Auf dem Trip lernte ich einen Segler kennen, der schon etwas mehr Erfahrung hatte.
Bareback / Romantik
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Eigentlich wollte ich ja Richter werden. Nach dem Abi und meinem Wehrdienst begann ich deshalb in Bayreuth mit dem Jura Studium. Das Studium bereitete mir viel Freude, und ich war fest davon überzeugt, später „im Namen des Volkes“ die gerechtesten Urteile zu verkünden. In welchem Rechtsbereich war mir noch nicht so klar; das war aber auch nicht so wichtig.

 

Das einzige, was mir in den ersten Semestern Schwierigkeiten bereitete, war, ausreichend Disziplin aufzubringen, um all die geforderten Hausarbeiten zeitnah und fachlich gut zu erstellen. Es fiel mir anfänglich schwer, mich in den Semesterferien Morgen für Morgen aufzuraffen und in die Bibliothek zu fahren, um oft bei schönstem Wetter den ganzen Tag mit Gesetzen und sonstiger Jura-Literatur zu verbringen, anstatt ins Freibad zu gehen und das herrliche Sommerwetter zu genießen. Es musste ein Konzept her, mit dem ich mich selbst – im positiven Sinne – austricksen konnte. Ein Mitstudent brachte mich auf die eigentlich einfache und doch geniale Idee: Ich musste mir nur ein festes Datum als Ziel setzen, das mir einerseits genug Zeit für die Erstellung der Hausarbeit gab und andererseits dann noch die Möglichkeit eröffnete, mich mit einer tollen Aktion – z. B. einer schönen Reise – selbst zu belohnen.

Bei meiner zweiten Hausarbeit wandte ich diese Methode an. Zieldatum war der 20. September. Danach hatte ich dann noch ca. 4 Wochen Zeit für eine schöne Aktion. Weil ich als Jugendlicher gern gesegelt war und nun schon ein paar Jahre pausiert hatte, wollte ich mich mit einem Segeltörn belohnen. Ich buchte einen Trip mit einem Boot, das etwa 30 „Gastsegler“ aufnehmen konnte. Es war ein Überführungstörn von der Nordsee nach Gran Canaria, wo das Boot den Winter über blieb. Vom Frühjahr bis in den Spätsommer segelte es in Nord- und Ostsee, im Herbst und Winter dann rund um die kanarischen Inseln. Der Überführungstörn sollte ca. 14 Tage dauern – für den Einstieg optimal.

Auf dem Trip lernte ich einen Segler kennen, der schon etwas mehr Erfahrung hatte. Marc war 25 Jahre alt und träumte davon, sich mit der Segelei sein Geld zu verdienen. Seine Idee war, dass er z. B. die Segelboote anderer Leute von einem Hafen in einen anderen Hafen überführte und dafür von ihnen bezahlt wurde. Es gab ja jede Menge reicher Fuzzies, die sich eine tolle Yacht z. B. in England kauften, diese aber gerne in einem Hafen von San Francisco liegen haben wollten. Weil sie selber im Segeln nicht fit genug waren, ließen sie ihr Schiff von erfahrenen Seglern überführen. Marc hatte schon bei so mancher Tour als Helfer mitgemacht. Er erzählte mir, dass es oft Angebote für „Hand gegen Koje“ gab, die es einem ermöglichten, auf solchen Touren als Mitglied der Überführungscrew kostenlos Erfahrungen zu sammeln. Wenn man genug Erfahrungen hatte, konnte man selbst solche Crews zusammenstellen und sich das Geld von den Auftraggebern einstreichen.

Mich faszinierte diese Idee von Anfang an. Die Vorstellung, auf diesem Wege Hobby und Beruf miteinander zu verbinden, fand ich genial. Ok, dachte ich zunächst noch, beruflich mache ich ja was anderes, da werde ich Richter. Aber im Urlaub könnte ich doch dann solche Trips machen – oder nicht? Zumindest könnte ich doch versuchen, mich künftig mit solchen Überführungstouren zu belohnen – zumal es mich ja dann auch kaum was kostete!

Gedacht – getan. Ich wälzte die Anzeigen in Segelzeitschriften nach entsprechenden Angeboten und kam nach und nach auf eine beachtliche Anzahl solcher Überführungstörns. Es waren ziemlich bald mehr Törns als ich an Hausarbeiten zu schreiben hatte. Die ganze Sache entwickelte eine solche Eigendynamik, dass mein Berufsziel – Richter – mehr und mehr vernebelte und letztlich völlig verschwand. Schon drei Jahre nach Beginn des Studiums war ich so weit, dass ich mit dem Segeln mein Geld verdiente. Zwei Jahre weiter hatte ich meine erste kleine eigene Segelyacht, für die ich einen Liegeplatz in einem Hafen Barcelonas buchen konnte.

Meine Eltern waren über diese Entwicklung gar nicht begeistert. Immerhin erkannten sie an, dass ich mit dem Job meinen Unterhalt verdiente und von ihnen finanziell unabhängig war. Dennoch meinten sie, dass ich all meine Begabungen vergeudete. Mein Vater wäre so stolz gewesen, wäre ich Richter geworden. Das musste ich mir regelmäßig anhören.

 

Zum Glück meiner Eltern war mein älterer Bruder karrieremäßig voll auf ihrer Linie. Er hatte BWL studiert und das Studium nicht nur in Rekordzeit, sondern auch noch als Jahrgangsbester beendet. Nach der Promotion landete er – mit Kusshand, wie ich mir immer anhören musste – bei einer der renommiertesten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften weltweit. Nach drei Jahren Steuerberater, nach zwei weiteren Jahren Wirtschaftsprüfer wollten sie ihn mit 29 Jahren zu einem der jüngsten Partner machen, die sie je hatten. Doch ihm war es zu wenig Geld, was man ihm in Aussicht stellte. Er landete daher letztlich bei einer Investmentgesellschaft im Vorstand, die ihn finanziell um ein Vielfaches besser stellte, als er es je bei den Wirtschaftsprüfern hätte erreichen können.

Irgendwie lernte er dazwischen auch noch eine Frau kennen, die er bald darauf mit der Heirat zu meiner Schwägerin machte. Sie ist – wie er – eine ziemliche Überfliegerin, aber doch nicht ganz so gut wie er. So kann er sicher sein, dass ihn – im familiären Kreis – niemand überflügelt.

Anfänglich hatte ich meine Probleme mit ihr, weil ich sie für eine dieser oberflächlichen „Schicksen“ hielt. Ich muss allerdings gestehen, dass ich deutlich jünger als mein Bruder bin und es vielleicht auch einfach an dem Altersunterschied lag. Denn je älter ich wurde und je besser wir uns kennen lernten, desto besser verstanden wir uns. Und heute mögen wir uns beide sehr und möchten uns nicht missen. Sie ist in der Werbebranche beschäftigt und musste seinerzeit noch viel reisen. Irgendwie schafften es die zwei dennoch, Nachwuchs „auf Kiel zu legen“, so dass ich mit 14 Jahren schon Onkel wurde. Mein Neffe, Theo, war der Stolz meines Bruders und natürlich meiner Eltern. Weil mein Bruder und meine Schwägerin nach wie vor beruflich voll eingespannt waren, wuchs Theo zu einem Großteil bei meinen Eltern und mir auf. Ich war für ihn irgendwie Onkel und großer Bruder zugleich. Mit zunehmendem Alter stellte ich fest, dass er mich direkt ein bisschen anhimmelte, was mir gefiel. Endlich gab es jemanden, für den ich nicht im Schatten meines Bruders stand. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass Theo mich mehr mochte, als meinen Bruder – seinen eigenen Vater. Irgendwie tat mir das total gut.

Als ich dann zum Studium nach Bayreuth ging, war der Abschied von mir für Theo – er war zu der Zeit 6 Jahre alt – nicht ganz einfach. Wir schafften es dennoch, über die Jahre ein gutes Verhältnis und einen guten Kontakt aufrecht zu erhalten. Oft kam ich zu meinen Eltern nach Haus zu Besuch, wo er ja nach wie vor die meiste Zeit verbrachte. Als ich mich beruflich für die Segelei entschieden hatte, machten mein Bruder, meine Schwägerin und mein Neffe einmal 10 Tage Segelurlaub mit mir auf meiner eigenen Yacht im Mittelmeer. Das war total schön, weil wir alle entspannt waren und die gemeinsame Zeit total genießen konnten. Theo war völlig begeistert von der Segelei und ich hatte das Gefühl, dass ein Funke auf ihn übergesprungen war. Er hing noch mehr an mir als früher und wollte jede Nacht in meiner Koje verbringen. Das schmeichelte mir ein bisschen. Andererseits war ich auch wie vernarrt in ihn, weil er sich zu einem sehr aufgeweckten und sympathischen Kerlchen entwickelt hatte.

Wieder zu Hause bettelte er so lange, bis er einem Segelclub beitreten durfte. Er machte diverse Scheine und war Feuer und Flamme für die Segelei. Er schrieb mir Briefe, telefonierte viel mit mir und teilte mir alle seine Erlebnisse und Erfahrungen, Erfolge und Misserfolge haarklein mit. Mit 14 machte er seinen ersten Segelurlaub mit mir allein – wieder im Mittelmeer. Wir hatten eine tolle unbeschwerte Zeit und wiederholten das zwei Jahre später noch einmal. Dann machte er Abi und leistete seinen Wehrdienst ab. Danach hing er ein bisschen in der Luft, weil er nicht wusste, was er beruflich machen sollte. Er träumte davon, so wie ich in die Segelei einzusteigen. Dagegen war nicht nur sein Vater sondern auch mein Vater. Ein „Paradiesvogel“ in der Familie reichte ihnen schon. Zwar mussten sie eingestehen, dass ich niemandem auf der Tasche lag, aber als Perspektive für den Sohn und Enkel sollte das nicht zählen.

 

So kam es, dass Theo sich eine Auszeit nahm. Er vereinbarte mit seinen Eltern, dass er sich 6 Monate Zeit nehmen könnte, in denen er sich über sich und seine Zukunft klar werden wollte. Ich fand diese Vereinbarung sehr fortschrittlich für meinen Bruder, fand aber bald heraus, dass es ein Kompromiss war, den meine Schwägerin durchgesetzt hatte. Sie fand die Idee ihres Sohnes gar nicht soooo schlecht und wollte ihm Gelegenheit geben, sich selbst noch einmal intensiv damit auseinanderzusetzen.

Theo rief sogleich bei mir an und fragte, ob er mich begleiten könne. Ich hatte noch eine Überführung von Hamburg nach New York anstehen und danach 3 Wochen frei und fragte ihn, ob er nicht mit nach New York wollte. Er sagte sofort zu.

Wir waren eine Crew von 5 Leuten, mit Theo 6, und teilten uns in drei Wachen ein. Ich nahm Theo mit in meine Wache. Ganz glücklich war ich damit nicht, weil er noch nicht so viel Erfahrung hatte und ein Überführungstörn über den Atlantik nicht ohne ist. Ich bekam aber einfach kein weiteres Crewmitglied, so dass ich es so versuchen musste. Ich sprach mit den anderen ab, dass sie ggf. mit einspringen müssten, wenn es zu kritisch würde. Die anderen Jungs waren ganz locker drauf und hatten Verständnis für die Situation. Es war eine gute Crew. Die Stimmung war prächtig, wir hatten viel Spaß und gleichzeitig lief alles sehr ruhig und professionell ab. Theo brachte sich gut ein und sog begierig auf, was er an Neuem lernen konnte. Ich beobachtete ihn viel während unserer Überfahrt nach New York und war beeindruckt über seine persönliche Entwicklung. Als wir in New York ankamen, war er vollständig von den anderen Crewmitgliedern akzeptiert und als vollwertiges Mitglied anerkannt. Als sich die anderen verabschiedeten, sprachen mir zwei von ihnen ein großes Lob und Kompliment für Theo aus. Sie tauschten mit ihm E-Mail-Adressen aus, weil sie ggf. auf ihn zurückkommen wollten, wenn sie mal ein verlässliches Crewmitglied benötigten. Theo präsentierte mir voller Stolz die Adressen. Seine Augen strahlten vor Glück und ich dachte nur an meinen Bruder und meinen Vater, die bei diesem Anblick total enttäuscht gewesen wären.

Ich selbst war stolz auf meinen Neffen, nahm ihn fest in meine Arme und sagte: „Du hast einen tollen Job gemacht! Ich bin echt stolz auf Dich.“ Theo drückte mich ebenfalls kräftig und gab mir einen Kuss auf den Mund. Das irritierte mich etwas. Ok, wir hatten das früher so gemacht, als er noch Kind war. Aber seit er in die Pubertät kam, war ihm das total peinlich, weshalb ich das schnell abgestellt hatte. „Musst nicht rot werden, Onkelchen, ich bin dir einfach dankbar für all das! DU verstehst mich wenigstens – und dafür kann ich dich einfach nur knutschen...“, schob er augenzwinkernd hinterher. Ich wuschelte ihm die Haare und wischte mir eine Freudenträne aus dem Auge. „Du bist echt ein toller Bursche! Lass dich von niemandem verbiegen! So, jetzt aber die ‚Ausgehuniform’ angezogen und dann geht’s lecker Essen. Das haben wir uns verdient.“

Beim Abendessen in einem netten Hafenlokal machten wir Pläne für die vor uns liegenden drei freien Wochen. Theo wollte unbedingt in die Karibik. Er hatte so viele Seeräuberomane gelesen, die dort spielten, dass er unbedingt sehen wollte, wie es in Wirklichkeit dort aussah. Außerdem hoffte er, dass das Wetter dort besser sei als in New York, wo es ziemlich kühl war. Nun hatten wir ja kein eigenes Boot vor Ort. Also versuchte ich, erstmal was für den Trip in die Karibik zu organisieren. Wir hatten Glück, denn es ergab sich kurzfristig eine Tour nach Santo Domingo, die Hauptstadt der Dominikanischen Republik. Auch hier war ein Boot zu überführen, deutlich kleiner als beim letzten Trip. Trotzdem wollte ich noch mindestens ein, zwei Mitsegler dazu nehmen. Auch das bekamen wir hin, so dass wir nach einer aufregenden Woche New York in Richtung Karibik aufbrachen.

Die Aufteilung der Schlafplätze an Bord war nicht so komfortabel wie üblich. Meist kann ich es so einrichten, dass jeder seine eigene Koje hat und ungestört von den anderen ist. Das war in diesem Fall nicht möglich. Wir hatten im Bug eine Gemeinschaftskoje und im Heckbereich zwei Einzelkojen, rechts und links des Niedergangs. Ich fragte Theo, ob es in Ordnung wäre, wenn wir diese beiden Kojen den anderen zwei Mitseglern gäben, weil die sich ja gar nicht kannten und es – auch bei Seglern – manchmal schwierig ist, zwei Fremde sehr eng aufeinander unterzubringen. Theo willigte sofort ein und meinte nur, dass wir dann doch den Sternenhimmel durch die Luke sehen könnten, während wir von den Wellen in den Schlaf geschaukelt werden. Hm, dachte ich mir, ein kleiner Romantiker ist er auch noch!

 

Kurz nachdem wir aufgebrochen waren, kam eine reichlich frische Brise auf, die uns alle ganz schön in Atem hielt. Wir hatten viel zu tun, zumal sich das Boot als nicht so hochseetauglich erwies, wie es uns angepriesen wurde. Zum Glück waren die anderen beiden Segler ausreichend erfahren, dass wir uns so einteilen konnten, dass alle noch ausreichend Pausen machen konnten. Trotzdem waren wir aber immer ziemlich kaputt, wenn wir in die Koje fielen und kamen kaum dazu, miteinander zu reden. Die ersten Tage hieß es immer nur Segeln, Essen, Schlafen, Essen, Segeln usw. Unsere beiden Mitsegler waren sehr stille Zeitgenossen, so dass insgesamt wenig geredet wurde und jeder eher seinen eigenen Gedanken nachhing. Mir machte das nichts aus. Ich war das gewohnt. Gespannt war ich aber, wie Theo damit zurecht kam, weil er schon sehr mitteilsam ist und auch immer gern Ansprache von anderer Seite hat.

Nach vier Tagen sprach ich ihn beim Essen darauf an: „Hey Theo, wie geht’s Dir? Du siehst ein bisschen müde aus“. „Bin ich auch. Die Tour nach New York war irgendwie angenehmer. Die Leute waren besser drauf.“ „Stimmt, aber was das seglerische angeht, sind die zwei hier völlig in Ordnung“. „Ja, klar! Aber die reden so wenig. Und du sagst auch so wenig. Hab ich irgendwas falsch gemacht?“ Fragend und ein wenig unsicher schaute er mich dabei an. „Nein! Überhaupt nicht! Es ist alles in Ordnung. Ich bin nur nicht immer der große Redner vor dem Herrn. Und in den letzten vier Wochen habe ich schon verdammt viel geredet. Da brauche ich einfach mal `ne Pause.“ „Hm, ich habe in den letzten Wochen nicht übermäßig viel geredet – also für meine Verhältnisse. Ich muss eben einfach immer was zum Erzählen haben.“ „Und ich weiß nicht immer was zu erzählen.“ „Ach komm, du könntest mir doch noch so viel erzählen, was ich alles nicht über dich weiß.“ „Mag sein, aber von mir aus mache ich das doch nicht. Ich rede nicht gerne viel über mich – außer man fragt mich konkret, was man wissen will. Was willst du denn über mich wissen?“ Mit leicht schrägem Kopf schaute ich ihn an und runzelte dabei die Stirn, weil ich schon neugierig war, was er von mir wissen wollte bzw. wovon er meinte, dass er zu wenig von mir wusste. „Na, z. B., warum du noch nicht geheiratet hast. Überhaupt: Ich habe nie eine Freundin bei dir gesehen“, nahm Theo mein Angebot erfreut auf. „Meine Freundin ist die See“, sagte ich und fand mich überaus schlagfertig. „Schon klar“, lächelte Theo zurück, „und mit der kann man auch Sex haben????“

Ich verschluckte mich an meinem Kaffee und verschüttete ihn über meinem Pulli und meiner Hose. Theo sprang mit einem Lappen herbei und versuchte zu retten, was zu retten war. Aber Hose und Pulli waren eingesaut. Als ich meinen Hustenkrampf wieder im Griff hatte schaute ich ihn verblüfft und mit hochrotem Kopf an: „Wusste gar nicht, dass du so direkte Fragen stellst!“ „Na, wenn jemand so tut, als sei er schwer von Begriff, helfe ich eben gern mit konkreten Fragen nach. Also: Wie war das jetzt mit der Freundin?“ „Hast DU denn schon mal Sex gehabt?“ antwortete ich mit einer Gegenfrage. „Naja, ich hol mir gern selbst einen runter – macht wahrscheinlich jeder Junge. Aber mit jemandem anderen hatte ich noch keinen Sex. Ich habe aber schon viel darüber gelesen und mit anderen Leuten dazu gechattet. Also theoretisch weiß ich schon so einiges. Und du?“ „Ok, ok, ich will nicht weiter ausweichen. Ich hatte schon mal was mit `ner Frau. Aber die kam überhaupt nicht mit diesem Leben klar, das ich führe. Die war ganz anders gepolt, wollte Familie und Sicherheit, ein geregeltes Leben usw. Das ging einfach gar nicht.“ „Und der Sex?“, blieb er hartnäckig. „Ach, weißt du, Sex ist doch nicht alles. Und wenn man sich so nicht versteht, dann läuft es sexuell auch nicht unbedingt. Also so richtig prickelnd war das alles nicht. Aber klar, JEDER – also egal, ob Junge oder Mann – ist mal spitz...na ja, und dafür hat uns der liebe Gott doch zwei gesunde Hände gegeben, oder?“ fragte ich etwas verlegen zurück.

 

Wir mussten das Gespräch abbrechen, weil Wachwechsel anstand und wir an Deck mussten. Ich war nicht bös darum, weil mir das alles ein bisschen zu sehr ans Eingemachte ging. Ich hatte mich damit abgefunden, dass ich mein Leben als Single bestritt. Ich fand auch nichts dabei, dass ich in Wirklichkeit auf Männer stand und DAS der eigentliche Grund dafür war, dass es damals mit meiner Freundin nicht geklappt hatte. Aber das wollte ich Theo nicht jetzt schon alles erzählen. Das wollte ich später irgendwann mal machen, wenn es sich ergab. Und vor allem wollte ich nicht, dass mein Bruder und meine Eltern was davon mitbekämen, weil die es gar nicht verstanden hätten. Außerdem hielt ich meinen Bruder für fähig, dass er dann Theo den Kontakt mit mir verböte. Und das wollte ich auf gar keinen Fall.

Im Laufe unserer Wache ließ der Wind nach. Wir kamen sogar in eine Flaute. Wir alle genossen das, zogen uns nur Badehosen an, sprangen für eine Erfrischung ins Wasser und entspannten genüsslich. Der Wetterbericht kündigte auffrischenden Wind erst für den nächsten Tag an, so dass wir uns alle für diese Nacht frei gaben, weil sowieso nichts passieren konnte. Als ich in die Koje ging, lag Theo schon drin. Er lag auf seinem Schlafsack, hatte nur seine Badehose an und schaute durch die geöffnete Luke in den Sternenhimmel. „Komm her und rutsch ran, dann kannst du auch den Sternenhimmel sehen“, rief er mir zu. Es war noch ziemlich warm, weil sich die Kojen tagsüber durch die Sonne sehr aufgeheizt hatten. Also legte auch ich mich nur in Badehose dazu. Der leichte Windhauch, der durch die offene Luke herein zog, tat gut. Theo kuschelte sich an mich heran und legte seinen linken Arm auf meine Brust. Ich sog seinen Duft ein – er roch nach Sonne, Salz und nach Theo, wie ich ihn nun schon rund 20 Jahre kannte. Ein Schauer ging durch meinen Körper, als er anfing, mir die Brust zu kraulen. Es entfaltete sich ein Kribbeln im Sackbereich und ich spürte, wie mein „bestes Stück“ zu zucken begann. ‚Was geht hier ab?’, dachte ich bei mir, ‚was macht er mit mir?’ Mein Puls begann zu rasen und mein Mund wurde ganz trocken. Ich wollte irgendwas sagen, wusste aber nicht was und versuchte nur, mir meine Auf- und Erregung nicht anmerken zu lassen. Zugleich spürte ich, dass auch Theo aufgewühlt war. Seine Hand, mit der er mich zärtlich streichelte, war mittlerweile feucht geworden, sein Atem ging schneller und hörte sich auch erregter an. Im Dämmerlicht meinte ich außerdem zu sehen, dass seine Badehose eine ziemlich große Wölbung aufwies. Ich lag da, wie erstarrt, und in meinem Kopf tobten die Gedanken umher. Was sollte ich jetzt machen? Er ist doch mein Neffe. Und was macht er da mit mir? Weiß er überhaupt, was er da macht? Und darf ich das schön finden? Es IST ja total schön, und am liebsten würde ich es einfach nur genießen. Eine ganze Zeit lang passierte nichts, außer dass er mich weiter streichelte und kraulte und mir eine Gänsehaut nach der nächsten auf den Körper zauberte. Irgendwann strich er über meine Brustwarzen, die sich längst aufgerichtet hatten. Ich erschauerte erneut und musste unwillkürlich stöhnen. Und plötzlich war der Bann gebrochen. Theo stützte sich auf seinen rechten Arm und richtete sich leicht auf, so dass er mich gut anschauen konnte. Mit der freien Hand kraulte er mich weiter und spielte insbesondere mit meinen Brustwarzen. Damit knackte er mich: So kitzelte er unzählige Seufzer und Stöhner aus mir heraus, womit ich ihn immer mehr anzuspornen schien. Nach und nach tastete er sich weiter vor. Von der Brust zum Bauch, vom Bauch zu den Beinen. Er strich über die Oberschenkel, kitzelte die Innenseiten der Oberschenkel und ging wieder zum Bauch zurück. Er ließ sich Zeit und schien jedencm² meines Körpers ertasten zu wollen. Das „Zentrum“ unter der Badehose ließ er dabei zunächst noch aus.

Ich gab mich voll meinen Empfindungen hin. So zärtlich und liebevoll war ich noch nie gestreichelt worden. Ich konnte nicht fassen, dass ich mit meinem Neffen da lag und durch ihn solche Empfindungen erfuhr. Ich genoss es aber unendlich.

 

Irgendwann traute er sich dann an die Beule unter meiner Badehose heran. Erst strich er vorsichtig von vorne über den Schwanz bis zu den Eiern, die er genüsslich kraulte. Dann begann er, den prallen Schwanz durch die Badehose zu massieren. Dann zog er die Schleife des Hosenbändchens auf, weitete den Hosenbund und befreite meinen Steifen von der Hose. Er beugte sich vorsichtig über das pralle Stück Fleisch und beäugte es neugierig. Dabei konnte ich nun erstmals deutlich die Beule in seiner Badehose erkennen. Ich streichelte ihm über den Po und begann nun seinerseits, seinen Rücken zu kraulen. Er war aber viel zu vertieft in den Anblick meines steifen Schwanzes und nahm ihn vorsichtig in die Hand. Er wichste ihn ein bisschen, schmierte etwas Spucke darauf, damit die Vorhaut leichter rutschte, und ließ ein paar Laute raus, die irgendwie begeistert und bewundernd klangen.

Ich merkte schon bald, wie die Säfte in meine Lenden stiegen und befürchtete, zu schnell abzuspritzen, weshalb ich mich rechtzeitig aus seinen Liebkosungen löste und ihm bedeutete, sich nun seinerseits von mir verwöhnen zu lassen. Ich tat es ihm gleich und streichelte, kraulte, tastete seinen ganzen Körper mit meinen Händen ab. Weil er mich aber nun schon so scharf gemacht hatte und weil er einfach so gut roch, beließ ich es nicht nur bei meinen Händen, sondern nahm auch noch Mund und Zunge mit dazu. Ich wollte es ihm so schön wie möglich machen und suchte nach den Stellen, die ihn besonders erregten. Dort verweilte ich entsprechend lange und heizte ihm so immer mehr ein. Auch ich entledigte ihn seiner Badehose und legte sein steifes Prachtexemplar frei. Er hatte einen sehr schönen langen und nicht zu dicken Schwanz, darunter zwei gut gefüllte Eier, die er sorgfältig rasiert hatte. Während ich ihm mit beiden Händen die Brust kraulte und die Brustwarzen zwirbelte, strich ich mit meinem Gesicht die Innenseiten seiner Schenkel entlang und leckte rund um Sack und Schwanz die weiche Haut. Dann schob ich vorsichtig seine Beine nach oben und legte seine Rosette frei. Ich leckte vom Sack den Damm entlang, ganz langsam, ganz genüsslich, und arbeitete mich bis zur Rosette vor. Dort ließ ich meine Zunge rotieren und genoss das Feuerwerk der Empfindungen, das ich ihm damit offensichtlich bereitete, denn er stöhnte und jappste nach Luft, dass es nur so eine Freude war.

Er fuhr mir mit beiden Händen durch die Haare und presste mein Gesicht noch mehr an seinen Körper. Dabei stöhnte er immer „oh man, ist das geil,...,puhh, hmmmm,...jaaaa,....,oh, hör nicht auf damit,...,uuuiiiiiihhhh..., jaaahh...“

Als er schon kaum mehr konnte, legte ich seine Beine wieder auf die Matratze, machte meinen Zeigefinger schön flutschig und massierte ihm die Rosette, während ich mich mit Mund und Zunge nun ganz seinem Schwanz zuwandt. Ich nahm die Eichel zwischen die Lippen und sog vorsichtig daran. Er zuckte zusammen und erschauerte heftigst. Er presste mir sein Becken entgegen und schob mir seinen Schwanz bis zum Anschlag in den Hals. Für mich kam das ein bisschen überraschend, so dass ich seinen Schwanz nicht ganz richtig leiten konnte und er bei mir beinahe den Brechreiz ausgelöst hätte. Ich schaffte es aber nochmal so und ließ ihn nun einfach in meinen Mund ficken. Mit dem Zeigefinger massierte ich weiter seine Rosette und drang nach und nach in sie ein. Als ich so weit drin war, dass ich seine Prostata erreichen konnte, ließ ich den Finger darüber kreisen. Nun dauerte es nicht mehr lang. Er stieß mir seinen Schwanz in unglaublichem Tempo in den Hals, während ich ihn mit meinem Finger in den Arsch fickte.

Sein Stöhnen ging über in ein geiles Röcheln und Glucksen und auf seinem Bauch sah man das erregende Spiel seiner Bauchmuskeln. Plötzlich hielt er kurz inne, holte tief Luft und stieß dann seinen zum Bersten steifen Prügel mit aller Macht in meinen Rachen. Im nächsten Moment spürte ich seinen Samen in dicken Batzen in meinen Hals spritzen. Er holte noch ein paar Mal für weitere tiefe Stöße aus und überflutete mich mit seinem Saft. Ich schluckte und schluckte und konnte mich von dem geilen Anblick dieses scharfen jungen Mannes in höchster Ekstase nicht lösen. Dann lag er erschöpft und mit geschlossenen Augen vor mir. Ich löste mich von ihm und nahm nun meinen Schwanz in die Hand. Ich brauchte nur ein paar Mal zu wichsen, bis ich schon kam und meine Sahne in langen Fäden auf seinem Bauch verteilte. Als er die warmen Spritzer bemerkte, machte er die Augen auf und lächelte mich an. Er zog mich zu sich heran und gab mir einen dicken Kuss auf den Mund. „Das war UNGLAUBLICH!“, hauchte er mir zu. Er umfasste mich mit beiden Armen und vergrub sein Gesicht in meinem Nacken. Es dauerte nicht lang, bis wir beide tief und fest einschliefen.

 

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