Was denken die Leute wohl als erstes, wenn sie mich sehen?
Bareback / Sportler / Gay-Treffs
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Was denken die Leute wohl als erstes, wenn sie mich sehen? Vermutlich, dass ich etwas kurz geraten bin – ich bin einen guten Kopf kleiner als meine Altersgenossen. Den meisten Männern reiche ich nur bis zum Kinn, was mir schon einige Sprüche meiner Freunde eingebracht hat. Schmächtig wirke ich trotzdem nicht. Durch meine regelmäßigen Runden im Schwimmbad habe ich einen gut trainierten Körper. Ich bin eher der flinke Typ, durch meine Größe kann ich schnell überall durchflitzen. Und zusammen mit meinem Dreitagebart und den kurzen dunklen Haaren komme ich bei den Männern gut an. Zumindest denke ich das, mein letztes Mal ist schon eine Weile her. Ich bin erst kürzlich umgezogen, die letzten Wochen waren voller Erstsemesterpartys und Fahrten zu Ikea. Zeit für Dates hatte ich also nicht. Aber wenn ich die Blicke der Jungs und auch der Mädels bedenke, die ich im Vorlesungssaal ernte, kann es so schlecht nicht um mich stehen.

 

Ich fühle mich in der neuen Stadt sehr wohl und auch Freunde habe ich schnell gefunden. Ein paar Straßen weiter gibt es ein Schwimmbad, und mit meiner Studi-Karte gibt es sogar Rabatt. Jeden Dienstag und Donnerstag drehe ich dort meine Bahnen, und ich bin froh um dieses kleine Ritual. So habe ich es auch zuhause immer gemacht, und das gibt mir in der Fremde doch ein Gefühl von Vertrautheit.

Vor ein paar Jahren bin ich mal in eine Gay-Sauna gewesen. Da war ich gerade achtzehn und noch sehr unerfahren. Aber ich habe mich dort unwohl gefühlt und bin schnell wieder gegangen. Seitdem gehe ich nur noch in „normale“ Schwimmbäder. Da kann ich mich auf meine Bahnen konzentrieren, Sex kann ich mir auch auf den blauen Seiten holen.

Heute ist Donnerstag und ich bin wieder im Schwimmbad. Gerade habe ich meine achte Runde beendet. Wenn ich nach meiner letzten Vorlesung hierher komme, ist nicht mehr viel los. Hinter den großen Panoramafenstern ist es schon lange dunkel. Ich klammere mich an den Beckenrand, atme aus und sehe über das Wasser. Am anderen Ende des Pools ist ein weiterer Schwimmer. Er schwimmt auf der Bahn neben mir und macht wie ich gerade Pause. Wir sind eine der letzten Besucher. Das Schwimmbad schließt in einer Dreiviertelstunde.

„Ein hübscher Kerl“, denke ich mir. Ich sehe ihn zwar nur von weitem, aber ein dichter Vollbart klebt ihm am Gesicht, ebenso sein langes Haar. Braune Augen, ein schmales Gesicht. Er stößt sich vom Beckenrand ab, und ich nehme das als Weckruf, meine Muskeln ebenfalls nicht müde werden zu lassen. Ich drücke mich ab, gleite durchs Wasser. Während ich schwimme, spähe ich zur benachbarten Bahn. Er ist ein wenig schneller als ich – noch bevor ich die Mitte erreiche, ist er an mir vorbei. Das ärgert mich ein bisschen und ich schwimme ein wenig schneller. Als ich an der anderen Seite ankomme, sehe ich wieder über das Wasser. Es ist wie gerade eben, nur haben wir die Seiten getauscht. Ich sehe zu ihm herüber, und ich merke, dass er mich jetzt auch ansieht. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht. Dann drückt er sich wieder ab und schwimmt los. Ist das ein Rennen? Ich tue es ihm jedenfalls gleich, fühle mich von ihm angespornt, obwohl wir kein einziges Wort getauscht haben. Ich gebe alles, schiebe die Wassermassen hinter mich, Schweiß tritt mir auf die Stirn. Trotzdem hat er die Mitte vor mir erreicht, zwei Körperlängen ist er voraus. Als meine Fingerkuppen wieder den Beckenrand berühren, muss ich heftig ein- und ausatmen. Ich habe mich ein wenig verausgabt, muss ich zugeben. Als ich mich umdrehe, ist der Typ schon angekommen. Lässig hat er die Arme auf den Beckenrand abgelehnt und blickt herausfordernd zu mir herüber. Ich bin jetzt sicher, dass wir uns duellieren. Er weiß es auch. Und sein Grinsen zeigt, dass er weiß, dass er beide Male gewonnen hat. Das lasse ich nicht auf mir sitzen. Sofort stoße ich mich wieder ab, während er noch lässig am Beckenrand lehnt. Ein paar Meter Vorsprung muss mir das einbringen, denke ich mir. Obwohl ich weiß, dass es unsinnig ist, lege ich alle Kraft in diese Bahn, und tatsächlich passiere ich eine Körperlänge vor ihm die Beckenmitte. Der Sieg puscht mich, trotzdem werden die letzten Züge betonschwer. Ich erreiche den Beckenrand und muss mehrmals tief durchatmen. Plötzlich durchzuckt mich ein Schmerz - ich habe einen Krampf im Bein! Das tut ziemlich weh und ich ärgere mich, mich so unnötig verausgabt zu haben. Für den Typen habe ich keine Augen mehr. Ich ziehe mich an der Treppe hoch, setze mich auf den Boden und betaste mein schmerzendes Bein. Tausend Nadelstiche durchzucken mich und ich muss krampfhaft die Augen schließen. Bunte Spiralen drehen sich.

„Hast du einen Krampf?“

Ich öffne die Augen. Der heiße Typ, gegen den ich geschwommen bin – er kommt auf mich zu. Sorgenvoll blickt er zu mir herunter. Das Wasser tropft noch von ihm herab. Ich kann im ersten Moment gar nicht antworten. Trotz des Schmerzes, der sich durch mein Bein zieht, haut mich sein Anblick völlig um. Er trägt eine lange Surfershort, die seine behaarten Beine bis zum Knie bedeckt. Darüber bildet sein Oberkörper ein perfektes V. Definierte Muskeln, wuchtige Oberarme. Seine Brust ist behaart, der Pelz zieht sich bis zum Bund seiner Hose. Mit sorgenvollen braunen Augen sieht er zu mir hinunter, das feuchte Haar hängt ihm ins Gesicht.

 

„Das rechte Bein?“

Er geht vor mir in die Hocke. Er ist mir jetzt ganz nahe. Ich kann seinen Atem spüren., zumindest bilde ich mir das ein. Eine Hitze geht von seinem Körper aus, immerhin ist er selbst gerade wie ein Verrückter geschwommen. „Ja, ein Krampf...“, murmele ich, mehrere Sekunden zu spät.

„Winkle das an“, sagt er und greift sich mein Bein. Er legt es sich zurecht, wie er es braucht, und beginnt meine Wade zu massieren. Mir schießt das Blut in den Kopf. Adonis ist gerade aus dem Wasser entstiegen, und nun berühren mich sogar seine starken Hände. Ich kann mein Glück kaum fassen, obwohl das Bein noch immer ziemlich weh tut.

„In meiner Mannschaft gab es schon oft Krämpfe. Hatte selbst mehrere. Ich weiß, wie man damit umgeht. Wird es besser?“

Tatsächlich wird es unter seinen Bewegungen ein wenig besser.

„Ja. Danke“, sage ich.

„Ich glaube, wir haben ein bisschen übertrieben“, sagt er und blickt kurz zu mir hoch. Lächelt.

„Vielleicht.“

„Ich heiße Lukas.“

„Andy. Hi!“

Wir schweigen und ich sehe ihm dabei zu, wie er mein Bein bearbeitet. Unter seinen Bewegungen wird meine Haut ganz warm. Der Krampf verschwindet tatsächlich. Das gibt mir die Zeit, meinen Blick wieder über seinen behaarten Körper schweifen zu laufen, über sein hübschen Gesicht. Ein kleines Detail wird mir zum Verhängnis: wie Lukas so vor mir kniet, kann ich unter sein luftiges Hosenbein sehen. Bis zum Schritt hinauf kann ich linsen. Im Halbdunkel der Hose erkenne ich seine unbeschnittene Eichel. Das gibt mir endgültig den Rest. Ich merke, wie sich ein gewaltiger Ständer anbahnt. Mir ist das unglaublich peinlich und ich versuche, an zehntausende andere Dinge denken, nur nicht an diesen heißen Mann, der vor mir kniet und mich massiert. Es nützt alles nichts, in meiner eng anliegenden Badeshort zeichnet sich bereits eine deutliche Beule ab. Ich versuche ihn durch Smalltalk abzulenken, aber natürlich bemerkt er es – immerhin kniet er direkt vor mir. Seine Augenbrauen ziehen sich irritiert zusammen, dann entspannen sie ein wenig. Er gibt sich keine große Mühe, ein Grinsen zu verkneifen. Er blickt dezent zu Boden, während er die Wade weitermassiert.

„Ich glaube, es geht mir schon wieder besser!“, sage ich und stehe abrupt auf. Ich knicke dabei ein wenig ein, weil es eben noch nicht gut ist, aber das hält mich nicht ab. „Danke dir für die Hilfe.“

„Bist du sicher, dass – “

„Jaja, alles gut“, sage ich und humple in die Umkleidekabinen.

Mir ist das alles höchstpeinlich. So etwas ist mir noch nie passiert. Ich ziehe mich schnell um, damit ich Lukas nicht mehr begegne. Meine nasse Badeshort werfe ich in den Rucksack. Schnell die Klamotten drüber, um die Haare zu föhnen ist keine Zeit. Als ich die Kabinentür öffne, steht nur ein paar Meter vor mir Lukas und sieht zu mir hinüber. Er steht vor seinem Spind, trocknet sich gerade die Haare. Die Tür zu seinem Spind steht offen, Socken in die Turnschuhe gestopft, seine Klamotten in einem Gitternetz. Ich muss an ihm vorbei, um zum Ausgang zu gelangen. Ich umklammere die Gurte meines Rucksacks, will ihm beim Vorbeigehen still zunicken und dann gleich weiter.

„Andy“, sagt er.

Ich bleibe stehen. Lukas lacht mir zu.

„Mach dich mal locker! Alles gut“, sagt er und schlägt mich kumpelhaft mit seinem Handtuch. Ich weiche aus und muss selbst ein bisschen lachen. Seine Gelassenheit beruhigt mich.

„Bist du oft hier?“, fragt er mich.

„Dienstags und donnerstags“

„Habe dich noch nie gesehen.“

„Bin frisch hergezogen.“

„Achso.“

„Du spielst in einer Mannschaft?“

„Wasserball. Im Hochschulverein. Das macht echt Spaß.“

Während er mit mir spricht, schiebt er sich beiläufig die nasse Hose von den Beinen und trocknet sich ab. „Erstsemester, nehme ich an?“

Ich muss schlucken.

„Ja.“

Er fährt sich mit dem Handtuch kurz durch den Schritt, dann zieht er bereits Unterhose und Hose darüber. Die Zeit reicht, um mir ein Bild von seinem Schwanz lebenslang ins Gedächtnis einzuprägen. Ein schweres Gehänge trägt er da zwischen stark behaarten Beinen: große Eier, so groß wie ich selten welche gesehen habe. Darüber ein wunderschöner Schwanz, im schlaffen Zustand dick und eher klein. Die Vorhaut wölbt sich über die Eichel und steht ein wenig über.

Ich blicke noch immer auf seinen Schritt, als er schon eine Jeans darüber gezogen hat.

„Würde mich freuen, dich wiederzusehen, Lukas. Laufen uns bestimmt auf dem Campus über den Weg. Oder hier im Schwimmbad.“

Ich nicke stumm. Lukas wirft sich seine Sporttasche über, berührt meine Schulter freundschaftlich, als er an mir vorbeigeht.

„Ich muss schnell los, bin noch verabredet. Man sieht sich!“

So lässt er mich mit meinen Gedanken stehen. Den neuen Ständer, der sich anbahnt, sieht er schon nicht mehr.

Ich gehe durch die kalte Nacht nach Hause. Meine Mitbewohner sind wohl aus dem Haus, ich rufe ein paar Mal in die stille Wohnung. Ich bin froh um die Einsamkeit. Ich lege mich ins Bett, streife mir die Hose ab und beginne sofort zu wichsen. In meinem Kopfkino liegt ein Film mit Überlänge. Unter meiner Vorhaut hat sich schon der Vorsaft gestaut, er läuft über, als ich meine Vorhaut zurückschiebe. Ideales Gleitmittel. Während ich meine vollausgefahrene Stange bearbeite, versuche ich, mich an jeden Winkel von Lukas Körper zu erinnern. Stelle mir vor, mein Gesicht in diesem behaarten Schritt zu versenken. Mich über die prallen Eier zu seinem Hintern vorzuarbeiten und mein Gesicht zwischen seinen Backen zu versenken. Seine Kimme zu lecken, bis mir die Luft ausbleibt. Bei dem Gedanken komme ich und kann einen kurzen Aufschrei nicht unterdrücken. Ich pumpe meinen ganzen Saft über meinen Körper. Noch während ich zucke und spritze, tunke ich meine Finger in mein Sperma und schiebe sie mir hinten rein. Ein geiles Gefühl, während die letzten Wellen des Orgasmus verklingen. Vollkommen erledigt bleibe ich liegen.

Obwohl ich nun friedlich einschlafen könnte, kann ich es nicht. Ich muss an Lukas denken. Ich denke an sein Grinsen, als er meinen Ständer bemerkte. Wie er trotzdem weitermassierte. Wie er sich in der Umkleide vor mir umgezogen hat. Ich ziehe mein Handy hervor, scrolle durch die blauen Seiten. Dort kann ich ihn nicht finden. Ist er hetero oder womöglich doch schwul? Ich lege das Handy beiseite, stelle den Wecker und lösche das Licht. Ich denke an Lukas angenehmes Lächeln. Ich denke, dass ich verknallt bin. Und ich denke, dass ich morgen ins Schwimmbad gehen werde, um ihn wiederzusehen.

 

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