fragte ich wie beiläufig.

"Netter Typ. Bist du nicht auch mit ihm befreundet?"

"Wir kennen uns kaum."

Das kam härter raus, als ich wollte.

"Achso. So richtig Lust, mich mit denen zu treffen, hab ich auch nicht. Was machst du denn so nach der Schule immer?"

"Ich...."

Was sollte ich sagen? Zocken? Langweilige Youtube Videos schauen? Ich tat nichts Interessantes, aber das konnte ich ihm doch nicht sagen. Vielleicht wollte er sich sogar treffen?

"Na wichsen", sagte ich frech. Besser pervers als langweilig, aber als Luca lange nichts erwiderte, wurde ich echt nervös. Hatte ich alles kaputt gemacht?

"Verstehe. So lange warte ich nicht. Ich geh mal duschen. Wir sehen uns morgen".

Er sagte das, als würde es nichts bedeuten, zog sich komplett aus und ging in den Duschraum. Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf, obwohl ich ihn leider nur von hinten sah. NIEMAND im Schulsport duscht. Was macht er denn da? War das ein schlechter Witz oder holt er sich jetzt wirklich einen runter? Ich hörte, wie das Wasser anging. Ich musste eine Entscheidung treffen und traf sie. Ich zog mich nackt aus und ging in Richtung Dusche. Ich stoppte nur noch einmal kurz, um meinen Schwanz anzurubbeln, damit er noch größer wirkte. Das war kaum notwendig, ich spürte das Blut schon hineinschießen und betrat mit einem Halbsteifen den Duschraum.

 

8

In dem kleinen Duschraum stand Luca nackt, mir immer noch den Rücken zugewand. Ich hatte einen Moment Zeit, ihn anzusehen. Er sah so verdammt gut aus. Ein muskulöser Rücken, ein fester Arsch und genau so viele Haare, dass es sehr männlich, aber nicht ungepflegt war.

"Du duschst auch?"

"Klar".

Ich wollte ihn nicht zu lange anstarren, also stellt ich mich unter die Dusche ihm gegenüber und schaute auf die Wand.

Und dann hörte ich es. Er wichste. Und begann, leise zu stöhnen. Er zieht's echt durch. Mein Schwanz war jetzt komplett hart und ich hatte nur noch eins im Kopf: Ich musste Lucas Schwanz sehen. Als ich mich umdrehte, wurde ich noch geiler: Luca lehnte mit einer Hand an der Wand, mit der anderen rubbelte er sich bereits heftig. Doch wieder sah ich ihn nur von hinten.

"Welche magst du am liebsten?"

"Was?", fragte ich und drehte mich schnell wieder zur Wand.

"Na welches Mädchen. Zu welcher wichst du?"

"Tamara", gab ich zurück ohne zu überlegen.

"Alex Freundin Tamara?"

"Ja. Genau die."

Luca musste darüber lachen.

"Geil. Dann wichsen wir jetzt beide zu Tamara"

Das machte mich so schrecklich geil. Wir rubbelten unsere Schwänze zu demselben Mädchen. Ich stellte mir vor, wie Luca sie mit seinem kräftigen Leib durchnahm. Oft stellte ich mir in meinen Wichsfantasien nur andere Leute vor. Aber diesmal war ich auch da. Tamara fing an, Luca zu reiten. Ich kam von hinten dazu, umschlang sie und und legte meine pralle Eichel an ihren Arsch an...

Ich musste stöhnen und ich hörte, wie Luca am anderen Ende der Gruppendusche auch stöhnte.

Es war fast hypnotisch, wie das Wasser rauschte und zwei Männer immer aufgegeilter ein- und ausatmeten.

Luca stöhnte auf, als wäre er kurz davor, zu kommen. Dann stellte er mir diese eine Frage.

"Wie groß ist eigentlich dein Schwanz?"

Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf. Würden wir vergleichen, uns sogar berühren? Oder war es nur eine Frage? Sollte ich lügen?

"Warum fragst du?"

"Weil ich mir gerade vorstelle, wie wir Tamara zusammen durchnehmen", gab Luca selbst vollkommen aufgegeilt zurück. Das wars. Ab jetzt gab es keinen Grund mehr für Zurückhaltung. Ich nahm mir ein, zwei Sekunden der Überwindung und fasste dann den Mut.

"Willste mal sehen? Dann brauchst du dir nichts mehr vorstellen".

Er musste nicht antworten. Wir drehten uns beide zeitgleich um mit unseren Rohren in voller Härte.

Luca mochte ein junges Gesicht haben, doch er hatte den Körper eines Mannes. Aus seinem dichten Schamhaar ragte sein dicker Baumstamm von einem Schwanz und pralle Eier hervor. Sein Schwanz war vielleicht sogar etwas kürzer als meiner, aber dieses Ding... dieses Ding spürt man, wenn es in einem steckt. Und auch danach noch.

Eigentlich stand ich nicht auf Haare, aber sein unrasierter Körper macht mich schrecklich geil. Ein wilder Hengst, der sich nicht für sich selbst schämte. Ich sah, wie auch er an mir herunterschaute. Machte ich ihn auch geil? Ich hoffe, dass er meinen nach oben gebogenen Pimmel mit der prallen Eichel so geil fand, wie ich seinen. Wir wurden noch schneller, stöhnten ohne Takt.

Es gab nichts mehr zu sagen, um mich verschwamm alles außer dieser Mann vor mir. Dieser Mann, der mich mit seinen immer wilder werdenden Augen wie ein Tier anstarrte. Sein Blick war fast einschüchternd, aber er brachte mein Testosteron so heftig in Wallung, dass ich mich selbst wie wie ein geiles Tier fühlte. Wir beide machten tiefe, grunzende Geräusche, wie ich sie von mir gar nicht kannt. Er starrte mich weiter mit diesem fast wahnsinnigen Blick an und ich hielt ihm Stand. Und dann kam der Moment.

Die Wichse schoss aus unseren Schwänzen heraus und wir rubbelten trotzdem weiter. Es hörte kaum auf. Die Stöße aus Lucas Schwanz waren so dick und heftig, dass er sich krümmen musste. Als ich das sah, kam mir fast ein zweiter Orgasmus und ich gab einen letzten, fetten Schuss ab. Fast hätten wir einander getroffen, aber so vermischte sich unsere Wichse im Duschwasser zwischen uns. Beide atmeten wir schwer, als wir langsam zu uns kamen.

 

Es war, wie es oft bei Männern ist: wenn wir uns die Eier leergepumpt haben, kommen die rationalen Gedanken zurück. Was mach ich hier eigentlich? Ich schaute Luca unschlüssig an, dessen Schwanz wie meiner langsam erschlaffte. Er schwieg, ich musste irgendwas sagen.

"...Nice....", gab ich saublöd von mir. Dann drehte ich mich um, duschte schnell die Wichse von mir ab und huschte in die Umkleidekabine zurück.

9

Ich zog mir hastig meine Boxershorts an, obwohl ich noch nicht trocken war. Luca kam mir hinterher, er wirkte besorgt.

"Ist alles in Ordnung?"

"Ja. Klar. Wir müssen uns schnell umziehen, gleich kommt die nächste Klasse. Hoffentlich hat Herr Krämer nichts gemerkt."

"Hör mal, ich wollte dich da gerade zu nichts verleiten oder so. Ich wollte mir einfach einen schleudern und hätte nicht gedacht, dass du mir hinterher kommst."

"Schon okay. Hast du sowas schon öfter gemacht?"

"Was heißt öfter... ich war im Basketballverein und hatte da einen notgeilen Kumpel. Der hat in der Dusche immer rumgealbert und als wir mal die Letzten waren hat er angefangen und ich hab mitgemacht. Zu Hause hatte ich nie Ruhe, weil wir echt dünne Wände hatten. Darum hab ich danach dann öfter als Letzter nach dem Training gewichst. Das war's. Findest du das komisch?"

Er schaute mich unsicher an, die Frage war ernstgemeint.

"Quatsch. Ich find einfach nur krass... wie kannst du dich sowas trauen? Wir kennen uns kaum und du sagst mir ganz nebenbei, dass du Wichsen gehst. Hattest du keine Angst, dass ich irgendeinen Scheiß über dich rumerzähle?"

"Ich hatte das Gefühl, dass ich dir sowas sagen kann".

Er schaute mich dabei so aufrichtig an, dass meine ganze Aufregung verflog. Er schaute ihn an, wie er sich sein T-Shirt über den Kopf zog und wählte meine nächsten Worte mit Bedacht.

"Kannst du auch. Keine Sorge. Hat Spaß gemacht. Können wir gern nochmal machen."

Luca lächtelte erleichtert.

"Also...", fing Luca an, "Ich hab das Wochenende sturmfrei. Wenn du Bock auf Bier, Pizza und... naja, reden hast, dann ließe sich das machen".

"Hab ich, ja", erwiderte ich und stotterte dabei leicht.

"Cool!"

Genau als wir unsere Sachen gepackt haben, kam die nächste Klasse herein. Wir gingen an ihnen vorbei, beide blöd grinsend. Wenn die wüssten.

10

Draußen erzählte Luca mir, wo genau er wohnte. Ich konnte ihm gar nicht so recht zuhören, so wild kreisten meine Gedanken. Er warnte mich, dass es ein weiter Weg ist. Dass wir leider den Bus verpasst haben und jetzt eine Stunde laufen müssten. Das störte mich nicht, ich wäre ihm überall hin gefolgt.

Als wir an einem dichte mit Büschen bewachsenen Waldweg vorbeiliefen, hielt er an.

"Wir können auch hier durch. Ist 'ne Abkürzung durch den Wald. Man kratzt sich halt alles an den Dornenbüschen auf, geht aber schon klar".

Bevor ich antworten konnte, stieg Luca durch eine kleine Lücke im Gebüsch, dreht sich um und reichte mir die Hand.

"Kommst du?"

Ich griff nach ihm. Unsere beiden Hände drückten sich fest und er zog mich mit einem starken Ruck zu sich nach oben. Wir bahnten uns den Weg, stiegen über Baumstümpfe und Hänge und ratschten uns überall die Haut auf. Aber das merkte ich kaum. Was ich bemerkte war dieser Geruch des Sommers, der mich im Wald besonders stark umschloss. Ich atmete tief ein und erkannte, dass ich von diesem Geruch nicht genug bekommen konnte.

 

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