Ich kann endlich unbeaufsichtigt ein eigenes richtiges Leben beginnen.
Große Schwänze / Dreier & Orgie / Bisexuell / Das erste Mal / Fetisch / Romantik / Sportler / Safer Sex
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Es war kurz vor meinem Abitur. Nur noch wenige Monate und ich musste diese Schule nie wieder von innen sehen. Dabei ist es nicht so, dass das Lernen, das der Unterricht an sich ein Problem darstellte. Lernen machte mir Spaß. Macht es bis heute. Lernen ist das, was mich am meisten begeistert. Und zwar lernen in einem allumfassenden Sinn. Also, wie bei den alten Griechen. Wie bei Sophokles oder Platon. Ich war zwar nicht der „Uno Numerus Clausus“- Kandidat meines Jahrganges, aber doch im obersten Drittel der Bestenliste zu finden. Nein, der Grund für meinem Wunsch niemals wieder diese Schule betreten zu müssen, lag ganz woanders verborgen.

 

Ach, vielleicht sollte ich mich lieber erst mal kurz vorstellen. Mein Name ist Tim. Ich bin vor zwei Wochen achtzehn Jahre alt geworden. Nicht das mein Geburtstag irgendjemanden besonders interessiert hätte. Warum auch? Meine Geburt hatte ja auch niemanden interessiert. Meine Erzeuger hatten mich gleich nach der Entbindung im Krankenhaus verlassen, um sich weiterhin ihren vielfältigen Süchten widmen zu können und ich wanderte fortan von Heim zu Heim, von Pflegefamilie zur nächsten betreuten Wohngruppe. Und so weiter. Aber das ist auch alles voll in Ordnung. Eigentlich habe ich meine „Eltern“ nie wirklich vermisst. Wie soll man auch etwas vermissen, was man nie kennengelernt hat, oder? Wenn ich ehrlich bin, weiss ich nichts über sie. Vielleicht haben sie ihre Drogenkarriere erfolgreich beendet, vielleicht sind sie aber auch schon lange an einer Überdosis krepiert. Mein Lebensweg hatte sie nie gekümmert, warum sollte ich mich um ihren sorgen, oder?

Jetzt bin ich volljährig. Meine Schullaufbahn wird bald erfolgreich abgeschlossen sein und ich kann endlich unbeaufsichtigt ein eigenes richtiges Leben beginnen. Davon träumte ich seit mindestens fünf Jahren. Raus aus dem beengenden Kaff, meiner sogenannten Geburtsstadt. Weg von den, mehr oder weniger, verantwortungsbewussten und fürsorglichen Betreuern und Sozialarbeitern. Auf in die anonyme Weite und Freiheit unserer Hauptstadt.

In ein selbstgewähltes Leben. Denn ich, Tim „Nobody“ Zeise, hatte bereits meinen Studienplatz für Jura, Soziologie und Philosophie in Berlin sicher. Genauso wie ein Zimmer im Studentenheim. Damit war ich den meisten Landeiern und Stubenhockern meiner Klasse weit voraus. Sogar zwei unterschiedliche Aushilfs-Jobs (Meinungsforschung und Kellnern) hatte ich mir in Berlin organisiert, um möglichst wenig Bafög in Anspruch nehmen zu müssen. Ein Auslandssemester stand ebenfalls ganz oben auf meiner Wunschliste.

Insofern lächelte ich innerlich und äußerlich seit einiger Zeit vor mich hin, während ich in den Pausen im Foyer des Gebäudes oder auf dem Schulhof auf die letzten Unterrichtsstunden wartete. So war es im Grunde immer verlaufen. Alles um mich herum versuchte mehr oder weniger belanglose Konversation zu betreiben. Versuchte sich über Schwachsinn wie „Germany’s Next Topmodell“ oder „DSDS“ und „Bachelor“ zu ereifern, als wäre das real, als hätte das irgendetwas mit ihrem Leben in diesem Kaff zu tun.

Es war nicht so, dass ich diese „Sendungen“ nicht kannte. Bei uns in der Wohngruppe flimmerten ja diese belanglosen und langweiligen Formate fast ununterbrochen auf dem Flat Screen im Gemeinschaftsraum. Nur mich interessierte es gar nicht. Also hatte ich auch nichts zu den großartigen und intellektuell hochwertigen Pausengesprächen beizutragen. Ausserdem liebte ich es, schweigend an der Wand zu lehnen, die Ohren und Augen weit geöffnet, mir das Treiben der anderen „Homo sapiens sapiens“ zu studieren. Manchmal malte ich mir dann aus, wann sie sich wohl reproduzieren würden? Na ja, so abwegig war dieser Gedanke nun wirklich nicht. Eine meiner Mitschülerin musste wegen ihrer Schwangerschaft bereits vor der mittleren Reife die Schule verlassen. Das fand ich furchtbar. Tatsächlich hatte ich richtig Mitleid mit ihr. Fünfzehn Jahre alt und bereits ein eigenes Kind.

Und ich schaute mir meine Mitschüler an und malte mir aus, wie sie in zehn oder zwanzig Jahren aussehen würden. Wer von ihnen noch

einigermassen die Figur gehalten hätte? Welcher Mann bereits mit Halb-oder Vollglatze und Bierbauch unterwegs wäre? Wieviele Träume von ihrer Zukunft sie nacheinander beerdigt haben würden? Und wer von ihnen war tatsächlich bereits unter der Erde? Diese Gedanken beschäftigten mich seit Jahren und sie waren auch mit der Grund dafür, dass ich als Aussenseiter wahrgenommen wurde und blieb. Ja, es war mein selbstgewähltes Schicksal und ich konnte es auch niemanden verdenken. Wahrscheinlich hätte ich selber auch nicht unbedingt mit mir gesprochen.

 

Bis plötzlich Malte auf den Plan trat. Malte Kessler.

«Stehst Du eigentlich immer so abseits von Deinen Mitschülern?»

Ich schrak zusammen. Ich stand wie gewöhnlich an eine der Eingangssäulen gelehnt. Blinzelte in die März-Sonne und hing gerade meinen Plänen über ein Leben in Berlin nach, als aus dem Nichts diese Stimme erklang. Und was für eine Stimme. Dunkel, etwas rauchig. Aber angenehm in Tonhöhe und Lautstärke.

Ich drehte mich um und da stand Herr Kessler. Malte Kessler. Der Aushilfslehrer für Deutsch, Englisch und Sport. Letzten Monat war er kurz von der Direktorin vorgestellt worden. Unsere bisherige Lehrerin war seit kurzem im Mutterschaftsurlaub.

«Quod Erat Demonstrandum. Hah! Auch die Lehrer hier haben anscheinend vorwiegend die eigene Reproduktion im Kopf», dachte ich da noch.

«Entschuldige. Wollte Dich eigentlich nicht erschrecken. Aber das ist mir die ganzen letzten Tagen schon aufgefallen.«

Herr Kessler lächelte mich zwinkernd an und ich dachte: «Was soll denn dieses ironische Lächeln bloss bedeuten? Was kümmert es den Aushilfstypen, was ich ausserhalb des Unterrichts so mache?»

Ich nickte knapp und drehte mich in die Sonne zurück.

«Ah, bist also eher der schweigsame, einsame Wolf hier im Rudel, ja?» Der Kerl war hartnäckig, schoss es mir durch den Kopf.

«Wolfsrudel?» Nur dieses einzige Wort kam über meine Lippen.

«Wow! Er kann reden. Da bin ich aber froh. Gebärdensprache habe ich leider noch nicht drauf.»

Ich schaute kurz zur Seite und wieder sah ich diese eine hochgezogene Augenbraue und sein Lächeln. Er lächelte breiter als zuvor und ich registrierte seine perfekten Zähne und ihr geradezu unnatürliches Weiss. Wenn ich etwas an Menschen schon immer anziehend fand, dann waren das Mund, Lippen und Zähne. Ich weiss, andere Leute schauen zuerst in die Augen oder auf die Figur. Ich liebte es, mir den eleganten Schwung einer Oberlippe anzusehen. Das war schon immer mein Fetisch gewesen. Egal ob bei Frauen oder Männern. Und ich musste zugeben, dieser Kessler hatte beneidenswert schöne Lippen. Und Zähne, nicht zu vergessen.

«Na ja, Du stehst abseits und erinnerst mich dabei an diese Filmfiguren aus Hollywood. Der einsame, aber dafür allen überlegene Aussenseiter. Was weiß ich, wie die alle heißen? Robert Redford in „Jeremiah Johnson“, zum Beispiel. Kennst Du den noch? Oder einer von der jüngeren Generation vielleicht? Ach, warte, der fällt mir ein. Ganz neu noch. „The Revenant“, glaube ich, mit Leonardo DiCaprio. Hat der nicht den Oscar dafür bekommen?»

«Keine Ahnung», sagte ich nach einer halben Minute, «ich interessiere mich nicht so für Hollywood-Stars.»

Das war etwas gelogen. Natürlich wusste ich, dass DiCaprio dafür den Oscar gewonnen hatte. Auch ich las Zeitung und war deswegen täglich im Internet. Aber was wollte dieser Kessler denn von mir? Mein Abschluss stand doch bereits fest. Als Lehrer brauchte ich ihn doch kaum. Nur noch eine weitere Klausur und die mündliche Prüfung standen aus.

«Ok. Dann frage ich mal ohne Umschweife!» Mit dem Satz stellte er sich direkt vor mich und schaute mir durchdringend in die Augen. Er war vielleicht 1,85 groß. Also, knapp fünf Zentimeter größer als ich. Er trug eine abgetragene rotbraune Lederjacke und hatte eine dunkelrote Wollmütze auf, unter der seine blonden Locken hervorquollen. Seine Jeans steckten in ebenfalls in dunkelroten Socken, die aus seinen knöchelhohen Stiefeln hervorschauten. Er nahm seine kreisrunde Brille ab und ich registrierte zum

erstem Mal seine grau-blauen Augen mit gelb-braunen sonnigen Einsprengseln in der Iris.

«Ich weiss, Du bist so kurz vorm Abi nicht mehr verpflichtet am Sportunterricht teilzunehmen, aber man hat mir erzählt, Du wärst ein verdammt guter Leichtathlet. Hättest durchaus überdurchschnittliches Potenzial beim Weitsprung und bei den 400 Meter Hürden. Stimmt das?»

«Kann sein.»

«Ah, kann sein? Ist das alles?» Die Stille, die jetzt eintrat, war geradezu unheimlich. Zwei Unbekannte schauten sich gegenseitig in die Augen und nicht einer schien den Blick durch ein Blinzeln abbrechen zu wollen. Ein Moment, wie geschaffen für eine typische Hollywood-Nahaufnahme. Man konnte förmlich die die Filmmusik unter der Szene anschwellen hören.

 

«Was war das», dachte ich. «Normalerweise hielt diesen Blick nie einer länger als ein paar Sekunden aus. Alle, Betreuer, mein gesetzlicher Vormund, meine Mitbewohner. Egal. Nicht einer wollte oder konnte mir solange schweigend in die Augen schauen. Was stimmte denn mit diesem Kessler nicht?»

«Ja, aber so gut bin ich auch wieder nicht», brach ich nach gefühlten drei Minuten das Schweigen.

«Nicht so gut? Immerhin ist dieser Talentscout vom Deutschen Leichtathletik-Bund plus dem Assistenten des Bundestrainers da gewesen. Warum bist Du da nicht drauf eingegangen? Die wollten Dich doch ins Team holen.»

«War mir aber nicht so wichtig», sagte ich nach einer weiteren Pause.

«Ok, Tim Zeise, dann erzähl mir doch bitte mal, was Dir wichtig ist. Was treibt Dich so um? Was hast Du nach dem Abi für Pläne?»

Jetzt wurde mir das zu viel. Was wollte Kessler denn bloss? Die ganzen Jahre hatte nie jemand großes Interesse gezeigt und plötzlich kam dieser Typ und wollte von mir Infos zu meinem Leben und zu meiner Zukunft?

«Ist doch egal. «Egal? Tatsächlich?»

Kessler kroch mir, ohne sich auch nur ein klein wenig zu bewegen, mit seinem durchdringenden Blick direkt in meinen Kopf. Scheinbar mühelos überwand er meinen seit vielen Jahren aufgebauten Schutzwall.

«Egal ist eine Antwort für Loser.

«Egal. Dann bin ich eben ein Loser.»

«Bist Du nicht. Und das weisst Du auch! Was hast Du nach dem Abi vor? «Studieren!»

«Aha! Was denn?»

«Verhörtechnik», schoss es scharf aus mir hervor. Schärfer, als ich es

eigentlich gemeint hatte, aber dieser Kessler mit seiner lässigen coolen Art und Weise, wie er vor mir stand und mich so ruhig und unerträglich gelassen ansah, zerlöcherte meinen jahrelang gehegten und aufgebauten Sicherheitskokon mit seinen Fragen. Wie ein Erstklässler trat ich plötzlich von einem Bein aufs andere. Und ich merkte, dass dieser Mann mich intensiver und durchdringender betrachtete, als alle anderen Menschen in meinem bisherigen Leben.

«Entschuldige, Tim. Tut mir leid, ich wollte Dir nicht zu nahe treten. Ich hatte mich nur vertraut gemacht, mit den Akten über jeden meiner Schüler und da waren bei Dir diese Dinge, wie z.B. mit der Leichtathletik, vermerkt. Ausserdem steht fest, was für ein ausgezeichneter Schüler Du bist. Da wundere ich mich nur ein klein wenig über Deine generelle Verschlossenheit im Unterricht, Deinen Klassenkameraden gegenüber und auch hier.»

Er trat einen Schritt zurück, nahm die Hände aus den Jackentaschen, hob sie verteidigend und lächelte mich nochmals offen und freundlich an. Mit dieser vollen fleischigen Unterlippe und seinen nahezu perfekten Zähnen. Dann zog er eine Visitenkarte aus der Innentasche und reichte sie mir.

«Okay! Solltest Du Lust bekommen, doch mal mit jemandem zu reden. Probier’s mit mir. Ich kann nicht nur gut verhören. Ich bin noch viel besser beim Zuhören. Also, nochmals: Entschuldige die Störung.»

Ein letztes Mal lächelte er zwinkernd. Damit drehte er sich um und ging in Richtung des Teiches, der auf dem Schulhof eingelassen war. Wie selbstverständlich, als ob er die Wärme der Sonne geniessen wolle, zog er

dabei seine Jacke aus und ich konnte nicht umhin, seinen breiten trainierten Rücken in dem engen weißen T-Shirt und seinen perfekt gerundeten Hintern in der Jeans zu bemerken. Ich war auch nicht der Einzige. Mehrere Mädchen auf dem Schulhof starrten Herrn Kessler ganz offensichtlich hinterher. Sogar die meisten der Jungs warfen ihm teils misstrauische teils neidische Blicke zu. Kein anderer Lehrer hatte während meiner Schullaufbahn, meines Wissens nach, je so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dann setzte Kessler sich auf den Betonrand des künstlichen Teiches und streckte sein Gesicht und seinen Oberkörper wie zum Sonnenbaden aus. Neben mir entfuhr Nadine Warnke, einer Mitschülerin, zu ihrer Freundin: «Scheisse, der ist ja ganz schön scharf für sein Alter, oder? Hast Du eine Ahnung, wie alt genau der ist und wo der eigentlich herkommt?» Und dann machte sie rasch und heimlich ein paar Fotos von ihm mit ihrem schicken neuen Smartphone.

 

Am Nachmittag, nachdem ich gegessen und gelernt hatte, sass ich in der Küche unserer Wohngruppe vorm Notebook und versuchte etwas mehr über Herrn Kessler in Erfahrung zu bringen. Tatsächlich war das gar nicht so einfach. Weder bei Facebook noch Twitter oder dem veralteten Studi-VZ war er gemeldet. Zu LinkedIn hatte ich keinen Zugang. Aber ein paar allgemeine Angaben waren zu finden. So fand ich alte Zeitungsberichte über seine Erfolge als Hochspringer. Immerhin hatte er zweimal an den Deutschen Meisterschaften teilgenommen. Bilder zeigten ihn bei diversen Wettbewerben auf den Siegertreppchen stehend. Nie mit der Goldmedaille, aber zu Silber und Bronze hatte es bei Kreismeisterschaften mehrfach gereicht. Die Fotos zeigten ihn noch wesentlich durchtrainierter als heute, aber ich musste wirklich sagen, dass ihm sein Alter nicht schlecht stand. Er war jetzt vielleicht Ende Dreissig. Anscheinend hatte er zuvor an einem Gymnasium in Oberfranken unterrichtet. Warum er jetzt hier nach NRW gezogen war, konnte ich nicht herausfinden.

Auch leider nichts zu seinem sonstigen Privatleben. Keine Angaben zu seinem Beziehungsstatus. Gar nichts. Eigentlich war er seit über zehn Jahren

wie ein unbeschriebenes Blatt im World Wide Web. Das musste einem erstmal gelingen. Hut ab, Herr Kessler!

Ich kopierte mir eines der Fotos, auf dem sein Gesicht wirklich sauber und gut zu erkennen war. Dann ging ich auf eine Seite für kostenlose Gesichtserkennung und ließ das Programm nach weiteren Fotos von ihm, oder zumindest nach Fotos, die ihm ähnlich sahen, suchen. Zunächst kamen mir nur Kopien der bereits von mir gefundenen Bilder und Artikel aus dem Net entgegen. Sportberichte im Zusammenhang mit den Kreiszeitungen und den anderen Käseblättchen aus Franken. Dann aber entdeckte ich ein interessantes Kürzel hinter einem Link. YouPorn? YouPorn! Klar, ich kannte die Seite. Welcher Teenager mit Internetzugang kannte diese Seite nicht? Gut, da würde ich auch kurz nachschauen, aber ist wahrscheinlich eine Fehlmeldung.

Ich warte darauf, dass sich die Seite aufbaute. Meine Mitbewohner waren noch alle aushäusig und so konnte ich tatsächlich einfach in der Küche sitzen bleiben. Hier war der beste WLAN - Empfang innerhalb der Wohnung. Oh, es hätte ein großes Hallo und eine fette Abmahnung gegeben, wenn die anderen mich beim Betrachten einer solchen Seite in der Küche erwischt hätten.

Endlich stand die Seite. Ein Video-Fenster poppte auf. Darunter war eine Art von Darstellerliste aufgeführt. Klangvolle Namen wie Damien Rock, Zoltan Kniric, Big Antonio, Rico Schlong, und Mario Butt standen dort. Wer bitte sucht diese „Künstlernamen“ eigentlich aus? Ausserdem war ich irritiert. Keine Frauennamen. Das schien dann wohl ein Gay-Porno zu sein. Dann gab es den Bewertungsbalken, dieser Porno hatte anscheinend nur drei von sechs möglichen Sternchen erhalten. Noch weiter darunter waren dann die Nutzer-Kommentare aufgeführt. Ich suchte nach dem Namen Kessler oder Malte. Vielleicht hatte Kessler ja diesen Film bewertet. Schien sich ja zumindest bei Hollywood-Produktionen auszukennen. Bei der Suche nach Einzelnen Namen werden meistens Vor - und Nachname getrennt. Doch da in einem Kommentar entdecke ich ihn. Da stand zusammengeschrieben: Malte Kessler. Ich las den gesamten Kommentar schnell durch. «Hey, wusste

ihr bereits, Mario Butt ist in Wahrheit der ehemalige vielversprechende Leichtathlet Malte Kessler. Anscheinend hat sein Leistungstief beim Hochsprung eher etwas mit seinem Anal-Doping in diversen Filmen zu tun. Na, immerhin sein Arsch ist und bleibt sehenswert, ob in kurzer Sporthose oder ohne. Dem würde ich auch gerne die geile Fotze versilbern.He He!»

Das musste doch ein Missverständnis sein, oder? Ich schaltete das Video ein. Der Titel war „Mein verfickter Geburtstag“. Naja, nicht sehr originell. Mehrere gutgebaute Männer schienen eine Party, einen Geburtstag zu feiern. Sie hatten eine etwas kitschige Geburtstagstorte auf dem Couchtisch stehen und prosteten sich unnatürlich freudig mit billigem Sekt aus Wassergläsern zu. Dann schellte es an der Haustür. Das angebliche Geburtstagskind ging in den Flur, öffnete und, auch du liebe Scheisse, da stand er.

 

Malte Kessler. Das war er wirklich. Ich konnte es kaum glauben. Mein Lehrer! Gut, er schien noch rund fünfzehn Jahre jünger zu sein. Aber das war er. Eindeutig. Er erschien in diesem Porno. Mein Lehrer hatte tatsächlich in einem Porno mitgespielt. Einem schwulen Porno! Der Film lief weiter. Ich schaltet auf Vollbild-Darstellung.

Herr Kessler, alias Mario Butt ging zusammen mit dem anderen Typen ins Wohnzimmer und wurde von allen mit lauten Zurufen begrüßt. Einige der anderen Männer nahmen ihn gleich in die Arme und küssten ihn auf die Wange und den Mund. Dann bekam auch er ein Glas Sekt in die Hand.

Die nächste Szene war nach einem Zeitsprung, die Torte war größtenteils aufgegessen, es standen mehrere leere Sektflaschen herum und alle Jungs und Männer waren sehr mit Knutschen und Fummeln beschäftigt. Auch Herr Kessler lag in den Armen eines osteuropäisch aussehenden jungen Typen. Während er mir der Zunge den Mund seines Partners zu erkunden versuchte, lag seine rechte Hand auf der beeindruckenden Beule im Schritt des Burschen. Er streichelte und knetete sie, was das Zeug hielt. Auch Herrn Kessler’s Hose schien fast gesprengt zu werden von seinem steifen Schwanz. Nach einiger Zeit schob er seinem Partner mit der linken Hand das Shirt nach oben und streichelte die Brust und zwar besonders seine Nippel. Die rechte

Hand hatte er bereits in der Jeans und der Boxershorts versenkt. Herr Kessler zog als nächstes seinem Kollegen die Jeans samt Boxer herunter, er griff den sehr großen und schlanken Schwanz, wichste ihn, während er gleichzeitig seine Nippel mit seiner Zunge verwöhnte.

Ich fing an geradezu in das Notebook zu kriechen. Ja, ich hatte Pornos gesehen. Ja, auch Pornos mit eindeutigen Bi-Sex-Szenen. Aber nie hätte ich gedacht, dass ich jemals einen der Darsteller kennen lernen würde. Und nun das.

Herr Kessler ging jetzt im Film auf’s Ganze. Runtergesunken auf seine Knie bearbeitete er die Monsterlatte gekonnt mit seiner Zunge. Er führte sich den Schwanz bis zum Schaftende in seinen Mund ein. Dann wieder lutschte er nur die fette Eichel, seine Zungenspitze umkreiste sie und tauchte dann in den Pißschitz hinein. Der Schwanz seines Partners stand wie eine Eins und Malte Kessler, alias Mario Butt küsste und leckte regelmässig den reichlich fliessenden Vorsaft weg. Dabei schaute er mit seinen grau-blauen Augen und den gelb-brauen Einsprengseln gierig und lüstern in die Kamera.

War das wirklich gerade wahr? Fassungslos starrte ich dieses unglaubliche Schauspiel. Und ich war erregt. Mein eigener Schwanz bäumte sich in der Jogginghose auf. Ich spürte wie auch aus meiner Eichel Vorsaft herausfloss. Vorne an der Hose bildete sich bereits ein dunkler Fleck. Dabei hatte ich noch nicht einmal angefangen zu wichsen. Ja, ich hatte schon mit Jungs sexuelle Kontakte gehabt. Wenn man in Heimen und Wohngruppen für Jugendliche aufwächst, ist das fast unumgänglich. Ebenso hatte ich auch ein paar Mal mit Mädchen geschlafen. Allerdings hatte ich meistens feststellen dürfen, dass man sich für Frauen oder Mädels wesentlich mehr Zeit nehmen musste. Frauen wollten umgarnt, erobert werden. Jungs untereinander machten oft Sex zum schnellen Abreagieren, einfach zum Druck ablassen. Da war sehr schnell eine kleine Übereinkunft getroffen und man wichste oder blies sich gegenseitig. Analverkehr hatte ich bislang noch nicht gehabt. Weder aktiv noch passiv. Und ich wusste auch nicht, ob das mir überhaupt gefallen würde. Meine Hand fuhr jetzt in meine Jogginghose und meinen Slip.

In der Zwischenzeit waren zwei andere Darsteller auf dem Sofa dabei sich gegenseitig zu blasen. In dieser 69 Position schluckte der kleine Blonde gierig, ja, wie besessen den Schwanz des dürren, eher unattraktiven Rothaarigen, während der abwechselnd mal Schwanz, die fetten unbehaarten Eier oder die Kimme seines Lovers bearbeitete. Seine Zunge drang tief in die rosige kleine Rosette von Blondie ein. Bei den Nahaufnahmen seines Gesichtes stöhnte er laut, bevor er sich wieder mit Mund und Zunge dem harten Rohr von „Rotkäppchen“ zuwandte.

 

Wo war jetzt Herr Kessler abgeblieben? Beim nächsten Kameraschwenk kam aber auch er wieder ins Bild.

Er und sein Sexpartner waren auf den Teppich geglitten und jetzt war es Herr Kessler, der mit sehr geschickten Zungenschlägen das Poloch schön öffnete und weitete. Dem kleinen Dunkelhaarigen schien diese Praxis sehr zu gefallen und je tiefer die Zunge von Herrn Kessler in seinen Arsch eindrang, desto heftiger verdrehte er die Augen und wichste wie besessen seinen großen Schwanz. Plötzlich bäumte er sich aus seiner knienden Position auf, Herr Kessler umfasste seine Brust von hinten und küsste leidenschaftlich seinen Nacken und Hals. Damit erreichte dieser seinen Höhepunkt und schoss eine enorme Menge an Samen durch den Raum über den Teppich. Dabei zuckte er und Herr Kessler musste ihn richtig festhalten, damit sie nicht gemeinsam das Gleichgewicht verloren. Dann folgte eine Wiederholung des Höhepunktes aus einem anderen Kamerawinkel und in Zeitlupe. So konnte man genau beobachten, wie und wohin der Typ sein Sperma verspritzte. Ein paar Tropfen waren auch auf dem Bauch des Jungen gelandet und Herr Kessler tauchte seine Finger vorsichtig hinein, nahm etwas von der dickflüssigen Sahne hoch und liess sie dann erst in den Mund des Spenders tropfen, nur um dann selber auch ein wenig davon zu naschen. Das alles war immer noch ein wenig in Zeitlupe aufgenommen, damit der Genuss daran besser rüberkam.

Auch ich hatte schon mal mein eigenes Sperma gekostet, aber noch nie den Saft eines anderen Kerls. Eigentlich konnte ich mir auch das noch nicht so richtig gut und geil vorstellen. Trotzdem drückte ich an meiner Eichel

etwas und nahm dann den Finger mit dem Precum in den Mund und probierte erneut. Heute schmeckte es mir sogar etwas besser. Lag das jetzt an Herrn Kessler? War ich so angetörnt, dass mein Lehrer in schwulen Pornos mitgespielt hatte?

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich zwar Kessler’s beeindruckenden nackten Oberkörper und auch seinen knackigen Arsch gesehen, aber die Kamera oder die Regie hatten es vermieden seinen Schwanz zu zeigen. Warum? Ich wollte schon jetzt auch gerne wissen, wie er untenherum gebaut ist.

Leider waren die nächsten Einstellungen nur Aufnahmen von dem anderen kleinen Blonden, der auf dem Esstisch liegend, von dem rothaarigen Dürren gefickt wurde. Ohne das erste Eindringen zeigen, waren diese beiden Darsteller bereits auf dem besten Wege sich zum Orgasmus zu bringen. Der große, aber ebenfalls dürre Schwanz des Roten drang etwas monoton und lustlos in den Arsch des Kleinen ein, der sich redlich Mühe gab aufgegeilt und rattig auszusehen.

Wo war denn jetzt der Kessler? Immerhin war ja auch nur sein Partner zum Höhepunkt gekommen. Mein Blick wanderte zur Video-Zeitanzeige. Nur noch eineinhalb Minuten Spieldauer.

Der Rothaarige schien jetzt zu kommen. Er zog seinen Schwanz aus dem kleinen Arsch des Blonden heraus, das Kondom warf er achtlos zur Seite und wichste sich dann noch ein paar Sekunden lang. Dann ging es gleich in die bekannten Zeitlupen-Aufnahmen und man konnte ihn seinen dünnflüssigen spärlichen Saft über den Bauch von Blondie spritzen sehen. Dann küssten die beiden sich etwas leidenschaftslos, während Blondie sich selbst zum Orgasmus wichste. Mit der Aufnahme des Cum-Shots endete dann das Video.

Ich war enttäuscht. Gern hätte ich mehr gesehen. Mein Schwanz drückte fast schmerzhaft hart in meiner Jogginghose und verlangte nach Befriedigung. Fieberhaft suchte ich nach der Fortsetzung dieses Films. Die Titeleingabe rief weitere Videos auf, die mit Orgien bei Geburtstagsfeiern zu tun hatten. Anscheinend war es ein sehr beliebtes Sujet für die Produzenten

von Pornos. Ich fand es eher einfallslos, aber egal. Ich klickte mehrere dieser Videos an. Alle hatten andere Darsteller, es war nirgends ein zweiter Teil zu finden. Meinen Schwanz verliessen die Kräfte und er erschlaffte spürbar.

Als letzte Chance gab ich den Namen „Mario Butt“ in die Suchmaschine ein. Zig Einträge, meistens auf nur einen Teil des Namens bezogen, wurden ausgeworfen. Auch bei YouTube war ein zum Soft-Porno zensierter Ausschnitt zu sehen, dann der bekannte Hinweis auf das YouPorn-Video und ein Link zu einem österreichischen Gay-Versand. Dort gab es den ganzen Film als DVD zu erstehen. Die Cover-Bilder zeigten ganz klein unter anderem auch Herrn Kessler. Niemand, der ihn nicht direkt gesucht und gekannt hätte, wäre auf ihn gestossen. Siebzehn Euro Neunzig plus Versandkosten sollte die DVD kosten. Zu zahlen nur mit Kreditkarte oder PayPal. Beides hatte ich nicht.

«Scheisse!»

Ich fluchte laut und ich fragte mich, wie ich mit meinem prekären Wissen

über die Vergangenheit meines Lehrers umgehen sollte. Wie schaute man jemandem in die Augen, den man beim Schwänze lutschen und Poloch lecken gesehen hatte? Und noch schlimmer: Wie begegnet man jemanden, der einen offensichtlich so erregt. Mein Schwanz hatte sich von der enttäuschenden Suche im Netz wieder erholt und verlangte nach einer Wiederholung des Filmausschnitts.. Ich entschied mich, ihn einfach runter zuladen. Dann konnte ich auch in meinem Zimmer in mir in Ruhe anschauen, ohne auf das lahme WLAN angewiesen zu sein.

Wie sich herausstellte, war das die richtige Entscheidung. Während des zähen Downloaden kamen zwei meiner Mitbewohner zurück und ich wechselte von dieser Seite zu einem Text für Studienanfänger an der juristischen Fakultät Berlin. So kannten mich meine Mitbewohner. Der langweilige, schweigsame Streber Tim Zeise. Der Außenseiter.

Zwanzig Minuten später, das Video hatte ich abgespeichert, zog ich mich mit ein paar gemurmelten Sätzen mit dem Notebook in mein Zimmer zurück. Ich liess die Jalousien runter, zog mich bis auf den Slip aus und kroch ins Bett.

Den Ton nur über den Kopfhörer laufen lassend, schaute ich mir den Film noch zwei weitere Male an. Und spritzte auch zwei Mal ab.

Ich wichste und spritzte. Zu Malte Kessler. Meinem Lehrer. Unglaublich. Auf einmal wünschte ich mir nichts sehnlicher, als ein weiteres Mal von Malte Kessler „verhört“ zu werden. Allein mit ihm. Bei ihm zuhause oder in der Schule. Im Klassenzimmer. In der Sporthalle. In den Umkleiden oder unter der Dusche. Egal wo! Meine Fantasie erwachte gerade erst richtig zum Leben. Noch nie hatte Porno eine solche Wirkung auf mich gehabt. Aber der reale, der echte Malte Kessler und die Möglichkeit gleich morgen wieder mit ihm in der Schule zusammen zu treffen, liess mich mit wahnsinnigem Herzrasen und zwei vollgewichsten Taschentüchern neben meinem Bett in einen unruhigen Schlaf versinken.

 

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