Mit dem scharfen Pensions-Boy.
Bareback / Junge Männer / Sportler
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Mit meinen gerade einmal 24 Jahren hatte ich das Gefühl, alt geworden zu sein. Nach einem in Sachen Arbeit stressigen und in Sachen Liebe beschissenen Sommer hatte ich mir im Herbst ganz spontan eine Woche Urlaub gebucht. Doch dieses Mal nicht mit Sonne, Strand und Meer, so wie ich es sonst immer liebte, sondern in den Alpen. Berchtesgaden, um genau zu sein. Nach meinem Verständnis dort, wo die Omas und Opas dieser Welt Ferien machten. Aber irgendwie hatte es mich dann doch gereizt. Ich war ja ein sportlicher Typ und brauchte auch die Bewegung, um mich wohl zu fühlen. Und nun war ich bei einem Job gelandet, wo man den ganzen Tag nur auf seinem Hintern saß. Das Training im Fitnessstudio, was ich zum Ausgleich tat, war gut und schön. Doch die Bilder und Reportagen über Wandern, Radfahren und manche Trendsportarten in den Bergen hatten mich in letzter Zeit in ihren Bann gezogen und nun wollte ich mal schauen, ob es etwas für mich war.

 

Es war schon früher Abend, als ich ankam und die lange Autofahrt von Hamburg in den äußersten Süden der Republik hatte mich beinahe mehr geschlaucht, als wohl jeder Bergtour dieser Welt. Aber meine Laune stieg gewaltig, als mich das Navi durch den kleinen Ort fast ganz durchgeführt hatte und nun auf einen besseren Feldweg lotste. Steil nach oben aus dem Städtchen hinaus und durch Weidenlandschaften auf eine auf einer Anhöhe stehenden Ansammlung von urigen Holzhäusern zu. Das musste es sein. Aus reinen Kostengründen hatte ich dieses Mal kein Hotel gebucht, wie ich es normalerweise immer tat, sondern eine von einer Familie geführten Pension namens 'Haus Schönauer'. Ob das eine gute oder eine schlechte Idee war, war ich mir selbst nicht ganz sicher.

Doch vorerst sah es ganz gut für mich aus. Es war so nach 17 Uhr, als ich endlich mein Auto abstellte. Meine Beine fühlten sich stocksteif an, als ich ausstieg, aber mit jedem Schritt wurde es besser. Und die Atmosphäre um mich herum tat ihr Übriges. Ein Panorama, wie für die Postkarte gemacht. Saftige grüne Wiesen, ein paar Kühe, die grasten und mit bayrischer Gemütlichkeit wiederkäuten, unter uns die Kirchturmspitzen der historischen Altstadt Berchtesgadens, und dahinter die Berge der Alpen, deren Spitzen um diese Jahreszeit schon mit Neuschnee gepudert waren.

Das war schon schön genug. Aber genauso einladend fand ich das Bild, das sich vor der Pension abspielte. Zwei, drei Familien und ein paar Senioren, die mit Bier, Wein und Softgetränken den Tag ausklingen ließen. Vor meinem geistigen Auge sah ich mich schon dabeisitzen. Mit dem Bierglas in der Hand. Nur gab es vorher noch ein paar Dinge zu erledigen. Den Koffer und die Taschen ließ ich erst einmal im Kofferraum, als ich zum Einchecken auf den Haupteingang zuging. Fast zeitgleich spritzte vorne, bei den Chillenden, ein massiger Man hoch, der mich gesehen hatte, stellte sein Bier ab und kam direkt auf mich zu.

„Schönen guten Tag. Ich bin Manfred Schönauer, der Pensionswirt. Kann ich Ihnen helfen?“, sagte er mit bayrischer Stimmfärbung. Ein Dialekt, der perfekt zu seinem trachtenähnlichen Anzug passte. Darüber, dass das alles ein bisschen klischeehaft war, sah ich gerne weg. Es passte einfach ins südbayerische Gesamtbild, und um ehrlich zu sein gefiel mir das auch. „Ja. Ich bin Malte Andersen. Ich habe für eine Woche gebucht“, erwiderte ich.

„Ah, ja. Freut mich sehr, Herr Andersen ... Kilian!?“ Sein Kopf verrenkte sich in alle Richtungen. „Kruzifix, Kilian!!!“

Ich schmunzelte. Das war also der Unterschied zwischen Hotel und Familienpension. Schon Sekunden später kam durch die Haustür ein Teenager heraus. Einer, der so ziemlich das Gegenteil von Manfred Schönauers Urigkeit darstellte. Er trug ein schwarzes Kapuzen-Shirt, tief am Po hängende Jeans und ausgetretene weiße Sneakers. Meine Stimmung, die sowieso schon bestens war, stieg noch ein bisschen mehr. Denn die blonden Haare des Boys rahmten ein zuckersüßes Gesicht ein, in das sich nun aber eine gehörige Portion jugendlicher Widerspenstigkeit mischte.

„Was denn, Papa?“, pflaumte der Süße den Pensionswirt an, den es sichtlich Mühe kostete, sein Gastgeber-Lächeln aufrechtzuerhalten, während er den Aufzug des Jungen kritisch musterte.

Er wies auf mich. „Das ist Malte Andersen, unser neuer Gast. Würdest du dich ... bitte ... um ihn kümmern?“

„Sehr gerne. Dann kommen Sie mal mit mir. Malte Andersen.“ Ein Augenaufschlag, in dem so viel jungenhafter Charme steckte, dass es Einen aus den Socken hauen konnte. Neben mir hörte ich seinen Vater murren. Doch schon im nächsten Moment machte er sich wieder auf den Weg zu den anderen Gästen, um sich seinem Bier zuzuwenden und ließ mich in Kilians Obhut. Wir machten einen kurzen Abstecher an die Rezeption, um die Formalitäten zu erledigen, und Kilian murmelte, während er meinen Ausweis auf dem Tisch liegen hatte und im PC etwas ausfüllte: „Ah, Hamburg. Kommen Sie direkt da her?“

 

„Ja“, sagte ich. „Und du kannst ruhig du zu mir sagen. Dann komme ich mir nicht so alt vor.“

„Na gut“, schnurrte er, voll auf seine Eingaben konzentriert, während ich auf die feingliedrigen Finger achtete, die über die Tastatur huschten. „Hamburg ist bestimmt geil. Oder?“

„Zumindest ein bisschen anders als Berchtesgaden“, meinte ich. Ich wohnte zwar schon seit drei Jahren in der Hansestadt, war aber immer noch nicht so richtig zum Stadtmenschen geworden.

„Hmmmm.“ Er drückte ein letztes Mal Enter, schnappte sich einen Schlüssel vom Brett, ließ ihn lässig um den Finger kreisen und säuselte: „Dann mal los.“

Kilian führte mich wieder hinaus über den Hof und nahm am Auto sowohl den Koffer als auch den Rucksack aus dem Kofferraum. „Hey“, beschwerte ich mich spaßhaft. „Ich kann auch etwas tragen.“

„Vergiss es, Malte. Du hast das rundum-sorglos-Paket gebucht, und das bekommst du auch.“

„So? Hab ich das?“, fragte ich, und Kilian brummte vielsagend.

Weil mir sowieso nichts anderes übrig blieb, folgte ich dem Süßen einfach und war ein bisschen verwundert über mich selbst. Eigentlich stand ich ja voll auf 'richtige Männer', wie man so schön sagt. Gerne ein bisschen älter als ich, groß, stark und maskulin. Kilian war so ziemlich genau das Gegenteil. Er war beinahe einen Kopf kleiner als ich, hatte eine drahtige, aber auch schmale Figur und auch sein Gesicht war eher jugendlich als männlich. Aber gut. Dieser Boy-von-Nebenan-Typ hatte mich ja auch immer fasziniert, gestand ich mir ein, während ich hinter ihm eine hölzerne Treppe hochging, die unter unseren Schritten knarrte und dabei seine kleinen Pobäckchen im Auge behielt, die sich bei jedem Schritt unter der Hose abzeichneten.

Wir kamen in einen düsteren, holzverkleideten Flur, doch als Kilian die Tür zu meinem zukünftigen Zimmer öffnete, wurde auch der Gang mit Licht geflutet.

„Voilá“, sagte er. „Oder 'siägschd', wie man in Bayern sagt.“

„Wow“, kam nur aus mir heraus. Bei dem Preis den ich bezahlt hatte, hatte ich mir eigentlich nicht viel erwartet. Doch nun stand ich in einem doch sehr geräumigen Raum mit breitem Doppelbett, das auf einen großen Flachbildfernseher peilte. Die gegenüberliegende Wand war zum Großteil eine Glasfassade. Eine breite Schiebetür führte dort hinaus zu einem Balkon, der direkt auf die markanten Berge Watzmann und Rotpalfen ausgerichtet war.

„So, Malte.“ Kilian kaute sich unentschlossen auf der Unterlippe. „Wenn alles zu deiner Zufriedenheit ist ...“

Ein zögerlicher Blickkontakt. Dann fragte ich: „Weißt du zufällig, ob man sich in Berchtesgaden Mountainbikes leihen kann?“ Die Frage war eigentlich lächerlich. Ich hatte schon seit Tagen gegoogelt, wo man hier Fahrräder mieten konnte und hatte mir eine komplette Liste mit Preisvergleichen erstellt. Aber Hauptsache, ich konnte Kilian noch einen Moment länger hierbehalten.

Und ich hatte einen Volltreffer gelandet, denn seine haselnussbrauen Augen begannen zu leuchten. „Du willst echt mountainbiken?“

„Ja“, sagte ich und biss mir auf die Zunge, um wegen seiner goldigen Mimik nicht zu lachen.

„Joa.“ Kurze Pause, in der sein Blick auf eine kecke Weise geschäftsmäßig wurde. „Du kannst dir natürlich im Ort ein Mountainbike mieten, viel Geld dafür zahlen und auf von Wanderern überlaufenen Wegen Touristenslalom fahren.“ Sowohl Kilians Unterton als auch sein Gesicht ließen keinen Zweifel daran, dass er das für eine blöde Idee hielt.

Als er nicht weiterredete, sondern mir nur herausfordernd in die Augen blickte, hakte ich nach. „Oder?“

„Oder du buchst dir hier einen erfahrenen Guide – sagen wir: mich – und lernst die geilsten Pfade zum Heizen kennen. Und dein Mountainbike bekommst du für umsonst gestellt.“

„Das Upgrade vom rundum-sorglos-Paket sozusagen“, scherzte ich, und Kilian fügte an: „Das rundum-sorglos-Luxus-Paket.“

„Das klingt ja unschlagbar. Da sage ich nicht nein“, beschloss ich, und Kilian strahlte.

 

„Super. Da hab ich wenigstens einen Grund zu verduften. Jetzt, wo Herbstferien sind, spannt mich Papa voll ein. Betten machen, Küchenhilfe und so'n Scheiß.“

„Du Armer“, lachte ich, und fügte an, weil es mir schwer fiel, einzuschätzen: „Sag mal, wie alt bist du denn eigentlich?“

„Achtzehn.“ Er räusperte sich. „So, jetzt muss ich aber los. Papa bekommt bestimmt schon Panik, dass er auch noch einen Finger krumm machen muss. Neun Uhr morgen früh?“

„Neun Uhr“, bestätigte ich, und im nächsten Augenblick hatte der süße Wirbelwind mein Zimmer verlassen und hinterließ nichts als Vorfreude und ein angenehmes Kribbeln im Bauch.

Am nächsten Morgen bekam ich mein rundum-sorglos-Luxus-Paket schon beim Frühstück zu spüren. Denn Kilian, dem die Aufbruchstimmung schon aus allen Poren kam, umschwärmte mich und ließ nicht zu, dass ich mich mit leerem Magen auf den Weg machen könnte. Und fast genau um Neun Uhr machten wir uns dann tatsächlich auf den Weg. Kilian auf seinem eigenen Mountainbike, mit einem Rucksack für die Lunch-Pakete auf dem Rücken, und ich auf einem Mountainbike, von dem ich vermutete, dass es das seines Vaters Manfred war. Nun gut. Manfred Schönauer sah aus wie ein Mensch, der auch ohne Fahrrad einen Tag lang gut zurechtkam.

Kilian hatte mir nicht zu viel versprochen. Schon bald nach unserem Aufbruch tauchten wir auf einen Trampelpfad ab, den wir in ständigem Auf und Ab entlang sausten, ohne einer Menschenseele zu begegnen. Wir kreuzten Bäche und kleine Wasserfälle, sauten uns an matschigen Stellen ordentlich ein, versanken manchmal tief in den Nadelwäldern und hatten dann wieder fantastische Ausblicke. Das taten wir fast zwei Stunden. Als wir danach auf einem breiten Weg, der leicht abwärts führte, gemütlich nebeneinander her radelten, tat das auch gut. Nach der ersten Schussfahrt brannten meine Beine und mein ganzer Körper war von Adrenalin durchflutet. Jetzt hieß es durchatmen und genießen.

Und quatschen. Während ich noch ziemlich kurzatmig war, erzählte Kilian mir mit einer Gelassenheit, als ob er nicht gerade dieselbe sportliche Höchstleistung vollbracht hätte, ausführlich von seinem Leben. Noch ging er auf die Schule, aber das war nun sein letztes Jahr, erfuhr ich.

„Was hast du danach vor?“, fragte ich ihn.

„Bin mir noch nicht sicher. Papa will ja, dass ich irgendwann die Pension übernehme.“

„Und willst du das?“

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Kilian das Gesicht verzog. „Vielleicht ja, vielleicht nein. Nach der Schule will ich zumindest erst einmal eine gute Ausbildung machen. Oder vielleicht sogar ein Studium für Reisemanagement. Hauptsache mal ein paar Jahre weg von hier.“ Sein Blick ging in die Ferne. „Irgendwohin, wo mehr los ist.“

„Nach Hamburg“, gluckste ich, und Kilian lachte: „Zum Beispiel.“

Es kehrte ein behagliches Schweigen ein, das nur vom Summen unserer Fahrradketten übertönt wurde. Dann fragte mich Kilian: „Und was ist deine Geschichte? Ist ein bisschen ungewöhnlich, dass ein junger Kerl wie du alleine einen Bergurlaub macht.“

„Ich schätze, ich brauchte einfach einmal einen Tapetenwechsel. Während der letzten Monate ist alles aus dem Ruder gelaufen. Ein neuer Arbeitsplatz, wo ich mich erst noch einleben muss, meine Beziehung ist nach über zwei Jahren in die Brüche gegangen, und irgendwie komme ich nicht so richtig zu Potte, um mich nach was Neuen umzuschauen.“

„Eine Lebenskrise“, seufzte er und ich schwieg. Aber Kilian, der wohl gerne quasselte, hakte nach: „Und jetzt kommst du also extra zu uns nach Bayern, um neue Kraft zu sammeln, um die Liebe fürs Leben zu finden. Mensch, Malte. Wie romantisch.“

Ich lachte heraus: „Hey. Mach dich nicht über mich lustig.“

„Ach was. Und wie heißt denn deine Verflossene?“

„Lars“, sagte ich, und für einen Moment kam Kilian ins Schlingern. „Nicht stürzen“, rief ich ihm zu.

„Keine Panik, Malte. Ich wollte nur etwas mit den Bremsen überprüfen.“ Obwohl ich ihn nur im Profil sah, konnte ich am Wippen seiner Stupsnase förmlich mit ansehen, wie er seine Gedanken sammelte. „Wie war das eigentlich mit dir und Lars?“

 

„Na, was soll ich da groß erzählen? Das war eigentlich eine richtig harmonische Beziehung – dachte ich zumindest. Und dann, von einem Tag auf den anderen, kommt er nach Hause und sagt: 'Hey. Das war's dann mit uns. Ich hab 'nen Neuen.'“

„Was für ein Arschloch“, brummte Kilian, und ich durchlebte noch einmal das Gefühl von damals, wie es mir den Boden unter den Füßen weggerissen hatte.

„So sind die Menschen eben“, resümierte ich, und Kilian antwortete: „Vielleicht. Aber trotzdem hast du das nicht verdient.“

„Danke“, sagte ich und war richtig gerührt.

Wir fuhren eine Weile weiter, ohne miteinander zu reden. Es kam ein langer und schweißtreibender Anstieg, für den ich meine Atemluft sowieso zum Hecheln brauchte. Aber er lohnte sich, denn oben erwartete uns ein wundervoller und genauso einsamer Aussichtspunkt. „Wollen wir hier Mittag machen?“, fragte Kilian und ich hatte nichts dagegen einzuwenden.

Nach der Anstrengung schmeckten die belegten Brötchen besonders lecker. Und weil wir es nicht eilig hatten, legte ich mich danach erst einmal ins Gras und ließ mich von den Sonnenstrahlen verwöhnen. Als ob es das Selbstverständlichste wäre, legte Kilian sich quer zu mir und benutzte meinen Bauch als Kopfkissen. Es kostete mich Unmengen an Selbstbeherrschung, ihm nicht durch die blonden Haare zu streicheln, während er verträumt in den Himmel schaute.

„Erzähl mir mehr von deiner Zeit mit Lars“, nuschelte er schließlich, und ich musste schon wieder lachen. So viel wie in den letzten Stunden hatte ich wohl schon seit Ewigkeiten nicht mehr gelacht.

„Das lässt dir keine Ruhe. Oder?“, foppte ich ihn.

„Och, ich bin die Ruhe in Person. Also ... Beschreib mir mal den blöden Lars.“

„Also gut. Lars war ein paar Zentimeter größer als ich. So Eins Neunzig. Und hatte blonde Haare.“

„Schön“, murmelte Kilian.

„Nicht so schön hellblond wie deine“, entgegnete ich und nutzte die Anspielung, mit den Fingerkuppen endlich durch seine federleichten Haare zu streichen. Kilian schnurrte wie ein Kater.

„Und ... hattet ... ihr ... auch ... Sex?“

„Wir waren zwei Jahre zusammen. Ja, Kilian. Da hatten wir auch Sex“, sagte ich und zupfte ihn am Ohrläppchen. Er rieb seine Wange an meinem Bauch und seine Hand legte sich auf meinen Oberschenkel.

„Mich würde interessieren, wie ...“

„Das ist ja ein schönes Plätzchen“, war von nicht allzu weit eine Stimme zu hören, und Kilians Aufstöhnen ließ mich erahnen, wie sehr es zwischen uns gerade geknistert hatte. Aber Aus und Vorbei. Eine Gruppe Wanderrentner hatte unsere Wiese ins Visier genommen und steuerte direkt darauf zu.

„Lass uns weiterfahren“, meinte Kilian. „Es liegt noch eine Mörder-Abfahrt vor uns.“

„Die will ich natürlich nicht verpassen“, sagte ich, obwohl ich in diesem Moment auf etwas ganz anderes Lust gehabt hätte.

Kilian hatte recht gehabt. Es gab eine Mörder-Abfahrt. Gefolgt von einem Mörder Anstieg. Und so ging es weiter. Als wir am späten Nachmittag wieder zurück zur Pension kamen, war ich glücklich, aber auch fix und fertig. Wir waren noch gar nicht richtig von den Rädern gestiegen, da kam uns Kilians Vater Manfred schon hektisch entgegen.

„Mensch, da seid ihr ja endlich, Kilian. Das Abendessen macht sich doch nicht von alleine.“

„Ja ja“, grummelte Kilian und für mich war es witzig, wie schnell er von der Frohnatur wieder in die Rolle des spätpubertären Trotzkopfs umschalten konnte.

„Nix ja ja. Ab, jetzt“, motzte Manfred und Kilian stapfte mit einer provokanten Langsamkeit zum Kücheneingang. Manfred warf mir noch einen entschuldigenden Blick zu, dann zog auch ich mich zurück. Ich schaffte es kaum die Holztreppen hoch, so sehr schmerzten meine Muskeln. Ich hoffte nur, am nächsten Tag wieder fit zu sein für die nächste Tour mit Kilian.

Während der nächsten Stunden bekam ich den Süßen leider nicht mehr zu Gesicht. Recht früh war ich wieder in meinem Zimmer. Ich setzte mich auf den Balkon, um den Sonnenuntergang auf mich wirken zu lassen. Meinen Plan, später noch ins Städtchen zu gehen, verwarf ich. Dafür hatte Kilian mich zu sehr matt gesetzt. Lieber legte ich mich, nachdem es dunkel geworden war, aufs Bett, schaltete den Fernseher ein und streckte alle Viere von mir. Schnell sackte ich in einen wohligen Halbschlaf ab. Aber dann hörte ich das Knatschen der Holztreppe und schon Sekunden später klopfte es an die Tür.

 

„Ja?“, rief ich.

Keine Antwort. Ich überlegte, ob ich mich aufraffen sollte, entschied mich aber dagegen. Wahrscheinlich nur eines der Kinder, das sich an der Zimmertür geirrt hatte. Ich hatte gerade wieder die Augen geschlossen, da klopfte es schon wieder. Nachdrücklicher als beim ersten Mal.

„Ist ja gut“, murrte ich. Ich quälte mich dann doch aus dem Bett heraus, schlurfte zur Tür, und nachdem ich sie geöffnet hatte, wusste ich nicht, ob ich staunen oder lachen sollte. Ich schaute direkt in Kilians braune Augen, die mich amüsiert anleuchteten. Er hatte sich richtig herausgeputzt – mit einer Art Pagen-Uniform. Eine schwarze Anzughose, dazu ein weißes Hemd, das sich wundervoll an seinen schlanken Oberkörper schmiegte, eine weinrote Anzugweste und sogar eine Fliege um den Hals. Die normalerweise etwas wuscheligen Haare trug Kilian nun brav gescheitelt.

„Hat hier jemand das rundum-sorglos-Luxus-Paket gebucht?“, fragte er mit einer rotzfrechen Unschuld, und ich nickte. „Ich glaube schon. Komm doch rein.“

„Ich hab schon befürchtet, du hättest dich ins Berchtesgadener Nightlife gestürzt“, foppte Kilian mich und betrachtete mit einer kaum verhohlenen Schadenfreude meinen schwerfälligen Gang.

„Da hast du ganze Arbeit geleistet, um mich lahmzulegen“, sagte ich und ließ mich theatralisch mit dem Hintern auf die Bettkante plumpsen.

„Och. Das tut mir aber leid.“ Mit eleganten Handgriffen öffnete er die Sektflasche, schenkte in beide Gläser ein und gab mir eines in die Hand. Dann setzte er sich neben mich auf die Bettkante. Nah genug, damit sich unsere Knie berührten. Es war seltsam. Ich kam mir nun selbst wieder vor wie ein frisch verliebter Teenager. Als ich mit Kilian anstieß und in sein jugendliches Gesicht blickte, das mit seiner braven Zimmerboy-Frisur ungewohnt sittsam wirkte, schaffte ich es kaum, den Blickkontakt zu halten. An der Hitze in meinen Wangen spürte ich, wie ich errötete, was Kilian ein Lächeln auf die Lippen zauberte, das mich einfach nur dahinschmelzen ließ. Ich nahm einen tiefen Schluck aus dem Sektglas und nuschelte: „Puh. Ist das warm hier.“ Nur, um überhaupt etwas zu sagen.

„Ja“, sagte Kilian und ruckelte unruhig mit dem Hintern auf der Matratze hin und her. Dieses kleine Zeichen der Unsicherheit tat mir ganz gut.

„Ich... ich bin schon gespannt, was das rundum-sorglos-Luxus-Paket im Hause Schönauer noch alles zu bieten hat“, säuselte ich und zupfte an seiner Fliege. Kilian nahm meine Fingerkuppen sanft zwischen Daumen und Zeigefinger und führte sie unter die Bindung, wo ich einen Hakenverschluss ertasten konnte, der sich problemlos öffnen ließ. Die Fliege rutschte schräg nach unten, und Kilian betrachtete mich mit einem genauso frechen wie schüchternen Grinsen, das es in sich hatte. Seine oberen Schneidezähne tippten an seine Unterlippe, die langsam nach vorne rutschte. Der zarte Verführerblick brachte mich so aus dem Konzept, dass ich seine Hand, die auf meinem Oberschenkel lag, erst im zweiten Moment registrierte.

„Ich steh voll zu deiner Verfügung“, flüsterte er. Ich legte nun auch meine Hand an die Innenseite seines Oberschenkels und spürte durch den dünnen Stoff hindurch seine Körperwärme als kleinen Vorgeschmack auf alles, was noch kommen sollte.

„Dann komm mal her, du süßer Zimmerboy“, raunte ich und Kilian kicherte leise, als ich meinen Arm um seinen Rücken legte und uns seitlich aneinander drückte.

Meine Hand schlich sich an seinem Schenkel näher an sein Körperzentrum, und Kilian tat bei mir das Gleiche. Schließlich spürte ich seinen Ständer durch die Hose hindurch, und gegenseitig begannen wir uns am Schritt zu massieren und zu kneten. Ich brachte meine Nase nah an seine Wange, um den aufregenden Geruch seiner Haut in mich aufzunehmen. Meine Nasenspitze berührte die samtige, heiße Haut und dann auch meine Lippen. Kilian drehte den Kopf zur Seite, und im nächsten Augenblick lagen unsere Lippen aufeinander. Unsere Zungen spielten miteinander und ich schmeckte eine süße Mischung aus Sekt und Fruchtbonbons in seinem Speichel. Ich nahm den Kopf zurück, und unsere Blicke trafen sich in einer brisanten Mischung aus Feuer und Humor.

 

Ich öffnete den obersten Knopf seines Hemdes. „Darf ich von dir auch mehr sehen?“

Kilian zierte sich gespielt mit einer honigsüßen Mimik. „Ich weiß nicht. Ich bin ein bisschen schüchtern.“

Bei dem Dackelblick fiel es mir schwer, ernst zu bleiben. Aber ich tat mein Bestes. „Schüchtern?“, fragte ich und öffnete einen weiteren Knopf seines Hemdes.

„Ja. Ich habe solche Hemmungen, mich vor anderen auszuziehen.“ Er zwinkerte. „Könntest du das nicht für mich tun?“

Bei diesem Blick schaffte ich es nicht mehr, mein Lachen zurückzuhalten. Ich strich ihm seinen Scheitel zurecht und küsste sanft auf seine Wange. „Na, gerne doch. Dann komm mal her. Du Früchtchen.“

Ich kniete mich vor Kilian auf den Boden, und während ich ihm einen Knopf nach dem anderen öffnete, stand er von der Bettkante auf. Erst landete sein Hemd, noch immer in der Anzugweste steckend, auf dem kleinen Beistelltisch, dann waren auch noch die Hose und die Socken dran. Nur noch in hautengen Pants hatte ich meinen Süßen nun vor mir stehen. Es war ein wunderschöner Teenager-Körper, den ich mir da entblößt hatte. Zwar nicht sehr durchtrainiert, aber trotzdem sportlich und geschmeidig. Unter seiner feinporigen Haut, die zum Streicheln, Küssen und Erschmecken einlud, zeichneten die Muskeln feine Linien, die bei jeder kleinsten Bewegung einen filigranen Tanz aufführten. Kniend legte ich meine Lippen auf Kilians Bauchdecke, die sich weicher anfühlte, als die von meinem Ex Lars es gewesen war. Ich genoss es zu erfühlen, wie sie sich unter seiner Atmung hob und senkte, legte meine Hände seitlich an seine Pants und befreite den Kleinen auch noch von seinem letzten Kleidungsstück.

Mit Nasenspitze und Lippen folge ich der Linie, die sich mittig an Kilians Bauch vom Brustbein zum Nabel zog und dann auch noch weiter nach unten. Sein Penis war zwar nicht allzu groß, aber dafür hatte er eine schöne Form, die toll zu diesem grazilen Jungen passten. Ich legte meine Hände auf seine kleinen, festen Pobacken, spielte mit der Zunge erst an der Innenseite seiner Oberschenkel, dann am Sack und schließlich ließ ich sie an seinem Penisstamm entlanggleiten und nahm sein bestes Stück in den Mund.

Es war ein sehr dezenter Schwanz-Geschmack, fast überdeckt von Duschbalsam, der an meinen Geschmacksnerven kitzelte. Kilian begann schon sehr bald, leise zu stöhnen, als ich ihm einen Eindruck meines oralen Verwöhnprogramms bescherte. Mal spielte ich nur mit den Lippen und der Zunge an der Eichel und dem Vorhautbändchen, mal ließ ich ihn so tief in meinen Mund gleiten, bis meine Nase an sein Schambein tippte und nickte mit dem Kopf und saugte. Kilians Hand lag in meinem Nacken und gab den Rhythmus vor.

Das tat ich so lange, bis ich einen bittersüßen Vorsafttropfen auf der Zunge schmeckte. Dann ließ ich von dem leckeren Teil ab und küsste Kilian direkt auf sein Nabelgrübchen. „Bist du zufrieden mit mir?“, fragte ich frech, und Kilian nuschelte eine Zustimmung. Sein Gesicht sah etwas weggeflasht aus.

„Jetzt aber zu dir“, murmelte er und machte sich an meinem T-Shirt zu schaffen. Ich blieb wegen des Größenunterschieds noch so lange knien, bis er mir das Shirt über den Kopf gezogen hatte, erst dann stand ich auf.

„Nicht schlecht, starker Mann“, bescheinigte er mir, als wir uns gegenüberstanden. Seine Stimme ließ mich zwar nicht erkennen, ob er das ernst meinte, oder ob er mich nur foppte, aber als er fasziniert mit den Fingerkuppen die Linien meiner austrainierten Rumpfmuskeln nachzeichnete, war ich schon ein bisschen stolz auf mich. Schon bald zog er mir auch die Jogginghose aus, und als er mir dann auch noch die Unterhosen bis zu den Knie runtergezogen hatte, schaute er erst kritischen Blickes auf meinen knallharten Schwanz, dann zu mir hoch.

„Ist jetzt nicht dein ernst. Die Hälfte hätte es auch getan.“

Ich musste schon wieder lachen, nahm seine Hand am Handrücken und legte sie um meinen Harten. „Nur Mut.“

„Wenn du meinst“, antwortete Kilian und begann mich langsam zu wichsen. Mein Penis war zwar ein gutes Stück größer als Kilians und auch dicker, aber so schlimm war's nun auch wieder nicht. Der Kleine hatte auch schnell Gefallen daran gefunden. Während er damit spielte, setzte ich mich wieder auf die Bettkante. Kilian ging vor mir auf die Knie und versuchte sich dann selbst an der Kunst des Blowjobs. Zwar etwas holprig, aber trotzdem butterweich und zärtlich. Erst zerwuschelte ich dabei seine Zimmerboy-Frisur, die mir etwas zu akkurat daherkam, dann wendete ich mich seinem Rücken zu, denn auch für schöne Rücken hatte ich ein Faible. Und so streichelte, knetete und massierte ich Kilians Rückenmuskeln links und rechts der Wirbelsäule entlang, während er sich tapfer mit Lippen und Zunge an meinem Schwanz abarbeitete.

 

Als er genug hatte, schaute er mit treuem Blick und nass glänzenden Mundwinkeln zu mir hoch. „Und?“

„Nicht schlecht, aber ausbaufähig“, sagte ich. „In den nächsten Tagen kann ich dir noch ein paar Kniffe zeigen, wenn du willst.“

Er richtete sich langsam auf, seine Hand streichelte über meinen Bauch und meine Brust, dann verlagerte er sein Gesicht und gemeinsam sanken wir auf die Matratze. Es war ein schönes zärtliches Küssen, Kuscheln und Ertasten, was nun folgte. Und dabei ließen wir uns unendlich viel Zeit. Dann drehte ich ihn mir auf den Bauch. Liegend bildete seine Rückseite eine atemberaubende Linie von den Schultern, über die geschwungene Wirbelsäule zu den schneeweißen Pobäckchen und weiter zu den schlanken Oberschenkel und runden Waden.

Nun zog ich ein weiteres Ass aus dem Ärmel, nämlich meine erotische Rückenmassage. Mit Händen, Zunge, Lippen und sogar ganz sanft mit den Schneidezähnen umgarnte ich Kilians schöne Rückseite. Schmeckte seine Haut, ertastete all seine Formen und fühlte seine Körperwärme. Kilian schien das zu genießen. Er schnurrte zumindest wie ein Kater. Immer tiefer ließ ich mich dabei sinken, und am Ende bedeckte ich Kilian mit meinem Körper. Wir redeten nicht mehr, sondern atmeten nur noch. Immer wieder drückte ich ihm heiße Küsse auf die flaumige Wange. Mein Schwanz klemmte zwischen seinen Oberschenkel und langsam, fast ohne dass wir es bemerkten, kamen wir in eine rhythmische Körperbewegung. Mein Atmen wurde intensiver und sogar zu einem leisen Stöhnen, als sich die Erregung steigerte. Geistesabwesend rieb ich an Kilians seitlichem Bauch auf und ab, weil das die einzige Stelle war, die meine Hände erreichten.

Ich schätze, ich war einem Orgasmus schon sehr nah, als der Kleine seine Beine nur ein wenig spreizte, was aber schon reichte, dass es nicht mehr weiterging. Ich brummte etwas verdrossen in Kilians Ohr, und Kilian nuschelte: „Glaubst du, wir können es auch richtig tun?“ Zur Unterstreichung rieb er seinen Po lasziv an meinem Unterbauch.

„Ich weiß nicht“, murmelte ich. Klar hatte ich Lust, den Süßen zu ficken. Aber genauso hatte ich Hemmungen.

Wieder diese aufreizenden Bewegungen unter mir. „Ach komm schon. Ein Versuch.“

„Na gut“, gab ich mich schließlich geschlagen.

Aber ich ließ mir Zeit. Ich genoss es noch eine Weile, Kilian in all seiner Zartheit an mir zu fühlen, auch um ihm die Chance zu geben, es sich anders zu überlegen. Aber der Süße machte die ganze Zeit sanften Druck, indem er jede Gelegenheit nutzte, um seinen Po an meiner Hüfte zu reiben, und meinen Schwanz in seine Pofalte zu bekommen. Also beschloss ich, langsam ernst zu machen. Mit meiner Zunge zog ich eine nasse Linie an seiner Wirbelsäule entlang. Ich begann zwischen den Schulterblättern und stoppte nur kurz am Poansatz. Meine Finger tasteten sich in die Falte, und Kilian, der wohl ahnte, worauf das alles hinauslief, hob seine Hüfte an und wollte sich auf alle Viere

aufrichten.

„Langsam“, flüsterte ich und legte eine Hand auf seinen Rücken, der leicht bebte. Ich küsste ihm auf die Pobacke und erfühlte an meinen Lippen winzigste Härchen, die mit dem bloßen Auge nicht einmal zu sehen waren. Seine Hüfte begann wieder zu wippen und meine Zunge rutschte zwischen die Bäckchen und ertastete die kleine Vertiefung, die Kilians Anus war. Er stöhnte lustvoll, als meine Zungenspitze seine Rosette umkreiste, ehe meine Zunge wieder Richtung Steißbein glitt.

„Glaubst du, das funktioniert so?“, fragte Kilian. Seine Stimme war wackelig und sein Hintern vibrierte, weil ich ihm mit dem Finger die Rosette kitzelte.

„Keine Sorge. Ich hab Gleitgel dabei.“

„Malte ... Du Schwerenöter.“

„Man muss eben für alles gerüstet sein. Sollen wir?“

„Ich hau dir nicht ab“, meinte Kilian. Es sah witzig aus, wie er in seiner tiefen Doggy-Stellung verweilte, als ich mich aufrichtete, um das Gel zu holen. Noch ein Schmatzer auf seine Fußsohle – denn ich konnte nicht anders, dann kramte ich nach meinem Medizinbeutel und war erleichter, als ich tatsächlich die Tube ertastete.

 

„Jetzt bist du dran, Süßer“, raunte ich, und Kilian, dem der Ernst der Lage nun erst so richtig bewusst zu werden schien, wisperte: „Sei aber vorsichtig. Ja?“

„Natürlich“, sagte ich und küsste ihm auf dem Rücken. Es sah genauso witzig wie verlockend aus, dieses süße Kerlchen in Wartestellung zu betrachten. Die meisten seiner Muskeln waren gespannt und auch die Pobacken waren weit gespreizt, so dass ich dazwischen seinen speichelnassen Hintereingang gut erkennen konnte. Ich machte mir einen Klecks des Gleitgels auf den Zeigefinger, umspielte damit sein Loch und fühlte, als ich damit eindrang, wie sich sein Anus um meine Fingerkuppe verkrampfte und wieder entspannte.

„Ganz locker“, flüsterte ich, spielte mit ihm von innen und schob noch einen zweiten Finger hinterher. Sein ganzer Körper vibrierte leicht und sein Atem ging tief.

„Na? Bereit, Süßer?“

Kilian war bereit, und ich ermahnte mich selbst zur Vorsicht, als ich meine Eichel gegen die Rosette drückte. Wir spielten miteinander, wippten, drückten und entspannten uns, doch auf einmal sog Kilian zischend Luft zwischen den Zähnen ein, als seine Rosette meine Eichel verschlang. Diese Enge war ein ganz neues Gefühl. Kilians Schließmuskel quetschte meinen Penis wie eine geballte Faust. Trotzdem schob ich mich immer weiter hinein. Ich war mir gar nicht darüber bewusst, ob ich es war, der schob, oder Kilian, der sein Becken nach hinten drückte. Wahrscheinlich waren wir es beide. Mein Schwanz schien richtig unter Spannung zu stehen, als ich weit genug in Kilian drinnen war, dass meine Hüfte seinen Po berührte, so war der Penisstamm abgedrückt. Dafür lag die Eichel samtweich gebettet tief in Kilians Innerem. Ich legte meine Brust auf seinen Rücken und meine Lippen an sein Ohr. Mit kleinsten Stößen begann ich ihn zu ficken. Kilian ließ erst zögerlich, dann offensiver die Hüfte zu kreisen, und pustete im Takt meiner Stöße die Luft aus den Lungen.

„Gefällt es dir?“, fragte ich und der Kleine seufzte: „Oh jaaaa.“

„Geil.“ Langsam erhöhte ich das Tempo, und Kilian ging unter mir ab wie eine Rakete. Er räkelte sich, stöhnte voller Leidenschaft und hielt mit runden Hüftstößen meinem Rhythmus entgegen.Ich grub mein Gesicht in die Haare seines Hinterkopfs und knetete seine Haut und seine Muskeln überall, wo ich hingelangte. Unsere Körper überzogen sich mit frischem Schweiß und schmatzten aneinander, dazu Kilians helles Stöhnen und mein tiefes Atmen. Mit jedem Stoß fickte ich den Kleinen tiefer hinunter, und am Ende lag er flach auf dem Bauch und ich auf ihm drauf.

So nahmen wir die Härte etwas aus dem Spiel. Wir rieben unsere aufgeheizten Körper lasziv aneinander, während mein Harter so tief in Kilian steckte, wie es nur ging. Jede kleinste Bewegung ging uns Beiden durch Mark und Bein. Dann merkte ich selbst, wie ich dem Höhepunkt näher kam. Mein Schwanz pochte in Kilian, meine Hüftstöße wurden geschmeidiger, und mein Stöhnen wurde direkt an seinem Ohr stimmlich. Kilian seufzte unter mir – verträumt wie aus einer anderen Welt: „Aaah, spritz ab“, und versank wieder in seinem Stöhnen. Schon Augenblicke danach kam es mir. In der Bewegung spritzte ich meine Soße tief in Kilian hinein und konnte nur langsam damit aufhören, es ihm weiter zu besorgen. Doch so langsam ließ ich meine Stöße ausklingen.

Ein Weilchen blieb ich noch auf ihm liegen und ließ meinen Schwanz in ihm erschlaffen, aber dann regte sich Kilian unter mir. „Los, runter jetzt. Du wirst langsam schwer.“

„Oh, Sorry.“ Ich rollte mich von ihm runter, erhaschte noch einen kurzen Blick auf seine Pobacken, die nicht mehr blütenweiß waren, sondern ganz ordentlich gerötet, wandten wir uns einander zu und ich schaute in das dreckigste Grinsen, das ich jemals gesehen hatte. Ich strich Kilian durch die Haare, die jetzt wild durcheinander waren und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.

„Hat es dir Spaß gemacht?“

Kilian seufzte: „Das war so schön.“ Ich spürte zwei Finger, die sich meinen Rücken entlang streichelten und mir dann in den Hintern zwickten. „Aber auch anstrengend, kann ich dir sagen.“

„Dafür bekommst du für den Rest des Abends das Rundum-sorglos-Luxus-Paket“, schlug ich vor. Und die bekam er auch. Zärtlich brachte ich ihn mit einer Ganzkörpermassage wieder auf Vordermann und wurde mir darüber bewusst, dass ich von diesem süßen Schönling wohl niemals genug bekommen würde. Ich ertastete seine Linien, schmeckte seine Haut, die nun einen leichten Salzgeschmack nach frischem Schweiß hatte und liebkoste sogar noch seine feingliedrigen Füße und Zehen. Am Ende legte ich mir den abgekämpften Kilian auf den Rücken, und er sah aus als ob er schlafen würde, als er mit geschlossenen Augen meinen Blowjob genoss. Aber das täuschte. Die Hand in meinen Haaren und die Fußzehe, die mich an der Hüfte streichelte, sprachen dagegen.

Ich legte all mein Können hinein, und schon bald wurde Kilians Stöhnen lasziver und seine Mimik verspielter. Ich sah noch, wie sich seine Bauchmuskeln anspannten, dann spritzte er mir in den Mund. Leckerstes Teenboy-Sperma. Kurz dachte ich daran zu schlucken. Aber als ich über seinen Körper hinweg ins Gesicht schaute, hatte Kilian schon wieder den Blickkontakt aufgenommen. Fordernd leckte er mit der Zunge über seine Lippen, und ich verstand. Ich legte mich wieder auf ihn, und in dem Zungenkuss, der nun folgte, vermischten wir sein Sperma mit unserem Speichel zum geilsten Cocktail ever.

Lange redeten wir gar nicht miteinander und befummelten uns nur. Kilian ließ sein Erstes Mal auf sich wirken und ich den schönsten Sex, den ich jemals hatte. Nach einer Weile streichelte ich ihn über den Rücken: „Schläfst du heute bei mir?“

Er brummte zustimmend. „Kann ich dich dann auch mal ficken?“

Ich musste lachen. „Klar. Darüber lässt sich reden.“ Wieder schmusten wir uns ineinander. „Wenn ich bedenke, dass ich das jetzt jeder Nacht bekomme ...“, nuschelte ich herausfordernd. „Da hat sich das rundum-sorglos-Luxus-Paket wirklich gelohnt.“

Kilian biss sanft, aber trotzdem frech in mein Kinn. „Morgen hab ich meinen freien Tag. Aber halt trotzdem das Gleitgel parat. Da schick ich dir Papa.“

Lachend rollte ich mich auf Kilian. „Das wagst du nicht.“

„Doch“, gluckste er, und was als spaßhafter Ringkampf begann, mündete früher als gedacht in die zweite Runde.

 

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